Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / "Für Beschäftigte nicht gut gelaufen"

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Beitrag vom 09.08.2018 - 09:17 Uhr
UserA320Fam
User (1723 Beiträge)
Verschlechterungen sind ja nie gut,

ABER

immer dieses allgemein seichte Gequatsche!
Von welchem Niveau denn? Wie hoch war die Ausgangslage? Und wie ist das jetzige Niveau.
Ich will nicht unken, aber vielleicht hat die Höhe der Gehälter auch einen Beitrag an der Pleite gehabt.
Beitrag vom 09.08.2018 - 09:42 Uhr
UserRATM
User (108 Beiträge)
Sie unken aber A320fam.

Die Höhe der Gehälter mit zu den Gründen einer Firmenpleite
mit einzubeziehen ist Quatsch.
Sie kennen nicht einmal die Geschäftsberichte der letzten
Jahre nebst die gültigen Vergütungsverträge, sonst wüssten
Sie es besser.
In meinem Fall sind es 35% weniger. Gleicher Arbeitsort, gleiches Arbeitsgerät. Gleiche Strecken, gleiche Arbeitszeiten.

Mit freundlichen Grüßen
Beitrag vom 09.08.2018 - 10:53 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Verschlechterungen sind ja nie gut,

ABER

immer dieses allgemein seichte Gequatsche!
Von welchem Niveau denn? Wie hoch war die Ausgangslage? Und wie ist das jetzige Niveau.
Ich will nicht unken, aber vielleicht hat die Höhe der Gehälter auch einen Beitrag an der Pleite gehabt.

Die Personalkosten lagen wie bei Easyjet und Ryanair, also bei knapp der Häfte von Lufthansa, British Airways, Iberia... Sieht wohl so aus, als hätte das Personal, zumindest außerhalb der Manager Etagen die Firma nicht ruiniert.
 https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/air-berlin-in-der-dauerkrise-die-kosten-sind-zu-hoch-nach-wie-vor/14024806-2.html
Ist zwar nicht ganz aktuell, aber aufschlussreich
Beitrag vom 09.08.2018 - 10:57 Uhr
Usercry-away
Ventilator
User (55 Beiträge)
Das bedeutet jetzt was genau?
Das Personal ist unrelevant, sowohl was Kosten oder Nutzen betrifft?
Nur das Management ist entscheidend über das Wohlergehen aller anderen?
Dann müsste CS nächste Woche einen Sonderbonus von 60 Millionen bekommen?
Beitrag vom 09.08.2018 - 11:02 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Das bedeutet jetzt was genau?
Das Personal ist unrelevant, sowohl was Kosten oder Nutzen betrifft?
Nur das Management ist entscheidend über das Wohlergehen aller anderen?
Dann müsste CS nächste Woche einen Sonderbonus von 60 Millionen bekommen?

Nein, das heißt, wenn es gut läuft hat das Personal einen super Job gemacht.
Und wenn es schlecht läuft hat das Management versagt.

Dieser Beitrag wurde am 09.08.2018 11:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.08.2018 - 11:23 Uhr
Usercogito.ergo.sum
User (106 Beiträge)
Von welchem Niveau denn? Wie hoch war die Ausgangslage?

Guter Punkt, lassen Sie uns den mal etwas beleuchten: Die Reallohnentwicklung in Deutschland ist seit den Neunzigern katastrophal. Ich kenne die Gehaltssituation bei AB nicht im Detail, aber WENN dort - entgegen aller Trends in mehr und mehr turbokapitalistischen Zeiten - gute, im Laufe der Jahre _real_ steigende Gehälter gezahlt wurden, dann ist es umso bedauerlicher, dass Arbeitnehmer dort ihre Anstellung verloren haben und sich nun entsprechend weit nach unten orientieren müssen. Und falls Sie sich auf die guten Gehälter im Cockpit beziehen: Glauben Sie mir, die Gehälter bei der Hansa, Condor, Tui, Swiss, Luxair, American, Delta, im Sandkasten und in Fernost sind in Summe nicht geringer.

Viele Tätigkeiten werden mehr und mehr prekarisiert. Das führt wiederum zu größerer Fluktuation und somit weniger Erfahrung und somit oft weniger Kompetenz auf den einzelnen Dienstposten.
Wer bereits in den Neunzigern bei LTU in der Ops gearbeitet hat, verdiente zum Schluss bei AB vielleicht das Dreifache von dem, was die 19-Jährige Neueinsteigerin bei Eurowings nun verdient. Aber erfahrungsgemäß sind diese Leute, die jeden Flieger und die Firma in und auswendig kennen, auch ihr Geld wert.
Beitrag vom 09.08.2018 - 11:24 Uhr
UserEricM
User (5454 Beiträge)
Das bedeutet jetzt was genau?
Das Personal ist unrelevant, sowohl was Kosten oder Nutzen betrifft?
Nur das Management ist entscheidend über das Wohlergehen aller anderen?
Dann müsste CS nächste Woche einen Sonderbonus von 60 Millionen bekommen?

Nein, das heißt, wenn es gut läuft hat das Personal einen super Job gemacht.
Und wenn es schlecht läuft hat das Management versagt.

Die Ironie hier ist schon angebracht - umgekehrt wird es aber aus Managementkreisen auch ganz gerne mal dargestellt :)

Dieser Beitrag wurde am 09.08.2018 11:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.08.2018 - 11:28 Uhr
Userstaggerwing
User (41 Beiträge)
Ich ärgere mich immer wenn ich so ein dummes gequatsche von Gewerkschaftern höre. Wenn die Gewerkschaften wissen wie man ein Unternehmen profitabel führt sollen Sie es gefälligst machen und nicht hinterher schlaue Sprüche ablassen. Im übrigen ist jeder Mensch für sein eigenes Leben verantwortlich. Falls sie das nicht wollen hätten sie Beamte werden sollen.
Unternehmen scheitern aus den verschiedensten Gründen und immer heißt es die armen Mitarbeiter....
Abfindungen , Sozialpläne etc.
Die Leute haben für Ihre Arbeit ihr Gehalt bekommen..... Punkt
Jetzt ist die Firma in der Insolvenz dh. Neuen Job suchen jedoch mit der Sicherheit von Insolvenzgeld und Arbeitslosengeld auf das ggf ein Unternehmer nicht bauen kann.
Aufhören rumzuheulen und aus der Komfortzone rauskommen....
Beitrag vom 09.08.2018 - 11:48 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Das bedeutet jetzt was genau?
Das Personal ist unrelevant, sowohl was Kosten oder Nutzen betrifft?
Nur das Management ist entscheidend über das Wohlergehen aller anderen?
Dann müsste CS nächste Woche einen Sonderbonus von 60 Millionen bekommen?

Einfach mal drüber nachdenken, worum es ging und keine abenteuerlichen Thesen aufstellen.

Beitrag vom 09.08.2018 - 11:59 Uhr
Usercry-away
Ventilator
User (55 Beiträge)
Die Personalkosten lagen wie bei Easyjet und Ryanair, also bei knapp der Häfte von Lufthansa, British Airways, Iberia... Sieht wohl so aus, als hätte das Personal, zumindest außerhalb der Manager Etagen die Firma nicht ruiniert.
Von welchen Personalkosten ist denn genau die Rede? Bodenpersonal? Alle zusammen?

In meinem Fall sind es 35% weniger. Gleicher Arbeitsort, gleiches Arbeitsgerät. Gleiche Strecken, gleiche Arbeitszeiten.

Wie passt das zusammen?

Dieser Beitrag wurde am 09.08.2018 12:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.08.2018 - 12:22 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Dass da jetzt jemand von der Verdi daherkommt und es wagt sich zu diesem Thema in der Art und Weise zu äußern finde ich schon mutig. Wo war denn die Verdi im Zuge der Insolvenz, insbesondere in der Zeit ab dem 15.8.17 ? Was wurde konkret für die betroffenen Mitarbeiter/Mitglieder getan?.....

Wenn ein Unternehmen aus der privaten Wirtschaft pleite geht, kann man als Mitarbeiter nicht erwarten, dass es 1:1 an anderer Stelle weitergeht. Wie @staggerwing bereits schrieb: aus der Komfortzone rauskommen! Dass Mitbewerber in die Lücke springen und diese schliessen ist doch völlig logisch. Aber muss er um dies zu tun die MA des weichenden Unternehmens zu deren alten Konditionen übernehmen? Nein, muss er nicht. Er macht den für das Wachstum benötigten potentiellen Arbeitnehmern ein Angebot. Dieses kann angenommen oder abgelehnt werden. Ein Betriebsübergang hat nicht stattgefunden, da keine Sachwerte übernommen wurden - AB hatte ja so gut wie keine mehr. Und soooo schlecht wie viele reden sind die Bedingungen bei Easy, EW und LG Walter nicht. Sie sind aus heutiger Sicht marktgerecht. Gehälter, wie sie in den 80er und 90er Jahren vertraglich zugesichert wurden, sind aus heutiger Sicht nicht realistisch.
Beitrag vom 09.08.2018 - 12:38 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Ich ärgere mich immer wenn ich so ein dummes gequatsche von Gewerkschaftern höre. Wenn die Gewerkschaften wissen wie man ein Unternehmen profitabel führt sollen Sie es gefälligst machen und nicht hinterher schlaue Sprüche ablassen. Im übrigen ist jeder Mensch für sein eigenes Leben verantwortlich. Falls sie das nicht wollen hätten sie Beamte werden sollen.
Unternehmen scheitern aus den verschiedensten Gründen und immer heißt es die armen Mitarbeiter....
Abfindungen , Sozialpläne etc.
Die Leute haben für Ihre Arbeit ihr Gehalt bekommen..... Punkt
Jetzt ist die Firma in der Insolvenz dh. Neuen Job suchen jedoch mit der Sicherheit von Insolvenzgeld und Arbeitslosengeld auf das ggf ein Unternehmer nicht bauen kann.
Aufhören rumzuheulen und aus der Komfortzone rauskommen....

Es heult auch niemand der ehemaligen Mitarbeiter, sondern die Verdi.

Sozialpläne und Abfindungen werden nach Abschluss des Insolvenzverfahrens gezahlt. Da aber schon Masseunzulänglichkeit angezeigt wurde, gibt es wohl nichts.
Insolvenzausfallgeld wurde nicht wie üblich in der dreimonatigen Kündigungsfrist gezahlt, sondern im aktiven Flugbetrieb ab Insolvenz in Eigenverantwortung. Es ist also der allen für die geleistete Arbeit und nicht fürs herumsitzen zuhause. Abgesehen davon steht das Insolvenzausfallgeld und auch das Arbeitslosengeld Arbeitnehmern zu, glaub nach einem Jahr Einzahlung in die Systeme. Also ist das auch kein Geschenk, sondern selbst erarbeitet. Es wurde also nichts gezahlt in derer Kündigungsfrist. Da Sozialplanverhandlingen sehr schleppend vorangingen, wurden viele Kündigungen erst zu April 2019 vollzogen, weil die Mitarbeiter erst widerruflich und später erst unwiderruflich freigestellt wurden. Ist dann auch schwierig mit ALG1. Denn das bekommt man nur, wenn man das Direktionsrecht des noch Arbeitgebers der Agentur für Arbeit abtritt. Da wusste auch niemand, ob das dann einer Kündigung von sich aus gleich kommt.
Es gab für die meisten nichts, von dem, was Sie so großzügig unterstellt haben.
Der AB Chef hatte doch sein Gehalt über Jahre abgesichert. Sie wollen jetzt auch nicht allen Ernstes die finanzielle Situation Unternehmer ( im Falle Air Berlin ) - Arbeitnehmer auf eine abstufe stellen oder?

Aber wie gesagt, die Verdi klagt und nicht die ehemaligen Mitarbeiter.
Beitrag vom 09.08.2018 - 13:04 Uhr
UserExperte
User (216 Beiträge)
Behle betonte, die Insolvenz treffe die Beschäftigten viel stärker als die Passagiere. "Sie sind die eigentlichen Leidtragenden", sagte die Gewerkschafterin.

Dass bei Gewerkschaften nicht die hellsten Leuten "arbeiten", ist man ja gewöhnt, aber so einen Blödsinn hat man selten gelesen.

Dass Gehälter im Zeitverlauf und von Arbeitgeber zu Arbeitgeber mal rauf und mal runter gehen, ist völlig normal. Ähnlich wie Aktienkurse. Aber die Air-Berlin-Aktionäre haben keinerlei Aussicht mehr darauf, dass sie ihr mühsam erarbeitetes/erspartes Geld zurückbekommen, das ist endgültig weg. Genauso geht es denjenigen, die bei AB Flüge gebucht haben und von dem Geld auch nie wieder einen Cent sehen werden.

Wenn nun jemand, der bei AB vielleicht zehn Jahre gearbeitet hat, dafür stets seinen Lohn bekommen hat (selbst nach Insolvenz hat er Insolvenzgeld vom Staat bekommen) und auch nicht etwa was zurückzahlen muss, kann man nun wirklich nicht davon sprechen, dass diese Gruppe die Haupt-Geschädigten der AB-Insolvenz sind. Deren "Schaden" ist allenfalls temporär und nicht dauerhaft wie der der Aktionäre und Passagiere.
Beitrag vom 09.08.2018 - 13:45 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Sie unken aber A320fam.

Die Höhe der Gehälter mit zu den Gründen einer Firmenpleite
mit einzubeziehen ist Quatsch.
Sie kennen nicht einmal die Geschäftsberichte der letzten
Jahre nebst die gültigen Vergütungsverträge, sonst wüssten
Sie es besser.
In meinem Fall sind es 35% weniger. Gleicher Arbeitsort, gleiches Arbeitsgerät. Gleiche Strecken, gleiche Arbeitszeiten.

Mit freundlichen Grüßen

@RATM

Und? Wie läuft's bei der neuen Firma? Schreibt die rote oder schwarze Zahlen?
Beitrag vom 09.08.2018 - 14:06 Uhr
Usercobalt
User (92 Beiträge)
Vermutlich 95% der Angestellten die ihren Job betriebsbedingt verlieren erhalten nicht eine solch hohe Aufmerksamkeit bzw. gar keine.

Tut mir leid aber das hängt doch wieder damit zusammen das da "Berlin" in Firmenname und Adresse steht, das macht die Firma doch gleich doppelt so wichtig.
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