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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / VC kritisiert die LH scharf

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Beitrag vom 10.05.2021 - 14:09 Uhr
User
User ( Beiträge)
 https://www.austrianwings.info/2021/05/vereinigung-cockpit-kritisiert-lufthansa-scharf/

Sag mal haben die eigentlich jeglichen Bodenkontakt verloren?
Schon vergessen wie die von der LH das Geld fürs Nichtstun in den A.... gepumpt bekommen obwohl es dafür nicht die geringste nachvollziehbare Grundlage gibt?
Beitrag vom 10.05.2021 - 15:21 Uhr
Usercontrail55
User (4630 Beiträge)
Ich finde den inflationär gebrauchten Begriff der Sozialpartnerschafft eher fehlinterpretiert. Diese Definition drückt es ganz gut aus "Der Begriff Sozialpartnerschaft bezeichnet das kooperative Verhältnis der Sozialpartner (vor allem Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände) mit dem Ziel, Interessengegensätze durch Konsenspolitik zu lösen und offene Konflikte einzudämmen."
Wenn aber jede Seite die Interessen jeweils bis Belastungsgrenze des eigenen Hebels durchsetzen will, dann ist "Partnerschaft" der falsche Begriff. Da hier keine Seite nachgibt und man den schwarzen Peter hin und herschiebt, sollte man diesen Begriff aussparen und es benennen, was es ist, ein Interessenkonflikt. Jeder verfolgt die eigenen Interessen, das wäre ehrlicher. Die Zustimmung zur BV KA an die Bedingung der Aufstockung und Küdigngsschutz zu knüpfen ist in meinen Augen keine Partnerschaft sondern sicherstellen der jeweils eigenen Interessen. Hätte man mehr Hebel gehabt, hätte jede Seite das Pendel mehr in die eigene Richtung ausschlagen lassen.
Grundlage einer Partnerschaft ist jedenfalls nicht, interne Aussagen über die öffentlichen Medien zu bearbeiten.
Beitrag vom 10.05.2021 - 15:21 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Haben Sie die Aussagen von Spohr sowohl in der HV also auch beim "offen gesagt" selbst gesehen? Er hat wohl auf der HV Druck gekriegt und den weiter gegeben. Ich muss mal sehen ob es mehr Infos zu HV gibt und das andere ansehen um es besser beurteilen zu können. Einseitigkeit führt nicht weiter.
Beitrag vom 10.05.2021 - 16:08 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Ehrlich gesagt frage ich mich seit Tagen, was eigentlich noch passieren bzw. was ein VV eigentlich noch an respektlosen und bewußt unwahren Inhalten von sich geben muss, bis betroffene Arbeitnehmer in Deutschland mal geschlossen ein Zeichen setzen ... und zwar unabhängig davon, ob ihre Gewerkschaften sie dazu aufrufen, oder nicht.
Hätte der CEO von Air France am vergangenen Mittwoch während eines internen Videochats mit seiner weltweiten Belegschaft solche Aussagen getätigt, wie CS das im "Offen gesagt" getan hat, wäre spätestens ab Donnerstagmorgen solange kein einziges Flugzeug in der Group mehr airborne gegangen, bis er entweder um Entschuldigung gebeten oder seinen Rücktritt erklärt hätte.
In Deutschland aber wirkt die jahrzehntelange Indoktrination ("Seien Sie froh, daß Sie einen Arbeitsplatz haben!") selbst bei derartigen Entgleisungen und natürlich erst recht in Zeiten einer Pandemie ... mit der logischen Folge, daß die Dreistigkeiten von oben immer weiter zunehmen.
Beitrag vom 10.05.2021 - 16:18 Uhr
Usercontrail55
User (4630 Beiträge)
Ehrlich gesagt frage ich mich seit Tagen, was eigentlich noch passieren bzw. was ein VV eigentlich noch an respektlosen und bewußt unwahren Inhalten von sich geben muss, bis betroffene Arbeitnehmer in Deutschland mal geschlossen ein Zeichen setzen ... und zwar unabhängig davon, ob ihre Gewerkschaften sie dazu aufrufen, oder nicht.
Hätte der CEO von Air France am vergangenen Mittwoch während eines internen Videochats mit seiner weltweiten Belegschaft solche Aussagen getätigt, wie CS das im "Offen gesagt" getan hat, wäre spätestens ab Donnerstagmorgen solange kein einziges Flugzeug in der Group mehr airborne gegangen, bis er entweder um Entschuldigung gebeten oder seinen Rücktritt erklärt hätte.
In Deutschland aber wirkt die jahrzehntelange Indoktrination ("Seien Sie froh, daß Sie einen Arbeitsplatz haben!") selbst bei derartigen Entgleisungen und natürlich erst recht in Zeiten einer Pandemie ... mit der logischen Folge, daß die Dreistigkeiten von oben immer weiter zunehmen.
Tja, so unterschiedlich sind die Ansichten. Ich fand das mal erfrischend ehrlich. Erwartungsgemäß haben sich die Gewerkschaften zu seinem Vorwurf, man ist mit sich selbst beschäftigt und die einzelnen Gremien innerhalb der Gewerkschaften sind sich über die Richtung nicht einig, nicht geäußert. Hab ich auch nicht mit gerechnet.
Beitrag vom 10.05.2021 - 19:16 Uhr
User4
User (359 Beiträge)
... bis betroffene Arbeitnehmer in Deutschland mal geschlossen ein Zeichen setzen ... und zwar unabhängig davon, ob ihre Gewerkschaften sie dazu aufrufen, oder nicht.
Wer sind denn die betroffenen Arbeitnehmer? Sonst kann die VC doch alleine auf ihre Schäfchen aufpassen. Was ist denn nun anders als sonst?
Hätte der CEO von Air France am vergangenen Mittwoch während eines internen Videochats mit seiner weltweiten Belegschaft solche Aussagen getätigt, wie CS das im "Offen gesagt" getan hat, wäre spätestens ab Donnerstagmorgen solange kein einziges Flugzeug in der Group mehr airborne gegangen, bis er entweder um Entschuldigung gebeten oder seinen Rücktritt erklärt hätte.
Was heißt das jetzt? Die gesamte Belegschaft arbeitet Hand in Hand gegen die Führung? Piloten nicht für sich, sondern im Gesamtpaket mit allen Mitarbeitern in einem Boot? Ich glaube das kennen wir alle ein wenig anders.
In Deutschland aber wirkt die jahrzehntelange Indoktrination ("Seien Sie froh, daß Sie einen Arbeitsplatz haben!") selbst bei derartigen Entgleisungen und natürlich erst recht in Zeiten einer Pandemie ... mit der logischen Folge, daß die Dreistigkeiten von oben immer weiter zunehmen.
Aber irgendwie scheint man sich bei der LH zu erinnern wer es in der letzten Zeit besonders dreist getrieben hat und wo noch wirklich etwas zu holen ist. Obwohl, wenn ich an die eingangs erwähnten Aufstockungen denke ...
Beitrag vom 10.05.2021 - 21:04 Uhr
Usermuckster
User (402 Beiträge)
Hätte der CEO von Air France am vergangenen Mittwoch während eines internen Videochats mit seiner weltweiten Belegschaft solche Aussagen getätigt, wie CS das im "Offen gesagt" getan hat, wäre spätestens ab Donnerstagmorgen solange kein einziges Flugzeug in der Group mehr airborne gegangen, bis er entweder um Entschuldigung gebeten oder seinen Rücktritt erklärt hätte.

Und deswegen hat kaum jemand Lust, in Frankreich zu investieren und Arbeitsplätze zu schaffen. Weil Manager, deren Nase den Gewerkschaften nicht passt, schon mal am Fabriktor abgepasst und vermöbelt werden. Großartige Strategie!

Wir befinden uns gegenwärtig in einer Wirtschaftskrise, die die Reisebranche mit einmaliger Härte trifft. Dies ist kein Tarifkonflikt, ausgelöst durch neue Profitabilitätsziele, die irgendein übereifriger Manager ausgerufen hat, oder eine von Zockern verursachte Schieflage.

Als Steuerzahler bin ich enttäuscht, dass die Piloten einer von den Steuerzahlern geretteten Fluglinie eine solche Ellenbogen-Mentalität propagieren. Denn ja, in diesen Zeiten müssen sie froh sein, dass sie ihren Job haben.
Beitrag vom 10.05.2021 - 21:28 Uhr
UserEricM
User (5494 Beiträge)
oder eine von Zockern verursachte Schieflage.

Tatsächlich spricht einiges dafür, dass die Coronakrise ursächlich auf das globale "Zocken" um Wirtschaft und Wachstum zurückgeht, da sich erst durch die großflächige Vernichtung von Biotopen für Wachstum von Bergbau und Industrie rund um Wuhan der Lebenraum des Original-Wirts des Virus mit dem der Menschen überschnitten hat.

Also die gleiche Economy-first Mentalität, die uns erst den explosiv wachsenden Flugverkehr der letzten Jahrzehnte eingebracht hat, der dann zur blitzartigen Verbreitung des Virus rund um die Welt führte.

Wenn man es genau bedenkt, haben wir die perfekten Voraussetzungen für eine globale Pandemie aktiv in den letzten 30 Jahren durch genau dieses "Zocken" geschaffen.

Ich denke, das ist im Kontext dieser Meldung nicht so OT, wie man im ersten Moment meinen sollte...

Dieser Beitrag wurde am 10.05.2021 21:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 10.05.2021 - 22:51 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Na klar, geschlossene Grenzen, kaum Flüge, ... etc pp. Dann wäre das wahrscheinlich nicht passiert. Aber wie würde Die Welt, wie würde unser Leben dann heute aussehen?

... hätte hätte, Fahrradkette ...
Beitrag vom 11.05.2021 - 02:57 Uhr
Usermuckster
User (402 Beiträge)
Ich denke, das ist im Kontext dieser Meldung nicht so OT, wie man im ersten Moment meinen sollte...

Es ist absolut "OT".

Schon nach der Epidemie mit dem ursprünglichen SARS-Virus wurde die chinesische Regierung von der WHO gedrängt, Lebensmittelmärkte zu schließen, wo lebende Tiere in ihren Käfigen übereinander gestapelt, vor Ort getötet und ausgenommen werden und die Krankheitsgefahr besonders groß ist.

Kaum zwei Jahre hielt sich Peking an die Empfehlung, dann wurden die Märkte wieder geöffnet – auf das Drängen einer Bevölkerung hin, die nicht auf hygienisch bedenkliche Speisen wie Fledermaus-Suppe oder angebrütete Eier verzichten wollte.

Nur: Dafür kann das Lufthansa-Management nichts. Und dieser Tarifkonflikt spielt sich zwischen Mitarbeitern und Management ab. Niemand, der nicht dem Konzern zugehört, ist dafür in Verantwortung zu nehmen, ob es der Lufthansa gut oder schlecht geht.

Wenn das Management Schei*e baut, sollten nicht die Mitarbeiter dafür büßen müssen. In einem Falle höherer Gewalt jedoch, zumal wenn das eigene Gehalt effektiv vom Steuerzahler vorgeschossen wurde, sollte man die Füße stillhalten.

Allenfalls kann man fragen, ob die Lufthansa nach der 9/11-Luftfahrtkrise oder der Vulkanasche-Wolke von 2010 nicht besser hätte vorbereitet sein müssen auf magere Zeiten. Aber wozu? Selbst die reichsten Staaten waren nicht angemessen auf eine Pandemie vorbereitet.

Obwohl seit fast zwanzig Jahren davor gewarnt wird.

Und der Grund dafür liegt auf der Hand: Hätte 2019 jemand im Bundestag vorgeschlagen, "für alle Fälle" mal 1 Milliarde Atemschutzmasken zu kaufen, hätten Parlamentarier UND Bürger ihn ausgelacht. Ähnlich wäre es in einer Konzernführung zugegangen.
Beitrag vom 11.05.2021 - 07:29 Uhr
UserEricM
User (5494 Beiträge)
Ich denke, das ist im Kontext dieser Meldung nicht so OT, wie man im ersten Moment meinen sollte...

Es ist absolut "OT".

Dem möchte ich widersprechen.


Schon nach der Epidemie mit dem ursprünglichen SARS-Virus wurde die chinesische Regierung von der WHO gedrängt, Lebensmittelmärkte zu schließen, wo lebende Tiere in ihren Käfigen übereinander gestapelt, vor Ort getötet und ausgenommen werden und die Krankheitsgefahr besonders groß ist.

Kaum zwei Jahre hielt sich Peking an die Empfehlung, dann wurden die Märkte wieder geöffnet – auf das Drängen einer Bevölkerung hin, die nicht auf hygienisch bedenkliche Speisen wie Fledermaus-Suppe oder angebrütete Eier verzichten wollte.

Ja, die Versuchung, den ganzen Mist, der passiert, auf eine einzige Ursache zurückzuführen, für die man selbst im Idealfall nicht verantwortlich ist, die fremd und weit weg ist, ist groß.
Nicht nur bei Corona.

Dabei war der Markt in Wuhan, auf dem der Virus vermutlich übergesprungen ist, nur das letzte Glied einer Kette von Ursachen und Wirkungen, die im generellen Gewinnstreben jedes Einzelnen, jeder Firma und jeder Regierung weltweit ihren Ursprung hat.

Wo ist denn der Unterschied zwischen Firmen, die Waldflächen abholzen, Firmen, die Bergbau-Abwässer in Flüsse leiten, Firmen, die CO2 und Schadstoffe in die Luft blasen und Firmen die Dinge in großer Stückzahl bauen, die im Betrieb CO2 und Schadstoffe in die Luft blasen?

Alle handeln aus der gleichen Motivation heraus, wobei dem privatisierten Gewinn zerstörtes Gemeingut ( Umwelt, Luft und Wasser) gegenübersteht.
Wobei das Streben nach Gewinn sowohl Investoren und Eigner antreibt, aber natürlich auch die Angestellten.
Also Sie und mich ...
Diese Grundsätze kann man sich zwar über Dinge wie "Sozialpartnerschaft" schön reden, sie wirken dadurch aber nicht weniger schädlich.

Insofern ist das aktuelle Geschacher zwischen LH und VC durchaus vergleichbar mit den Diskussionen die so ähnlich wohl in Wuhan zwischen Marktbetreibern und Parteifunktionären gelaufen sind, bevor die Schlachtungen wieder aufgenommen wurden.

Mit dem gleichen Ergebnis: Man ist fokussiert darauf, den eigenen Schaden aus der Aktion zu minimieren, soll der Rest der Welt doch sehen wie sie klarkommt.

Und jetzt sollten mal alle Beteiligten von ihrem hohen Ross absteigen und sich an die eigene Nase fassen bevor sie auf chinesische Märkte schimpfen ...

Und der Grund dafür liegt auf der Hand: Hätte 2019 jemand im Bundestag vorgeschlagen, "für alle Fälle" mal 1 Milliarde Atemschutzmasken zu kaufen, hätten Parlamentarier UND Bürger ihn ausgelacht. Ähnlich wäre es in einer Konzernführung zugegangen.

Ja sicher, eine Bevorratung von Atemschutzmasken oder höhere Rücklagen von Firmen für mögliche Pandemien wären ja auch gar keine ursächlichen Korrekturen des aktuellen Geschehens, sondern nur gefrickel an Symptomen.

Dieser Beitrag wurde am 11.05.2021 08:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.05.2021 - 09:20 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Hätte der James Watt mal nicht die Dampfmaschine erfunden ..... wir könnten heute alle in aller Ruhe unseren Acker bestellen.
Beitrag vom 11.05.2021 - 10:09 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Hätte der James Watt mal nicht die Dampfmaschine erfunden ..... wir könnten heute alle in aller Ruhe unseren Acker bestellen.

Genau das trifft es auf den Punkt.
Beitrag vom 11.05.2021 - 11:28 Uhr
Usercontrail55
User (4630 Beiträge)
Hätte der James Watt mal nicht die Dampfmaschine erfunden ..... wir könnten heute alle in aller Ruhe unseren Acker bestellen.
Hat aber nun mal. So ist es eben in der Evolution. Die, die sich am Besten auf sich ändernde Rahmenbedingungen einstellen können, werden am Ende überleben.
Beitrag vom 11.05.2021 - 11:40 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)
 https://www.austrianwings.info/2021/05/vereinigung-cockpit-kritisiert-lufthansa-scharf/

Sag mal haben die eigentlich jeglichen Bodenkontakt verloren?
Schon vergessen wie die von der LH das Geld fürs Nichtstun in den A.... gepumpt bekommen obwohl es dafür nicht die geringste nachvollziehbare Grundlage gibt?

....was genau war an dem Artikel jetzt so dermaßen abgehoben? Dass die VC den VV dafür kritisiert, dass er den Nutzen von Sozialpartnerschaften komplett in Frage stellt? Können Sie bitte erklären, was genau Ihre Probleme mit dem Artikel sind?
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