Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Frankfurt drohen neue Einschränkung...

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Beitrag vom 13.12.2013 - 13:54 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Was ökonomisch verttretbar ist, ist schon lange überschritten. Wird Zeit dass diesen grünen mal das Handwerke gelegt wird.
Beitrag vom 13.12.2013 - 15:23 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Das war ja klar, dass da noch was nach kommt. Aber Vorsicht, irgendwann ist die Schmerzgrenze erreicht. Solange man über alternierende Bahnbelegung nachdenkt und die Gesamt Betriebszeiten nicht verkürzt werden, kann es u. U. Sinn machen. Schön wäre allerdings, wenn man im Gegenzug bei Verspätungen flexibler werden würde und Flieger noch rausließe die um 23 Uhr im Taxiing sind. Dann hätten beide Seiten was davon. Alles Andere kommt einem Absägen des Astes gleich auf dem man sitzt. Dann wäre es besser Neuwahlen anzustreben, denn die Mehrheit der Wähler (75%) wollen den Flughafen ausgebaut sehen. Die Demonstranten repräsentier einer Infratestumfrage zu Folge nicht annähernd den Willen der Bevölkerung. Es demonstrieren nämlich überwiegend Ältere, gut Gebildete 50+ jährige, d.h. Menschen die wirtschaftlich abgesichert sind und Ihre Schäflein im Trockenen haben. Nach dem Motto, nach uns die Sintflut
Beitrag vom 13.12.2013 - 17:50 Uhr
Usersch7459
User (29 Beiträge)
Selber Schuld. Wer Grüne wählt, muss damit rechnen, dass diese gefährlichste Partei Deutschlands auch die Autobahn verbietet. München - Berlin geht auch mit Fahrrad.
Beitrag vom 13.12.2013 - 17:50 Uhr
UserAngros
User (711 Beiträge)
Absolute Zustimmung, Avokus,
Aber zu der angesprochenen Mehrheit: die müsste halt auch als Befürworter z.B. zu den Abstimmungen gehen, siehe 3. Startbahn in MUC. Hilft nix, wenn die Umfragen vorher und nachher was anderes zeigen, wenn am entscheidenden Tag jeder denkt "wird eh passen". Gut, in FRA stellt sich die Situation vielleicht etwas anders dar, aber auch hier wird (zumindest die mediale) Öffentlichkeit einseitig von den Flughafengegnern, obwohl eben eine Minderheit, dominiert. Einfach weil die Einsatzbereitschaft gegen etwas einzutreten heute für gewöhnlich immer größer ist, als für etwas.

Ökonomisch und (gerade im Bezug auf die Grünen) eigentlich auch ökologisch sinnvoll, wäre tatsächlich so etwas wie eine flexiblere Lösung bei unverschuldeten Verzögerungen (bspw. durch Wetter) über 23:00 Uhr hinaus. Eine vollbesetzte Maschine manchmal über eine Stunde lang auf dem Vorfeld mit laufenden Triebwerken stehen zu lassen, nur um dann umdrehen zu müssen, weil grade der Zeiger umgesprungen ist, das ist in jeder Hinsicht Schwachsinn und nichts anderes als politisches Kleingeld.

Zu den Demonstranten fällt mir ohnehin nichts mehr ein. Die beharrliche Weigerung etwa gegen Investitionen in Infrastruktur und tragfähige Konzepte für die Zukunft quer durch Deutschland, in dem Wissen welchen Sack an Problemen und Verpflichtungen man den jüngeren Generationen sonst so aufgehalst hat, ist ein Affront in meinen Augen, verblasst aber in der eigenen Darstellung neben der Leistung "Wirtschaftswunder". Ich hoffe nur, man kann von dieser Leistung noch etwas in die nächste Zeit retten, bevor wir zu bequem geworden sind.
Beitrag vom 13.12.2013 - 20:40 Uhr
UserAirliner069
User (41 Beiträge)
Ich wage mal eine ganz abenteuerliche These: Das Lärmproblem hier in FRA wäre nach einer Angleichung des Start- und Landebahnsystems an das mehrfach genutzte LAX/ATL Modell (z.B. in MUC, in LHR, etc. etc.-also Midfieldterminalarea und nördlich und südlich davon je zwei Bahnen+Stilllegung der 18W nach der Fertigstellung des anderen Layout) viel weniger akut weil man dann diese Parallelbahnen unterschiedlich/abwechselnd hätte nutzen können und so den vorhandenen Lärm auf viel mehr Leute gerechter verteilt hätte. Das Problem in FRA ist nämlich meiner Meinung nach garnicht der Lärm an sich, sondern die starke, layoutbedingte Konzentration auf drei Linien und bestimmte Anwohner/Gemeinden. Und das obwohl die GANZE Region vom Flughafen abhängt. Auch Überflüge von Frankfurt am Main sollten gemacht werden, denn schliesslich ist Frankfurt der größte Nutznießer des Steueraufkommens. Den Lärm schiebt man aber gern den anderen Nachbargemeinden hin.
In London z.B. beobachte ich, dass An- und Abflüge nach einem Muster auf beide Bahnen verteilt werden und man somit die dort im Gegensatz zu FRA direkt ´am Zaun´ wohnenden Anwohner zumindest etwas entlastet. Nicht nur Kurzstreckenmaschinen wie hier in FRA, sondern auch Großraumflugzeuge drehen steil direkt nach dem Start direkt nach links oder rechts ab und dadurch sind etliche Leute zumindest an manchen Tagen etwas verschont. Wie gesagt- eine gerechtere Verteilung würde schon sehr viel Abhilfe schaffen ohne den Zeitkorridor auf 7.00-22.00h zu beschränken.

Dieser Beitrag wurde am 13.12.2013 20:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.12.2013 - 20:59 Uhr
UserAirbus A380
User (58 Beiträge)
Ich wage mal eine ganz abenteuerliche These: Das Lärmproblem hier in FRA wäre nach einer Angleichung des Start- und Landebahnsystems an das mehrfach genutzte LAX/ATL Modell (z.B. in MUC, in LHR, etc. etc.-also Midfieldterminalarea und nördlich und südlich davon je zwei Bahnen+Stilllegung der 18W nach der Fertigstellung des anderen Layout) viel weniger akut weil man dann diese Parallelbahnen unterschiedlich/abwechselnd hätte nutzen können und so den vorhandenen Lärm auf viel mehr Leute gerechter verteilt hätte. Das Problem in FRA ist nämlich meiner Meinung nach garnicht der Lärm an sich, sondern die starke, layoutbedingte Konzentration auf drei Linien und bestimmte Anwohner/Gemeinden. Und das obwohl die GANZE Region vom Flughafen abhängt. Auch Überflüge von Frankfurt am Main sollten gemacht werden, denn schliesslich ist Frankfurt der größte Nutznießer des Steueraufkommens. Den Lärm schiebt man aber gern den anderen Nachbargemeinden hin.
In London z.B. beobachte ich, dass An- und Abflüge nach einem Muster auf beide Bahnen verteilt werden und man somit die dort im Gegensatz zu FRA direkt ´am Zaun´ wohnenden Anwohner zumindest etwas entlastet. Nicht nur Kurzstreckenmaschinen wie hier in FRA, sondern auch Großraumflugzeuge drehen steil direkt nach dem Start direkt nach links oder rechts ab und dadurch sind etliche Leute zumindest an manchen Tagen etwas verschont. Wie gesagt- eine gerechtere Verteilung würde schon sehr viel Abhilfe schaffen ohne den Zeitkorridor auf 7.00-22.00h zu beschränken.

Wie soll denn das bitte funktionieren mit dem Anflug über Frankfurt. Frankfurt hat ja schließlich auch ein bisschen höhere Häuser und außerdem müssten dann schwierigere Anflugmanöver geflogen werden oder gleich nach dem Start stark abgedreht werden nur damit die Anwohner Zentral Frankfurts Lärm abbekommen !?!
Beitrag vom 13.12.2013 - 22:09 Uhr
Usersafety first
User (29 Beiträge)
Also ich habe langsam das sichere Gefühl, daß es sich lohnt in Kassel/Calden zu investieren. Und dann irgendwann mal richtig 100% Lärmpause in Frankfurt! Klingt heute komisch, könnte aber übermorgen Wirklichkeit werden....
Beitrag vom 13.12.2013 - 22:24 Uhr
UserAirbus A380
User (58 Beiträge)
Also ich habe langsam das sichere Gefühl, daß es sich lohnt in Kassel/Calden zu investieren. Und dann irgendwann mal richtig 100% Lärmpause in Frankfurt! Klingt heute komisch, könnte aber übermorgen Wirklichkeit werden....

Ich denke Kassel/Calden hat nur das große Problem mit der Verkehrsanbindung, ansonsten könnte der Flughafen heute schon etwas passendes z.B. für Condor sein.
Beitrag vom 13.12.2013 - 23:41 Uhr
UserTrijet
User (144 Beiträge)
Also ich habe langsam das sichere Gefühl, daß es sich lohnt in Kassel/Calden zu investieren. Und dann irgendwann mal richtig 100% Lärmpause in Frankfurt! Klingt heute komisch, könnte aber übermorgen Wirklichkeit werden....

Ich denke Kassel/Calden hat nur das große Problem mit der Verkehrsanbindung, ansonsten könnte der Flughafen heute schon etwas passendes z.B. für Condor sein.

Ich warte darauf, dass Ryanair Kassel/Calden als Frrankfurt-Kassel Intl. bezeichnet und anfliegt...

Aber davon ab, wie haben es eigentlich die Grünen wieder geschafft, in Hessen in eine Position zu kommen, solche Überlegungen machen zu können? Hat denn niemand dort die wirtschaftliche Bedeutung des Flughafens erkannt, ganz abgesehen vom internationalen Ruf?
Beitrag vom 13.12.2013 - 23:53 Uhr
Usertriggo
User (21 Beiträge)

Ich denke Kassel/Calden hat nur das große Problem mit der Verkehrsanbindung, ansonsten könnte der Flughafen heute schon etwas passendes z.B. für Condor sein.

Kassel Calden ist für niemanden auch nur irgendwie passend. Es ist einfach nur ein überflüssiger Klotz der viel Geld gekostet hat und laufend weiter kostet das den Leuten die entschieden haben den 'Flughafen' zu bauen nicht gehört.
Die Verantwortlichen für dieses Schwachsinnsprojekt gehören wegen Untreue vor Gericht gestellt und abgeurteilt, u.a. zu Schadenersatz in Höhe von mind. 270 Millionen Euro an den hessischen Steuerzahler.

Keine Airline wollte den Flughafen. KEINE. Ihn dennoch zu bauen war eine Entscheidung die so dermaßen dumm war, dass man die verantwortlichen am besten körperlich züchtigen sollte um ihnen das klar zu machen, verbal kann man gar nicht deutlich genug werden.

Jeder Unternehmer der so dermaßen am Markt vorbei plant geht pleite, und zwar persönlich. Die Politiker kriegen zum Lohn noch eine nette Pension oder zwei, sind je in der Regel mehrfach abgesichert die Füchse.

Statt so ei überflüssiges Bauwerk in die Provinz zu setzen hätte man mal lieber da wo es gebraucht wird die Arbeit investieren sollen, nämlich dabei die NIMBYS im Zaum zu halten, was ja offenkunding grandios fehlgeschlagen ist.
Beitrag vom 14.12.2013 - 00:40 Uhr
Usersafety first
User (29 Beiträge)
@triggo
bleib locker , Turkish fliegt ab 2014 hin. Du bist sicher von Beruf Unternehmer und hast schon oft visionäre Entscheidungen getroffen oder verworfen ? Wenn Du heute 1000€ investieren müßtest: Frankfurt oder Kassel ? Ich mache gerade eine Einlage von 6600€ in Calden. Ist für mich viel Geld, aber ich halte das für eine der besten Investitionen für die nächsten 15 Jahre.
Du weißt natürlich, wieviel Steuergelder nach FRA geflossen sind ? Dagegen sind 270 Mio€ eher wenig. Aber wie gesagt: Der eine Mensch findet "die Provinz" förderfähig und der andere Mensch zB BER oder FRA.
Freundliche Grüße und AHL
Beitrag vom 14.12.2013 - 02:35 Uhr
UserJohnMacG
User (77 Beiträge)
Ich möchte jetzt hier gar nichts mehr zu FRA sagen... ich kann die Anwohner verstehen aber man darf auf keinen Fall die Nachtflugregelung deutlich weiter beschneiden.

Viel wichtiger möchte ich kurz folgendes zu Kassel und dem Vergleich von safety first sagen: Kassel wird ein Flughafen werden, der von einigen Airlines genutzt wird. Aber er wird keinen Gewinn machen. Wenn ich Schkolade verkaufe und auf einmal verkaufen auch 5 andere Hersteller die gleiche Sorte, wird immernoch nur unwesentlich mehr Schokolade insgesamt verkauft als vorher. Die Menge verteilt sich nur auf 6 Firmen. Flughäfen die neu entstehen machen also den Markt kaputt aber sind niemals profitabel (einziges positives Beispiel in Deutschland ist Paderborn alles andere ist negativ)

Frankfurt ist groß, nah am Wirtschaftszentrum und wird immer Geld verdienen weil Hub-Carrier auf zentrale Flughäfen angewiesen sind. Alles außen herum ist - wenn überhaupt - nur interessant für Low Cost Carriers und selbst diese konzentrieren sich mehr und mehr auf Hub-Airports.

Calden wird nie profitabel werden und ist ein Millionengrab - ein Erfolg ist nicht abzusehen. Wenn eine Lärmpause durch geschickte RWY-Nutzung denkbar ist sollten das alle Beteiligten intensiv verfolgen, es kännte viele Probleme beheben!

Dieser Beitrag wurde am 14.12.2013 02:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.12.2013 - 09:13 Uhr
UserRunway
User (2875 Beiträge)
l> Ich mache gerade eine Einlage von 6600€ in Calden. Ist für mich viel Geld, aber ich halte das für eine der besten Investitionen für die nächsten 15 Jahre.
>
Schau dir das Geld noch mal in Ruhe an. Du siehst es vermutlich das letzte mal denn ich kann mir keine Situation vorstellen das der Flughafen je Gewinn macht.

Wenigstens minderst du damit die Verluste der Steuerzahler und das ist immerhin eine gute Tat.
Beitrag vom 14.12.2013 - 09:48 Uhr
Usertriggo
User (21 Beiträge)
Du bist sicher von Beruf Unternehmer

Richtig, und ich hafte für meine Entscheidungen mit allem was ich habe persönlich. Deswegen kann ich es mir nicht leisten solche dummen Entscheidungen zu treffen wie die Politiker.

Wenn Du heute 1000€ investieren müßtest: Frankfurt oder Kassel ? Ich mache gerade eine Einlage von 6600€ in Calden. Ist für mich viel Geld, aber ich halte das für eine der besten Investitionen für die nächsten 15 Jahre.

Kassel Calden wird nie Gewinn erwirtschaften, von daher ist eine Investition dort Bereicherung am Steuerzahler die ich nicht gut heißen kann.

Du weißt natürlich, wieviel Steuergelder nach FRA geflossen sind ?

Nein, aber ich weiß dass in FRA jeder einzelne Cent gut investiert ist und die Wirtschaft um ein vielfaches stimuliert. in Kassel gilt das nicht. Und wer sich einbildet Kassel würde mal groß explodieren wenn in FRA nichts mehr geht und Ausweichmöglichkeiten gesucht werden, sollte die Psychopharmaka absetzen.
Beitrag vom 14.12.2013 - 11:40 Uhr
UserLuftfahrtfanMH
User (98 Beiträge)
Leider war es abzusehen, dass mit einer schwarz-grünen Regierung weiterer Ungemach auf Deutschlands größtes Luftverkehrsdrehkreuz zukommt. Und bei der derzeitigen politischen Entwicklung ist, abgesehen von einer großen Koalition, zukünftig wohl damit zu rechnen, das "Grün" immer mitmischt. Scheint aber offensichtlich so gewollt zu sein und wird sich vermutlich erst dann ändern, wenn nach einer langen Phase der Deindustrialisierung und einem wirtschaftlichen Niedergang sich vielleicht die Erkenntnis durchsetzt, dass man den Anschluss an den Rest der Welt verpasst hat. Zur Umkehr könnte es dann zu spät sein!

Unabhängig davon ist es natürlich richtig, dass man auch die Belange der Anwohner berücksichtigen muss. Daher heißt es m. E., dass weiter in Richtung noch geräuschärmere Triebwerke und Schallschutzmaßnahmen investiert werden muss. Obwohl zu befürchten steht, dass manche sich selbst dann durch Flugzeuge belästigt fühlen würden, wenn diese wie Segelflugzeuge annähernd keinerlei Geräusche verursachen würden.
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