Beitrag vom 30.09.2024 - 09:27 Uhr
Ryanair kann sich den Luxus leisten, Deutschland zu umfliegen und dank einer starken Flotte (nur Boeing by the way, mit Ausnahme von ein paar Lauda 320) die rentablen Strecken rauszusuchen.
Lufthansa dagegen macht Feuerwehrübungen. Boeing ist da nur bedingt Schuld. LH fliegt schon seit Ewigkeiten mit einer recht alten Flotte. Und die Probleme in Deutschland (Kosten, Bürokratie, Übervorsichtigkeit, Technologiefeindlichkeit, Luftfahrtfeindlichkeit werden ihr übriges beitragen. Für LH bleibt nur der Weg aus Deutschland raus, so zum Beispiel auch mit Air Europa. Es ist ja heute schon so das vor allem Swiss das Geld verdient.
Beitrag vom 30.09.2024 - 10:31 Uhr
News: Lufthansa überprüft Streckennetz und Frequenzen
Beitrag vom 30.09.2024 - 09:32 Uhr
Usertheidi
User (26 Beiträge)
Wann stellt LH die Boeing Bestellungen endlich in Frage? Neben offensichtlichen internen Problemen holt man sich zusätzliche Probleme durch Boeing ins Haus. Es werden sehenden Auges Marktanteile an Wettbewerbern abgegeben. In der derzeitigen Verfassung von LH ist es fraglich, ob die Marktanteile wieder zurück gewonnen werden können…
LH gibt insgesamt ein komisches Bild ab.
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Fly-away Moderator
Dieser Beitrag wurde am 30.09.2024 10:33 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.09.2024 - 11:58 Uhr
Wann stellt LH die Boeing Bestellungen endlich in Frage? Neben offensichtlichen internen Problemen holt man sich zusätzliche Probleme durch Boeing ins Haus. Es werden sehenden Auges Marktanteile an Wettbewerbern abgegeben. In der derzeitigen Verfassung von LH ist es fraglich, ob die Marktanteile wieder zurück gewonnen werden können…
LH gibt insgesamt ein komisches Bild ab.
Die Lufthansa stellt permanent das Flugprogramm und die Flugzeugbestellungen in Frage.
Mit den Informationen, die man durch Marktanalysen und von den Flugzeugherstellern erhält, trifft man dann Entscheidungen.
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen.
Dann gibt die Lufthansa auch nicht mehr ein so komisches Bild ab!
Beitrag vom 30.09.2024 - 13:38 Uhr
Wann stellt LH die Boeing Bestellungen endlich in Frage? Neben offensichtlichen internen Problemen holt man sich zusätzliche Probleme durch Boeing ins Haus. Es werden sehenden Auges Marktanteile an Wettbewerbern abgegeben. In der derzeitigen Verfassung von LH ist es fraglich, ob die Marktanteile wieder zurück gewonnen werden können…
LH gibt insgesamt ein komisches Bild ab.
Die Lufthansa stellt permanent das Flugprogramm und die Flugzeugbestellungen in Frage.
Mit den Informationen, die man durch Marktanalysen und von den Flugzeugherstellern erhält, trifft man dann Entscheidungen.
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen.
Dann gibt die Lufthansa auch nicht mehr ein so komisches Bild ab!
Manche Entscheidungen waren zu dem Zeitpunkt der Entscheidung richtig. Durch sich verändernde Rahmenbedingungen entpuppen sich aber manche Entscheidungen als falsch.
Das zu erkennen, ermöglicht eine Anpassung der Situation und kann so maches Problem lösen und entstandene Fehler korrigieren. Im Leben, im Forum, bei LH und überall anders auch.
Beitrag vom 30.09.2024 - 15:53 Uhr
Wann stellt LH die Boeing Bestellungen endlich in Frage? Neben offensichtlichen internen Problemen holt man sich zusätzliche Probleme durch Boeing ins Haus. Es werden sehenden Auges Marktanteile an Wettbewerbern abgegeben. In der derzeitigen Verfassung von LH ist es fraglich, ob die Marktanteile wieder zurück gewonnen werden können…
LH gibt insgesamt ein komisches Bild ab.
Die Lufthansa stellt permanent das Flugprogramm und die Flugzeugbestellungen in Frage.
Mit den Informationen, die man durch Marktanalysen und von den Flugzeugherstellern erhält, trifft man dann Entscheidungen.
Inwieweit beruht die Entscheidung "Allegris", die ja u.a. massiv für die Verspätungen verantwortlich ist, auf "...Informationen, die man durch Marktanalysen und von den Flugzeugherstellern..." bekommen hat?
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen.
Dann gibt die Lufthansa auch nicht mehr ein so komisches Bild ab!
Beitrag vom 30.09.2024 - 15:56 Uhr
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen.
Dann gibt die Lufthansa auch nicht mehr ein so komisches Bild ab!
Sie sind in Ihrer grenzenlosen LH Verehrung manchmal herrlich naiv und die Aussagen Ihrer Beiträge ohne jegliche Substanz.
Beitrag vom 30.09.2024 - 16:39 Uhr
Hurra, es geht wieder los! Kaum wird die leiseste Kritik, der leiseste Zweifel an der LH-Geschäftspolitik geübt, kommen die Aussagen wie
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen
Und wie @jordan schreibt:
Inwieweit beruht die Entscheidung "Allegris", die ja u.a. massiv für die Verspätungen verantwortlich ist, auf "...Informationen, die man durch Marktanalysen und von den Flugzeugherstellern..." bekommen hat?
Offene Fragen! Und warum reagieren andere Fluggesellschaften nicht so panisch wie die LH? Ist denn überhaupt eine mittel- oder langfristige Firmenstrategie zu erkennen? Oder wird nur kurzfristig (re-)agiert? Und was bedeutet das letztlich für die Kunden (die ja im Mittelpunkt stehend nur stören)? Fragen über Fragen!
Dieser Beitrag wurde am 30.09.2024 16:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.09.2024 - 18:40 Uhr
Hurra, es geht wieder los! Kaum wird die leiseste Kritik, der leiseste Zweifel an der LH-Geschäftspolitik geübt, kommen die Aussagen wie
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen
Wieso Kritik?
Die Frage war doch, wann LH Boeing Bestellungen in Frage stellt.
Und ich habe erklärt, dass Lufthansa Flugzeugbestellungen (und auch das Flugprogramm, um das es ja hier im Artikel geht) fortwährend in Frage stellt. Dann wird aufgrund der Informationslage, die man hat, eine Entscheidung getroffen.
Gibt es Ihrerseits da irgendein Missverständnis? Glauben Sie das nicht? Meinen Sie, die Lufthansa trifft Entscheidungen aus dem Bauch heraus?
Wenn jetzt aber ein Couch-CEO es im Nachhinein alles besser weiß, können Sie das gerne "Kritik" nennen. Ich nenne das Klugscheißen!
Beitrag vom 30.09.2024 - 19:12 Uhr
Hurra, es geht wieder los! Kaum wird die leiseste Kritik, der leiseste Zweifel an der LH-Geschäftspolitik geübt, kommen die Aussagen wie
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen
Wieso Kritik?
Die Frage war doch, wann LH Boeing Bestellungen in Frage stellt.
Und ich habe erklärt, dass Lufthansa Flugzeugbestellungen (und auch das Flugprogramm, um das es ja hier im Artikel geht) fortwährend in Frage stellt. Dann wird aufgrund der Informationslage, die man hat, eine Entscheidung getroffen.
Sind Sie da sicher? Und sind es wirklich kluge Entscheidungen, die getroffen wurden? Waren Sie dabei? Dann lassen Sie uns an Ihrem Wissen teilhaben!
Gibt es Ihrerseits da irgendein Missverständnis? Glauben Sie das nicht? Meinen Sie, die Lufthansa trifft Entscheidungen aus dem Bauch heraus?
Man kann durchaus das Gefühl haben! Wie war das denn beispielsweise mit der Entscheidung für Allegris?
Wenn jetzt aber ein Couch-CEO es im Nachhinein alles besser weiß, können Sie das gerne "Kritik" nennen. Ich nenne das Klugscheißen!
Ich weiß! Für ist alles, was die Strategie und die Entscheidungen des Vorstandes nicht absolut befürwortet, "Klugscheißen". Wahrscheinlich ist Ihrer Meinung nach die LH völlig unverschuldet in die Situation geraten, in der sie jetzt steckt. 60% Langstrecke mit Quads sprechen ein klare Sprache. Da ist ein einiges versäumt worden. Und um das zu sehen, braucht man kein Couch-CEO zu sein.
Beitrag vom 01.10.2024 - 09:36 Uhr
Hurra, es geht wieder los! Kaum wird die leiseste Kritik, der leiseste Zweifel an der LH-Geschäftspolitik geübt, kommen die Aussagen wie
Wenn Sie nun bessere Informationen z.B. über Lieferzeitpunkte und Preise von Flugzeugen haben, dann suchen Sie doch einfach mal den direkten Kontakt zu den Entscheidern der Lufthansa und überzeugen diese. Da rennen Sie bestimmt offene Türen ein, bessere Informationen sind immer willkommen
Wieso Kritik?
Die Frage war doch, wann LH Boeing Bestellungen in Frage stellt.
Und ich habe erklärt, dass Lufthansa Flugzeugbestellungen (und auch das Flugprogramm, um das es ja hier im Artikel geht) fortwährend in Frage stellt. Dann wird aufgrund der Informationslage, die man hat, eine Entscheidung getroffen.
Sind Sie da sicher?
Ja.
Und sind es wirklich kluge Entscheidungen, die getroffen wurden?
Über die Qualität der Entscheidungen habe ich doch gar keine Aussage getroffen. Das war ja auch gar nicht die Frage.
Waren Sie dabei?
Teilweise ja.
Dann lassen Sie uns an Ihrem Wissen teilhaben!
Man hat, beim Beispiel Flottenentscheidung, Informatioenen über Preise, Lieferzeiten, Kosten, Kompensationszahlungen etc. und bewertet mit diesen Informationen verschiedene Alternativen. Die wirtschaftlichste wird dann verfolgt. Dieser Prozess wird fortlaufend geführt, wenn neue Informationen kommen, werden diese entscprechend berücksichtigt.
Auf welcher Basis würden Sie denn Investitionen in Höhe von - sagen wir mal - 5 Milliarden Euro entscheiden?
Gibt es Ihrerseits da irgendein Missverständnis? Glauben Sie das nicht? Meinen Sie, die Lufthansa trifft Entscheidungen aus dem Bauch heraus?
Man kann durchaus das Gefühl haben!
Ihre Gefühle in allen Ehren, aber würden Sie auf Basis Ihrer Gefühle 5 Milliarden Euro ausgeben?
Wie war das denn beispielsweise mit der Entscheidung für Allegris?
Allegris hat weder mit Flugprogramm noch mit Flottenentscheidungen zu tun. Lesen Sie einfach noch einmal meinen ersten Beutrag, über den Sie sich echauffiert haben.
Wenn jetzt aber ein Couch-CEO es im Nachhinein alles besser weiß, können Sie das gerne "Kritik" nennen. Ich nenne das Klugscheißen!
Ich weiß! Für ist alles, was die Strategie und die Entscheidungen des Vorstandes nicht absolut befürwortet, "Klugscheißen".
Nein, Klugscheißen ist wenn jemand - der NULL Verantwortung trägt - in der 89. Spielminute die Startaufstellung kritisiert und dann das Maul aufreißt. So wie Sie zum Beispiel.
Beitrag vom 01.10.2024 - 11:35 Uhr
Ich weiß! Für ist alles, was die Strategie und die Entscheidungen des Vorstandes nicht absolut befürwortet, "Klugscheißen".
Nein, Klugscheißen ist wenn jemand - der NULL Verantwortung trägt - in der 89. Spielminute die Startaufstellung kritisiert und dann das Maul aufreißt. So wie Sie zum Beispiel.
Jetzt hätte ich beinahe für Ihre (relativ) sachlichen Ausführungen bedankt. Da ich aber ein Mensch bin und daher kein "Maul" habe, bestätigt Ihre Wortwahl wieder meinen Eindruck, dass es Ihnen unmöglich ist, vernünftig zu kommunizieren und andere nicht zu beleidigen. Herzlichst Ihr "Klugscheißer"!
Und ja, ich bleibe dabei: bei vielen Entscheidungen des LH-Vorstandes ist keine wie auch immer geartete Strategie mehr zu erkennen. Und "Schuld" sind immer die Umstände.
Dieser Beitrag wurde am 01.10.2024 11:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2024 - 12:48 Uhr
Und ja, ich bleibe dabei: bei vielen Entscheidungen des LH-Vorstandes ist keine wie auch immer geartete Strategie mehr zu erkennen. Und "Schuld" sind immer die Umstände.
Offensichtlich gibt es hier 2 Lager, die sich nicht einig werden können, da die Ansichten zu weit auseinander liegen.
Das "Problem", was ich mit Kritikern wie Ihnen habe, ist, dass Sie grundsätzlich alles verteufeln, was in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten entschieden wurde!
Zu Thema Strategie:
1. Flotte: Hier wurde entschieden, je Hub auf der Langstrecke je 1 Hersteller mit seinen modernsten Grundtypen einzusetzen, Airbus mit A350 in MUC, Boeing mit 777 und 787 in FRA (plus wirtschaftlich einsetzbare 748). Dass diese Strategie aufgrund Lieferschwierigkeiten (bei BOE stark untertrieben) bei beiden auch ohne Allegris schwierig geworden wäre, liegt nicht an einer fehlenden Strategie!
2. Allegris: Hier hat man entschieden, ein eigenständiges Produkt zu entwickeln, mit allem Risiko, was darin liegt. Mit Corona wurde hier ein Cut gesetzt, danach hat man sich entschieden, weiterzumachen. Ob es sinnvoller gewesen wäre, Milliarden Entwicklungskosten in den Sand zu setzen, um Produkte von der Stange zu kaufen, die auch nicht unbedingt pünktlich verfügbar gewesen wären? Mag sein, ich persönlich glaube nicht. Kritik hätte es am Produkt von der Stange hier sicher auch gegeben...
3. Flugbetriebe (Gruß an die Gewerkschaftsvertreter): Ja, Tarifsteigerungen sind recht und billig, offenbaren bei der Mainline aber genau das Kostenproblem. Dass die Bedingungen drumherum nie angepasst wurden (Flexibilität in Dienstplänen, Jahreszeitkonten usw.), liegt sicher nicht an der Arbeitgeberseite (lieb gewonnene Privilegien sind verständlicherweise für die MA nur schwer aufzugeben). Dass jetzt urplötzlich, wo CLH aufgegeben wurde, die VC von Möglichkeiten spricht, die 70-Sitzer-Regelung zu verhandeln, sieht von außen leider so aus wie "Mist, haben sie doch ernst gemacht".
So lange wir die Polarisierung von der Welt da draußen weiter in die Foren tragen, wird sich hier leider nichts ändern. Genau so wenig meine Vermutung, dass die DLH zu einzelnen Personen hier früher mal ganz dolle persönlich böse war ;)
Beitrag vom 01.10.2024 - 13:29 Uhr
@Fordsens... wirklich neutral mal ausgedrückt !
Aber zu
1. Flotte: Strategie entschieden und zu der Zeit auch gut aber Ergebnis Stand heute evtl. = mangelhaft
2. Allegris: Strategie entschieden und zu der Zeit auch gut aber Ergebnis Stand heute evtl. = mangelhaft
3. da kann ich wenig dazu sagen, denke aber man hatte eine Strategie die gut war aber Stand heute evtl = ?????
Man muss als AG/GF/Vorstand aber auch erkennen dass eine Strategie evtl. evtl. nicht aufgegangen ist und diese korriegieren weil dafür ist man ja da.... das ist der Job der GF/AG/Vorstand.
Und je früher man das anpasst bzw. korrigiert desto besser. Oder man bleibt bei der Strategie von vor X-Jahren aber of dass dann gut ist ? Aber dafür gibt es ja einen Aufsichtsrat bei der LH.
Ich hab mich jetzt nur auf Ihre 3 sachliche Punkte bezogen.
DANKE
Beitrag vom 01.10.2024 - 14:03 Uhr
Und ja, ich bleibe dabei: bei vielen Entscheidungen des LH-Vorstandes ist keine wie auch immer geartete Strategie mehr zu erkennen. Und "Schuld" sind immer die Umstände.
Offensichtlich gibt es hier 2 Lager, die sich nicht einig werden können, da die Ansichten zu weit auseinander liegen.
Das "Problem", was ich mit Kritikern wie Ihnen habe, ist, dass Sie grundsätzlich alles verteufeln, was in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten entschieden wurde!
Woraus schließen Sie das? Ich habe keinesfalls alles "verteufelt", ich habe nur zu manchen Entscheidungen Fragen gestellt.
Zu Thema Strategie:
1. Flotte: Hier wurde entschieden, je Hub auf der Langstrecke je 1 Hersteller mit seinen modernsten Grundtypen einzusetzen, Airbus mit A350 in MUC, Boeing mit 777 und 787 in FRA (plus wirtschaftlich einsetzbare 748). Dass diese Strategie aufgrund Lieferschwierigkeiten (bei BOE stark untertrieben) bei beiden auch ohne Allegris schwierig geworden wäre, liegt nicht an einer fehlenden Strategie!
Ja, damals war so etwas wie Strategie zu erkennen, aber man hat es zu spät angegangen. Heute?
2. Allegris: Hier hat man entschieden, ein eigenständiges Produkt zu entwickeln, mit allem Risiko, was darin liegt. Mit Corona wurde hier ein Cut gesetzt, danach hat man sich entschieden, weiterzumachen. Ob es sinnvoller gewesen wäre, Milliarden Entwicklungskosten in den Sand zu setzen, um Produkte von der Stange zu kaufen, die auch nicht unbedingt pünktlich verfügbar gewesen wären? Mag sein, ich persönlich glaube nicht. Kritik hätte es am Produkt von der Stange hier sicher auch gegeben...+
Warum wollte man unbedingt ein eigenes Produkt. Von der "Stange" wäre verfügbar gewesen und hätte nicht zu den Verzögerungen geführt wie Allegris. Wo liegt der Sinn in der Eigenständigkeit?
3. Flugbetriebe (Gruß an die Gewerkschaftsvertreter): Ja, Tarifsteigerungen sind recht und billig, offenbaren bei der Mainline aber genau das Kostenproblem. Dass die Bedingungen drumherum nie angepasst wurden (Flexibilität in Dienstplänen, Jahreszeitkonten usw.), liegt sicher nicht an der Arbeitgeberseite (lieb gewonnene Privilegien sind verständlicherweise für die MA nur schwer aufzugeben). Dass jetzt urplötzlich, wo CLH aufgegeben wurde, die VC von Möglichkeiten spricht, die 70-Sitzer-Regelung zu verhandeln, sieht von außen leider so aus wie "Mist, haben sie doch ernst gemacht".
Bin ich nahe bei Ihnen.
So lange wir die Polarisierung von der Welt da draußen weiter in die Foren tragen, wird sich hier leider nichts ändern. Genau so wenig meine Vermutung, dass die DLH zu einzelnen Personen hier früher mal ganz dolle persönlich böse war ;)
Auch das kann sein, und ich gebe zu, dass meine Erfahrungen in den letzten Jahren gerade auf der Langstrecke, gerade auf C nicht so toll waren.
Dieser Beitrag wurde am 01.10.2024 14:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.10.2024 - 15:13 Uhr
@Fordsens... wirklich neutral mal ausgedrückt !
Aber zu
1. Flotte: Strategie entschieden und zu der Zeit auch gut aber Ergebnis Stand heute evtl. = mangelhaft
2. Allegris: Strategie entschieden und zu der Zeit auch gut aber Ergebnis Stand heute evtl. = mangelhaft
3. da kann ich wenig dazu sagen, denke aber man hatte eine Strategie die gut war aber Stand heute evtl = ?????
Das ist ja genau der Kern dieser Diskussion hier, was viele bemängeln: Ja, im Nachhinein war das vielleicht falsch, damals aber durchaus schlüssig. Sich jetzt, wenn diese Strategien nicht aufgegangen sind, hinzustellen und zu sagen: "Das war alles falsch, was können die eigentlich?" und vor allem von fehlender Strategie zu reden, passt halt nicht. Das ist doch der Hauptkritikpunkt, den hier viele an den immer wieder hervorgebrachten Anschuldigungen der Inkompetenz und Verunglimpfungen haben. Es geht ja gar nicht darum, dass kiritisert wird, es geht um die Art und Weise und gerade dieses hochnäsige Gehabe einiger User nach 10 oder mehr Jahren zu sagen: Tja, das war ja alles doof damals, hätte man ja wissen müssen.
Man muss als AG/GF/Vorstand aber auch erkennen dass eine Strategie evtl. evtl. nicht aufgegangen ist und diese korriegieren weil dafür ist man ja da.... das ist der Job der GF/AG/Vorstand.
Hier stimme ich zu.
Und je früher man das anpasst bzw. korrigiert desto besser. Oder man bleibt bei der Strategie von vor X-Jahren aber of dass dann gut ist ? Aber dafür gibt es ja einen Aufsichtsrat bei der LH.
Hier nicht. Natürlich ist eine frühe Reaktion besser als eine späte, aber wie @Christian schon versucht hat zu erklären, werden diese Entscheidungen und Abwägungen ja laufend anhand von Fakten getroffen. Da kann dann auch nach der ersten Verschiebung der Flugzeugauslieferungen rauskommen, dass wenn man die Rahmenbedingungen prüft (laufende Verträge, gibt es Alternativen?, wie teuer sind?, haben wir Ersatz in der Flotte, die wir länger nutzen können? Kommen Ersatzflieger bei einer neuen Bestellungen wirklich früher etc.), ein Festhalten an der ursprünglichen Strategie am sinnvollsten ist. Und, es kann sogar dann bis zum Schluss so sein, dass die Rahmenbedingungen sich nie dahingehend gezeigt haben, dass ein Strategiewechsel sinnvoll ist und man bis zum bitteren Ende dann an diesen Entscheidungen festhält. Natürlich kann man dann wieder sagen: "Ja, hätten man mal damals beim ersten Problem, die Notbremse gezogen"; ja, wäre im Nachhinein Betrachtet vielleicht sinnvoll gewesen, aber da sind wir eben wieder bei dem "im Nachhinein". Hinterher ist es immer einfach. Wenn Being damsl direkt gesagt hätte, die Dinger kommen 10 Jahre später, wäre es vielleicht auch was anderes gewesen... aber das weiß man halt alles erst hinterher. Solche Entscheidungen werden eben nicht aus dem Gefühl getroffen, sondern anhand der verfügbaren Rahmenbedingungen.
Interessanterweise, wird bei Allegris und Flottenpolitik jetzt dem Vorstand das festhalten an der vermeintlich schlechten Strategie vorgeworfen. Lustigerweise genau von den Leuten, die ihm sonst immer vorwerfen, dass zum Beispiel dieser ganze Wechsel GW-EW-EWE-Discover etc. eine fehlende Strategie erkennen lassen würde. Ist am Ende aber genau dasselbe: Es wird anhand der Rahmenbedingungen entschieden und dann die Strategie angepasst. Was bleibt: Wenn der Vorstand die Strategie nicht anpasst (Flotte, Allegris), dann macht er es falsch; wenn er die Strategie anpasst (AOCs, Feeder), dann macht er es auch falsch. Da bleibt halt am Ende bei vielen hier nur dr EIndruck über, dass es sowieso falsch ist, was der Vorstand macht, zumindest so lange es nicht das ist, was man selbst will oder von dem man selbst am meisten profitieren würde.