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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lauda schließt Basis in Wien mit 30...

Beitrag 1 - 14 von 14
Beitrag vom 22.05.2020 - 11:24 Uhr
UserRATM
User (108 Beiträge)
Hey Kolllegen. Seid froh. Da kann man nur den Kopf schütteln und nie nie Ryanair fliegen.
Beitrag vom 22.05.2020 - 11:28 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Soviel zur sagenumwobenen österreichischen Lösung....
Beitrag vom 22.05.2020 - 11:44 Uhr
Usermichik897
User (105 Beiträge)
War abzusehen das es schon nach der Übertragung der Spots dazu kommt. Fazit niemals Ryanair!
Beitrag vom 22.05.2020 - 12:00 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Ist schon sehr suspekt die ganze Geschichte. Ich zitiere mal den Standard von heute:

" Die Vida hielt dagegen: Man werde sich "nicht erpressen lassen und keinen KV unterzeichnen, der mit 848 Euro Netto-Einstiegsgehalt für FlugbegleiterInnen klar unter der Mindestsicherung in Wien (917 Euro) und noch deutlicher unter der aktuellen Armutsgefährdungsschwelle 2019 von 1.259 Euro im Monat für eine Person liegt", hieß es zuletzt von der Gewerkschaft. "

Wenn dem so ist, dürfte die Schließung ja ein gefundenes Fressen für die Anwälte sein.

Dieser Beitrag wurde am 22.05.2020 12:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.05.2020 - 12:26 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
War klardass es so kommen mußte. Ich habe hier schon vor Wochen geschrieben: man muss sich erst mal klar machen, wer der Vida Vorsitzende ist.
Beitrag vom 22.05.2020 - 13:07 Uhr
UserAero_CP
User (3 Beiträge)
Ryanair lebt von Angstmacherei. Weniger als 900€ zum LEBEN(!) Kommt aber dem nahe was Ryanair PILOTEN zuletzt in Deutschland als KUG bekommen haben.
Beitrag vom 22.05.2020 - 13:10 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ryanair lebt von Angstmacherei. Weniger als 900€ zum LEBEN(!) Kommt aber dem nahe was Ryanair PILOTEN zuletzt in Deutschland als KUG bekommen haben.
Dann sollten Sie mal nachfragen was die LH Piloten momentan von ihrem "Ausbeuter" bekommen.
Beitrag vom 22.05.2020 - 13:53 Uhr
UserNicci72
User (570 Beiträge)
Ich bin keine Österreicherin sondern komme aus Norddeutschland, bin also mit den handelnden Protagonisten in Wien und ihren Egos nicht vertraut. Wenn es aber stimmen sollte, dass Mitarbeiterinnen einen Arbeitsvertrag für 848 Euro pro Monat angeboten wird obwohl der Sozialhilfe-Satz bei 917 Euro liegt, dann ist das nicht gerade ein attraktives Angebot des Arbeitgebers, besonders wenn ich in einer Grossstadt wie Wien davon auch noch meine Miete bezahlen muss. Da frittiere ich dann doch lieber Pommes bei McDoof, da verdiene ich mehr und erspare mir dabei auch noch solche Ryanair-Typen als Chefs. Das ist dann zwar nicht der Traumjob der Kindheit, aber man kann wenigstens von ihm leben.

Nachdem, was man hier in Deutschland schon vor Corona in den letzten Jahren beobachten konnte, halte ich das, was da von Ryanair der Belegschaft von Lauda in Wien offeriert wurde, im Übrigen ohnehin für ein Angebot, das darauf ausgelegt war, abgelehnt zu werden. In Deutschland wurden schon vor Corona systematisch alle Basen geschlossen oder systematisch reduziert, die einen relevanten gewerkschaftlichen Organisationsgrad hatten - immer mit dem Hinweis auf wirtschaftliche Notwendigkeiten und dass die Routen nun aus dem europäischen Ausland bedient, was dann in der Praxis aber doch auf einen deutlichen Abbau des Angebots hinauslief. Angetreten ist Ryanair in Deutschland mit dem erklärten Ziel 20% Marktanteil, 8% waren es auf dem Höhepunkt, 2019 bereits deutlich weniger. Ryanair ist seinem Geschäftsmodell und der Mentalität seines Topmanagements nach offensichtlich nicht imstande, mit einem sozialstaatlich regulierten Arbeitsmarkt umzugehen sondern funktioniert offensichtlich nur dort wo man nach Heuschreckenmanier agieren kann. In Frankreich hat Ryanair auch nie einen Fuss auf den Boden bekommen, Easyjet ist dort nach Air France inzwischen der zweitgrößte Anbieter und auch Vueling läuft hervorragend. Im traditionellen Hochpreisland Schweiz hat Easyjet inzwischen ebenfalls mehr als nur ein Bein in die Geschäftstür bekommen, Ryanair ist dort praktisch nicht vorhanden. In Deutschland ist Ryanair offenkundig auf dem Rückzug, stattdessen expandiert Wizz Air und expandiert und expandiert. Selbst in Spanien hat Ryanair Basen geschlossen und reduziert (in Girona ist Ryanair mit sowas wie in Wien durchgekommen, die Basis wird aber trotzdem reduziert) während Vueling expandiert. Eine ganz analoge Entwicklung ist jetzt offenbar am LCC-Hotspot Wien zu beobachten: bei der überfälligen Marktbereinigung im LCC-Bereich wird absehbar Wizzair die Gewinnerin sein, Ryanair die Verliererin und die LH-Group mit Eurowings irgendwo dazwischen sein. Ich weiß im Übrigen: Ryanair hat auch 2019 noch Rekorde bei Umsatz und Gewinn eingefahren - aber wenn man den Markt und seine Entwicklung beobachtet, dann ist die Tendenz völlig eindeutig.

Ja, und das war's mit der österreichischen Lösung. Und niemand sollte sich wundern wenn es das demnächst auch mit Lauda und seiner Airbus-Flotte gewesen sein sollte.
Beitrag vom 22.05.2020 - 14:33 Uhr
Usermichik897
User (105 Beiträge)

Dann sollten Sie mal nachfragen was die LH Piloten momentan von ihrem "Ausbeuter" bekommen.

Zumindest zum großen Teil Kurzarbeitsgeld verauslagt was über die Arbeitsagentur erstattet wird und in Anbetracht der Tatsache das ein Regelflugbetrieb in dem Umfang nicht stattfinden wird greift die Regelung nach drei Monaten 80/87% Nettogehalt.
Ist immer noch besser als die "Scheinselbständigkeit bei dem Irischen Anbieter.
Sollte also auch im Hinblick auf das Rettungspaket deutlich besser sein als für die Lauda-Crews in Wien! Und den Rest macht MOL auch noch dicht!

Beitrag vom 22.05.2020 - 14:37 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
"...und über 300 gut bezahlte Arbeitsplätze vernichtet"
Wenn 848€ netto in Wien gut bezahlt sind, weiß ich auch nicht mehr weiter.

Es war nur eine Frage der Zeit bis die erste Fluggesellschaft Wien verlässt und ganz ehrlich: Den Knebelarbeitsverträgen wird keiner hinterhertrauern.
Beitrag vom 22.05.2020 - 16:48 Uhr
UserWMJH
User (289 Beiträge)
Auch wenn die verlorenen 300 Arbeitsplätze wehtun, sollte dies mal ein erstes Zeichen an Ryanair (bzw. MOL) sein, dass man sich nicht erpressen lassen sollte.
Es wäre garantiert auch nicht sicher gewesen, wie lange bei einer Zustimmung der Vida dieses Ergebnis gehalten hätte. Raynair wäre sicher ein weiterer Grund eingefallen die Zitrone weiter auszuquetschen!
Mein Fazit für mich persönlich: niemals mit Ryanair fliegen und diesen Sklavenhalter unterstützen..
Beitrag vom 22.05.2020 - 22:40 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Eine Airline ist ziemlich gut austauschbar. Fliegt Ryanair nicht mehr von Wien, wird halt ein anderer Anbieter den Marktanteil übernehmen. Mit Glück jemand mit halbwegs fairen Verträgen. Ryanair wird von mir niemals einen Cent bekommen.
Beitrag vom 23.05.2020 - 07:35 Uhr
Userjunglejet
User (15 Beiträge)
Ich bin keine Österreicherin sondern komme aus Norddeutschland, bin also mit den handelnden Protagonisten in Wien und ihren Egos nicht vertraut. Wenn es aber stimmen sollte, dass Mitarbeiterinnen einen Arbeitsvertrag für 848 Euro pro Monat angeboten wird obwohl der Sozialhilfe-Satz bei 917 Euro liegt, dann ist das nicht gerade ein attraktives Angebot des Arbeitgebers, besonders wenn ich in einer Grossstadt wie Wien davon auch noch meine Miete bezahlen muss. Da frittiere ich dann doch lieber Pommes bei McDoof, da verdiene ich mehr und erspare mir dabei auch noch solche Ryanair-Typen als Chefs. Das ist dann zwar nicht der Traumjob der Kindheit, aber man kann wenigstens von ihm leben.

Nachdem, was man hier in Deutschland schon vor Corona in den letzten Jahren beobachten konnte, halte ich das, was da von Ryanair der Belegschaft von Lauda in Wien offeriert wurde, im Übrigen ohnehin für ein Angebot, das darauf ausgelegt war, abgelehnt zu werden. In Deutschland wurden schon vor Corona systematisch alle Basen geschlossen oder systematisch reduziert, die einen relevanten gewerkschaftlichen Organisationsgrad hatten - immer mit dem Hinweis auf wirtschaftliche Notwendigkeiten und dass die Routen nun aus dem europäischen Ausland bedient, was dann in der Praxis aber doch auf einen deutlichen Abbau des Angebots hinauslief. Angetreten ist Ryanair in Deutschland mit dem erklärten Ziel 20% Marktanteil, 8% waren es auf dem Höhepunkt, 2019 bereits deutlich weniger. Ryanair ist seinem Geschäftsmodell und der Mentalität seines Topmanagements nach offensichtlich nicht imstande, mit einem sozialstaatlich regulierten Arbeitsmarkt umzugehen sondern funktioniert offensichtlich nur dort wo man nach Heuschreckenmanier agieren kann. In Frankreich hat Ryanair auch nie einen Fuss auf den Boden bekommen, Easyjet ist dort nach Air France inzwischen der zweitgrößte Anbieter und auch Vueling läuft hervorragend. Im traditionellen Hochpreisland Schweiz hat Easyjet inzwischen ebenfalls mehr als nur ein Bein in die Geschäftstür bekommen, Ryanair ist dort praktisch nicht vorhanden. In Deutschland ist Ryanair offenkundig auf dem Rückzug, stattdessen expandiert Wizz Air und expandiert und expandiert. Selbst in Spanien hat Ryanair Basen geschlossen und reduziert (in Girona ist Ryanair mit sowas wie in Wien durchgekommen, die Basis wird aber trotzdem reduziert) während Vueling expandiert. Eine ganz analoge Entwicklung ist jetzt offenbar am LCC-Hotspot Wien zu beobachten: bei der überfälligen Marktbereinigung im LCC-Bereich wird absehbar Wizzair die Gewinnerin sein, Ryanair die Verliererin und die LH-Group mit Eurowings irgendwo dazwischen sein. Ich weiß im Übrigen: Ryanair hat auch 2019 noch Rekorde bei Umsatz und Gewinn eingefahren - aber wenn man den Markt und seine Entwicklung beobachtet, dann ist die Tendenz völlig eindeutig.

Ja, und das war's mit der österreichischen Lösung. Und niemand sollte sich wundern wenn es das demnächst auch mit Lauda und seiner Airbus-Flotte gewesen sein sollte.

Nicht irgendwo "sein" oder "ein Fuß auf den Boden bekommen" ist das Ziel eines Unternehmens, sondern profitables Wachstum zum Wohle aller Stakeholder, auch Mitarbeiter. Da macht O'Leary niemand etwas vor. Easyjet und Vueling sind nicht annähernd so gut aufgestellt, Wizzair ist ein Sonderfall auf osteuropäischer Kostenbasis, die Du als Gewerkschafter sicher nicht akzeptieren würdest. Zu den "Grundgehältern" für Einsteiger kommen auch immer reichlich Flugzulagen, Spesen und Erlöse aus dem Bordverkauf. Das weisst auch Du. Immer sachlich bleiben. Luftverkehr ist mehr als Spotten.
Beitrag vom 23.05.2020 - 08:33 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Ich bin keine Österreicherin sondern komme aus Norddeutschland, bin also mit den handelnden Protagonisten in Wien und ihren Egos nicht vertraut. Wenn es aber stimmen sollte, dass Mitarbeiterinnen einen Arbeitsvertrag für 848 Euro pro Monat angeboten wird obwohl der Sozialhilfe-Satz bei 917 Euro liegt, dann ist das nicht gerade ein attraktives Angebot des Arbeitgebers, besonders wenn ich in einer Grossstadt wie Wien davon auch noch meine Miete bezahlen muss. Da frittiere ich dann doch lieber Pommes bei McDoof, da verdiene ich mehr und erspare mir dabei auch noch solche Ryanair-Typen als Chefs. Das ist dann zwar nicht der Traumjob der Kindheit, aber man kann wenigstens von ihm leben.
Dafür, dass Sie mit den Protagonisten nicht vertraut sind urteilen Sie aber ziemlich konkret über die Mentalität dieser Ryanair-Typen. Und das alles basiert auf einer Zahl von der Sie sagen Sie wissen garnicht ob sie stimmt.
Nun, sie stimmt so nicht. Das mancht sie dadurch zwar nicht wirklich besser, aber sie ist nicht schlechter als viele andere Vergütungen in Österreich, denn sie liegt über dem Mindestlohn. Der ist 1500,-€/Monat und genau da findet man auch die McDonaldsvergütung für die Filialen in A. Der Vertag für die Lauda Crews findet man in den österreicheischen Luftfahrtportalen und dort steht 1000,-€/mtl x 14, Sectorpay 9€ Flugstunde (nehmen wir niedrige 50Std/Monat=450€) sowie etwa 150€ Provisionen und Spesen. In Österreich wird im Krankheitsfall alles weiterbezahlt, inkl. Zulagen und Provisionen, der Schnitt der letzten 13 Monate.
Da hat die Öffentlichkeitsarbeit der Vida gut funktioniert. Nicht falsch verstehen, ich finde die Methoden der Ryanair auch nicht gut und jeder kann für sich entscheiden ob das unterstützt oder nicht. Aber die Aussagen sin so nicht richtig