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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lauda will sich aus der Verlustzone ...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 13.01.2020 - 10:37 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Genau. Sparen an den MA, die ultimative langfristig erfolgreichste Strategie aller BWLer. Runter mit den Sozialstandards, alles für 9,99€ Flüge...
Beitrag vom 13.01.2020 - 10:47 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
In Deutschland wäre man aus Arbeitgebersicht vllt froh, nur einen BR für das geamte Personal zu haben...verstehen muss man die Lauda-Pläne nicht in jedem Detail..
Was die tun, ist konzernüblich Menschenverachtung nahe der Vollendung.
Hoffentlich geht der vida-Betriebsrat juristisch dagegen vor,(die ausländische Rechtslage kenne ich nicht hinreichend, um Vorgehensmöglichkeiten und Erfolgschancen hinreichend beurteilen zu können), und hoffentlich finden sich so wenig wie möglich MitarbeiterInnen, die sich bewerben oder gar dort arbeiten.
Sparen könnte man am meinetwegen beim Management
Beitrag vom 13.01.2020 - 11:04 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
Mit Sparen am Personal hat an noch nie eine Fluglinie in die Gewinnzone gebracht
Beitrag vom 13.01.2020 - 11:47 Uhr
Userfliegerschmunz
User (610 Beiträge)
Wenn eine LVG sich auch mit solchen Methoden nicht am markt etablieren kann, dann ist sie wohl überflüssig.
Der Name Lauda steht auch im Jahr 1 n.L. immer noch für unmögliche Zustände.
Beitrag vom 13.01.2020 - 13:25 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
ja, überflüssig ist auch für mich Ryanair und alles, was dazu gehört, nur bin ich eben nicht maßgeblich. Irgendwie hat der Laden (Ryan) letztes Jahr doch roundabout 1 Mrd € Gewinn eingefahren, also machen die aus betriebswirtschaftlicher Sicht eben nicht alles falsch. Nur daß das Ergebnis zumindest in wesentlichen Teilen auf Kosten der Belegschaft entstanden ist, wozu eine große Zahl von Passagieren mit beigetragen hat.
Bei Lauda ist´s das Gleiche, nur eben leicht modifiziert und ein anderer Markenname steht drauf. The same procedure as before, mit NL und MoL kamen zwei zusammen wie gesucht und gefunden.
Beitrag vom 20.01.2020 - 23:57 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Lauda ächzt nicht unter dem Preiskampf, Lauda ist der Urheber dieses Gemetzels. Die angebotenen Überkapazitäten können nur über den Preis abgesetzt werden, und der liegt immer noch 6 Euro unter Soll. Auch die AUA plagen weniger die Lowcoster sondern vor allem Überkapazitäten, die sie selbst kreiiert hat, auch auf ihren Monopolstrecken. Nach der Airberlin-Pleite hat die Austrian alle AB-Nischen (mit ehemaligem AB-Gerät!) spontan besetzt, um die für den Wettbewerb unattraktiv zu machen.

Das eigentliche Problem liegt aber darin, dass der Flughafen Wien post-AB alte Barrieren aufgegeben hat, die zuvor vor allem den Homecarrier geschützt haben. Über die Jahre hat sich da - bedingt durch zu hohe Ticketpreise, gewaltig viel unbediente Nachfrage gestaut, die jetzt den Airlines ziemlich unkontrolliert und chaotisch um die Ohren fliegt.
Beitrag vom 21.01.2020 - 05:28 Uhr
User
User ( Beiträge)
Lauda ächzt nicht unter dem Preiskampf, Lauda ist der Urheber dieses Gemetzels. Die angebotenen Überkapazitäten können nur über den Preis abgesetzt werden, und der liegt immer noch 6 Euro unter Soll. Auch die AUA plagen weniger die Lowcoster sondern vor allem Überkapazitäten, die sie selbst kreiiert hat, auch auf ihren Monopolstrecken. Nach der Airberlin-Pleite hat die Austrian alle AB-Nischen (mit ehemaligem AB-Gerät!) spontan besetzt, um die für den Wettbewerb unattraktiv zu machen.

Das eigentliche Problem liegt aber darin, dass der Flughafen Wien post-AB alte Barrieren aufgegeben hat, die zuvor vor allem den Homecarrier geschützt haben. Über die Jahre hat sich da - bedingt durch zu hohe Ticketpreise, gewaltig viel unbediente Nachfrage gestaut, die jetzt den Airlines ziemlich unkontrolliert und chaotisch um die Ohren fliegt.

Eigenwillige Interpretation des Ablaufs in Wien, in Wahrheit kämpfen in Wien alle LCCs und der Homecarrier AUA bis auf's Blut um Marktanteil.
Lauda, Wizz, VUeling, Easyjet, EW / AUA, Transavia, etc.
Die beiden Erstgenannten sind dabei die Hauptvernatwortlichen, Wizz hat einfach eine ultra günstige Kostenbasis und Lauda, meine Güte, das waren schon immer krasse Methoden.

Es ist nicht die Nachfrage die sich angestaut hat - wenn man 2016 fliegen wollte, hat das keine Auswirkungen auf die Nachfrage 2019/20.
Sondern es ist einfach der Preis: Sie kommen teilweise für 10 oder 20€ von Wien nach Europa, da kann nicht mal der Flixbus mithalten.
Der Preiskampf ist ruinös, und am Ende muss ein Laden wie Lauda da eben weg und zusperren.

Denn wer soll es sonst sein der in Gras beisst? AUA? Wizz ist ja angeblich profitabel ab Wien.
Beitrag vom 21.01.2020 - 06:49 Uhr
Usercontrail55
User (4580 Beiträge)
Mit Sparen am Personal hat an noch nie eine Fluglinie in die Gewinnzone gebracht
Wishful Thinking. Alleine sicherlich nicht, aber aktuell ist die Kostenbasis wohl der Matchwinner.