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Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 01.10.2025 - 18:50 Uhr
UserInterfug88
User (96 Beiträge)
Naja sind wir ehrlich: Es gibt grad einfach nichts zu holen.
Jeder Streik würde die Folge haben, noch mehr und schnelle Verlagerung zu 4Y und VL. Das kann nicht im Sinne der LH Classic Piloten sein.

Und ja, der Zins ist gering bei der betrieblichen Altersvorsorge. Aber keiner kann mir sagen, dass Pilot:innen nicht auch privat vorsorgen. Das tun viele Arbeitnehmer:innen, grad auch die, die wesentlich weniger in der Tasche haben. Das nennt sich 3 Säulen der Altersvorsorge. Jeder Pilot mit über 7k im
Mo wird doch eine gute private Anlagemöglichkeit finden können.

Wie gesagt, am Ende verlieren alle. Noch vor 10 Jahren hat man geglaubt eine 4Y oder VL wird es nie geben. Jetzt sind sie da.
Beitrag vom 01.10.2025 - 19:30 Uhr
UserHop234
User (120 Beiträge)
Es ist einfach nur noch das gleiche Geschwafel.

Das Ausflaggen wird nicht gestoppt, wenn Piloten auf Geld usw. verzichten.
Das Ausflaggen geht auch nicht schneller, wenn man ordentlich was bekommt.

Das weiß mittlerweile jeder, der da vorne Sitzt und auch der Vorstand hat es langsam begriffen, dass die Piloten das verstanden haben.
Deshalb funktionieren die Drohgebärden aus dem Glaspalast ja nicht mehr.
Beitrag vom 01.10.2025 - 19:58 Uhr
UserMinorItem
User (118 Beiträge)
Da kann ich meinen Vor-Schreiber nur bestätigen!
Diese Fairytales aus dem Glaspalast glauben sie dort nicht mal selbst.
Das Ausflaggen und Verschieben der Flugzeuge in die billigeren Plattformen findet genau in dem Tempo statt, in dem sie es SCHAFFEN! Und sie williges, billiges Personal finden. Oder dort hinpressen können, wie zum Beispiel in ihrem Wunschdenken von der CityLine.
Nichts, aber auch garnichts anderes, wie zum Beispiel Zugeständnisse der Piloten der Mainline wird das verlangsamen. Das ist eher der dümmliche Versuch von CEO und Co den Piloten auch noch Geld abzupressen, um damit die eigene Schrumpfung auch noch mitzufinanzieren.
DAS ist mit Sicherheit nicht im Sinne der Classic Piloten.

Genau das dämmert auch so langsam den Akteuren im Glaskasten und das Unbehagen macht sich breit.
Weil der normale Abbau der Classic Piloten über die ÜV und Rentenabgänge wird noch sehr lange dauern!
Sie werden noch sehr lange gegenüber Beschäftigtengruppen wie Discover, oder CityAirlines deutlich in der Überzahl sein. Und das bedeutet auch ein Machtfaktor.
Genau deswegen läuft die Management-Clique doch im Moment wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen herum. Wegen 120 Mio jährliche Mehrkosten in der Altersversorgung! Und das auch nur bei voller Erfüllung der Forderungen, woran nicht mal die VC glaubt. Realistisch sind eher ein Runterhandeln auf 60-80 Mio. Und dafür wird der Untergang des Abendlandes der Lufthansa an die Wand gemalt! Lächerlich, verglichen, mit den Kosten, die nach den letzten, oder vorletzten, oder vorvorletzten Abschlüssen der jeweiligen Neuabschlüssen bei den Vergütungstarifverträgen "eingekauft" wurden.

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2025 20:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2025 - 09:31 Uhr
UserJochen Hansen
User (164 Beiträge)
Moin,

ich denke auch, dass vom LAC das schlimmste Szenario aufgezeigt wurde.

Wenn ich sowieso sukzessive die Flotte auf City/Discover umklappe, dann sollten die Aufwendungen jährlich, ungleich kleiner werden.

Daher sehe ich die Riesenzahlungen für die LH absolut nicht.

Gruß,
Jochen
Beitrag vom 02.10.2025 - 12:12 Uhr
UserHeinzi
User (365 Beiträge)
Da kann ich meinen Vor-Schreiber nur bestätigen!
Diese Fairytales aus dem Glaspalast glauben sie dort nicht mal selbst.
Das Ausflaggen und Verschieben der Flugzeuge in die billigeren Plattformen findet genau in dem Tempo statt, in dem sie es SCHAFFEN! Und sie williges, billiges Personal finden. Oder dort hinpressen können, wie zum Beispiel in ihrem Wunschdenken von der CityLine.
Nichts, aber auch garnichts anderes, wie zum Beispiel Zugeständnisse der Piloten der Mainline wird das verlangsamen. Das ist eher der dümmliche Versuch von CEO und Co den Piloten auch noch Geld abzupressen, um damit die eigene Schrumpfung auch noch mitzufinanzieren.
DAS ist mit Sicherheit nicht im Sinne der Classic Piloten.

Genau das dämmert auch so langsam den Akteuren im Glaskasten und das Unbehagen macht sich breit.
Weil der normale Abbau der Classic Piloten über die ÜV und Rentenabgänge wird noch sehr lange dauern!
Sie werden noch sehr lange gegenüber Beschäftigtengruppen wie Discover, oder CityAirlines deutlich in der Überzahl sein. Und das bedeutet auch ein Machtfaktor.
Genau deswegen läuft die Management-Clique doch im Moment wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen herum. Wegen 120 Mio jährliche Mehrkosten in der Altersversorgung! Und das auch nur bei voller Erfüllung der Forderungen, woran nicht mal die VC glaubt. Realistisch sind eher ein Runterhandeln auf 60-80 Mio. Und dafür wird der Untergang des Abendlandes der Lufthansa an die Wand gemalt! Lächerlich, verglichen, mit den Kosten, die nach den letzten, oder vorletzten, oder vorvorletzten Abschlüssen der jeweiligen Neuabschlüssen bei den Vergütungstarifverträgen "eingekauft" wurden."

Genau so ist die Situation einzuschätzen.

Zudem braucht es ja auch die Demonstration der AN, dass sie geschlossen auftreten und dient der Taxierung eines möglichen Streikerfolgs. Nun sind die Fronten geklärt und vielleicht besinnt sich auch die Vorstandsriege. Oder sie zeigt wieder einmal, dass sie Geld nicht wirklich interessiert und riskiert Streikkosten in mehreren hundert Millionen Euro Höhe.
Beitrag vom 02.10.2025 - 12:57 Uhr
UserChristian159
User (1502 Beiträge)
Genau deswegen läuft die Management-Clique doch im Moment wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen herum. Wegen 120 Mio jährliche Mehrkosten in der Altersversorgung! Und das auch nur bei voller Erfüllung der Forderungen, woran nicht mal die VC glaubt. Realistisch sind eher ein Runterhandeln auf 60-80 Mio. Und dafür wird der Untergang des Abendlandes der Lufthansa an die Wand gemalt! Lächerlich, verglichen, mit den Kosten, die nach den letzten, oder vorletzten, oder vorvorletzten Abschlüssen der jeweiligen Neuabschlüssen bei den Vergütungstarifverträgen "eingekauft" wurden.

Wenn 60 - 120 Mio jährlich lächerlich gegenüber den drei letzten Abschlüssen bei den Vergütungstarifen ist, dann klingt das wie ein Fass ohne Boden. Kein Wunder, dass man da auf neue Fässer setzt.
Beitrag vom 02.10.2025 - 14:09 Uhr
UserCptKirk
Kapitän zur See
User (203 Beiträge)
Wenn die letzten Abschlüsse so teuer für LH waren, haben die Piloten doch die Möglichkeit, ein Teil davon in einen Rentenplan zu investieren und sich da was zu wählen was besser performt am Markt.
Beitrag vom 02.10.2025 - 15:34 Uhr
UserChristian159
User (1502 Beiträge)
Wenn die letzten Abschlüsse so teuer für LH waren, haben die Piloten doch die Möglichkeit, ein Teil davon in einen Rentenplan zu investieren und sich da was zu wählen was besser performt am Markt.

@Heinzi hat es doch erklärt: Man will so viel mitnehmen wie es nur geht.
Beitrag vom 03.10.2025 - 00:47 Uhr
UserHeinzi
User (365 Beiträge)
Genau deswegen läuft die Management-Clique doch im Moment wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen herum. Wegen 120 Mio jährliche Mehrkosten in der Altersversorgung! Und das auch nur bei voller Erfüllung der Forderungen, woran nicht mal die VC glaubt. Realistisch sind eher ein Runterhandeln auf 60-80 Mio. Und dafür wird der Untergang des Abendlandes der Lufthansa an die Wand gemalt! Lächerlich, verglichen, mit den Kosten, die nach den letzten, oder vorletzten, oder vorvorletzten Abschlüssen der jeweiligen Neuabschlüssen bei den Vergütungstarifverträgen "eingekauft" wurden.

Wenn 60 - 120 Mio jährlich lächerlich gegenüber den drei letzten Abschlüssen bei den Vergütungstarifen ist, dann klingt das wie ein Fass ohne Boden. Kein Wunder, dass man da auf neue Fässer setzt.>

Die sind vor allem lächerlich im Vergleich mit den Gesamtstreikkosten. Direkt kostet so ein Streiktag mal eben 40-50 mio, indirekt noch erheblich mehr. Dem vernehmen der Lufthansa nach dem letzten großen Streik 2017 mit 14 Streiktagen belief sich der finanzielle Schaden mal auf einen Mlliardenbetrag. Hatte eine Unternehmensberatung berechnet und wurde dann mal besser nicht in die Öffentlichkeit getragen.
Beitrag vom 03.10.2025 - 07:47 Uhr
Usercontrail55
User (5761 Beiträge)
Wenn die Mehrkosten jährlich!! 120Mio wären und ein Streik 40Mio/Tag kostet… ist es am Ende billiger in einen Arbeitskampf zu gehen.
Beitrag vom 03.10.2025 - 11:04 Uhr
UserHeinzi
User (365 Beiträge)
Wenn die Mehrkosten jährlich!! 120Mio wären und ein Streik 40Mio/Tag kostet… ist es am Ende billiger in einen Arbeitskampf zu gehen.>

Wenn man die Ersparnisse durch den Streik über 20 Jahre rechnet, ist der Streik natürlich immer "günstiger". Allerdings handelt es sich bei den 40-50 mio wohl nur um die direkten Streikkosten. Dies ist zudem eine Zahl die LH nennt und ob das nicht auch noch mehr war, werden die allenfalls selbst wissen. Wenn Sie den letzten Streik betrachten, wäre man dann nach etwa 8-10 Jahren break even gewesen und das bei nur 1 Mrd Gesamtkosten als unterster Grenze, die von einer Unternehmensberatung in den Raum gestellt wurde.
Eins muss man der Lufthansa aber lassen. Streik können sie mittlerweile organisieren. Totaler Stillstand und dann schnelleres, geordnetes hochfahren. Das kostet allerdings richtig, da man überhaupt nicht versucht, irgendetwas in die Luft zu bekommen. Organisiert sich leichter, aber günstiger wird das nicht und man verärgert mehr Menschen als eigentlich nötig.