Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Gerber-Wechsel sorgt bei Lufthansa f...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 03.02.2023 - 08:20 Uhr
UserClaudius78
User (50 Beiträge)
So sehr ich es der Condor wünsche. Wenn dann wird es um die Filetstükchen gehen. Etwaige Slots uvm. Da schadet es natürlich nicht ein Lufthanseat am Steuer zu haben.

Disco selbst scheint gesetzt und mittlerweile wird offen über weitere Expansion gesprochen. Wenn dem so ist, dann wage ich zu behaupten das hier mittelfristig bei Condor Veränderungen anstehen. Mit Marabu wurden schon erste Fakten geschaffen. Es bleibt interessant.
Beitrag vom 03.02.2023 - 08:46 Uhr
UserFRAHAM
User (614 Beiträge)
Hätte man in vor Jahren die Beteiligung an Condor mal nicht aufgegeben ...
Beitrag vom 03.02.2023 - 09:14 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
Wenn die Condor tatsächlich wieder bei der Lufthansa landen sollte (was ich eher bezweifle), dann wird die EW Discover genau so schnell Geschichte sein, wie sie gekommen ist. Condor hat wie im Artikel bereits steht einen guten Markenauftritt, die Kostenbasis ist wohl gut und die Firma hat das größte Know-How im deutschen Ferienfluggeschäft.
Beitrag vom 03.02.2023 - 13:59 Uhr
UserRolfKeller
User (25 Beiträge)
Attestor ist eher kein Investor für die Ewigkeit, sondern sucht wie die meisten derartigen Konstrukte nach schneller Wertsteigerung und dann Tschüss. Lufthansa braucht Condor aber nicht einmal aufzukaufen, sondern nur ihre Eurowings Discover "einzubringen", um starke oder stärkste Teilhaberin zu werden. So gäbe es kaum kartellrechtliche Probleme, zumindest solange Lufthansa die Condor nicht ganz übernimmt. Die Flotten- und Routenstrukturen sind sich ja so ähnlich, dass ein lückenloser Übergang möglich ist. Und wenn Eurowings Discover-Mitarbeitende die Condor-Bedingungen nicht schlucken, werden sie eben in Eurowings oder CityLine weiter Airbusse fliegen. Diese Abläufe kennt man ja zur Genüge.

Dieser Beitrag wurde am 03.02.2023 14:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.02.2023 - 15:25 Uhr
Usercontrail55
User (4617 Beiträge)
Man muss nur genug "Insider" fragen, dann wird man für jede Idee genug Hinweise bekommen :-)
Das man Gerber jetzt die kalte Schulter zeigt um davon abzulenken, dass man ihn dort als trojanisches Pferd platziert für spätere Gelegenheiten? Das wäre ein ziemlich abgezockter Move.
Ich stimme zu, dass Condor nicht alleine überleben kann, dafür sind sie auf Dauer zu klein und einseitig aufgestellt. Eine Störung oder Märkte, in denen Wettbewerber ernst machen können es da schnell eng werden lassen.
Wenn die Rendite stimmt, wird Condor wohl versilbert, allen Beteuerungen zum Trotz. Die LHG sehe ich nicht als Käufer oder Partner, die Marktdominanz wäre einfach zu groß. Egal welche Tricks man da anwenden würde.
Spannend wird sein ob und wenn ja, welche Zahlen zu 2022 veröffentlicht werden. Dann werden wir sehen, wie es steht. Auch wenn der kommende Sommer Hoffnung macht, ein Jahr ist lang.


Dieser Beitrag wurde am 03.02.2023 15:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.02.2023 - 17:03 Uhr
UserGB
User (405 Beiträge)
Was das Thema "zu klein" angeht sollte man nicht auf dem hohen Ross sitzen, es gibt da eine gutsituierte übermächtige Staatsairline, die vor noch gar nicht langer Zeit urplötzlich am Multimilliarden-Tropf hängen musste, weil auch sie sonst schlicht und einfach pleite gegangen wäre. Daß sie heute noch lebt liegt nicht an einem fantastischen Management, sondern an einer fantastischen um nicht zu sagen fanatischer Opferbereitschaft.
Beitrag vom 03.02.2023 - 18:11 Uhr
Usercontrail55
User (4617 Beiträge)
Was das Thema "zu klein" angeht sollte man nicht auf dem hohen Ross sitzen, es gibt da eine gutsituierte übermächtige Staatsairline, die vor noch gar nicht langer Zeit urplötzlich am Multimilliarden-Tropf hängen musste, weil auch sie sonst schlicht und einfach pleite gegangen wäre. Daß sie heute noch lebt liegt nicht an einem fantastischen Management, sondern an einer fantastischen um nicht zu sagen fanatischer Opferbereitschaft.
Welches hohe Ross meinen Sie? Die Condor ist ganz neutral betrachtet klein, auf ein Segment fixiert und 60% ihrer Langstrecke ist NA (ohne Karibik) Das ist in meinen Augen einseitig und einseitig ist immer risikoreich. Eine aus dem Ruder gelaufene Hurricane-Season kann die komplkette Marge kosten.

Sehe da jetzt den Zusammenhang zur Krise nicht, da ja auch die Kleine durch den Papa gerettet wurde.
Apropos Aufstockung, äh Opferbereitschaft... es war keine Opferberteitschaft, es war eine Wette auf unsere Zukunft. Hätte ja trotzdem schiefgehen können. Genauso wie die Wette der Condor ihr Heil im NA zu suchen. Wenn es klappt waren es die Mitarbeiter, wenn nicht... na Sie wissen schon.



Dieser Beitrag wurde am 03.02.2023 18:19 Uhr bearbeitet.