Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Was den Lufthansa-Chef gerade umtreibt

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 15.07.2019 - 10:20 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
..."Das Schlimme sind die Preise in Deutschland"...
sagt ausgerechnet einer der Haupt(mit-)verantwortlichen dieses Zustands.
Beitrag vom 15.07.2019 - 10:47 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
Hauptverantwortlich dafür ist O´Leary. Nicht Spohr.
Beitrag vom 15.07.2019 - 10:48 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
..."Das Schlimme sind die Preise in Deutschland"...
sagt ausgerechnet einer der Haupt(mit-)verantwortlichen dieses Zustands.


Haupt(mit-)verantwortlichen?? Woran machen Sie das fest?

Der definierte MIndespreis in der Group ist 25€, als Vergleich eben nachgeschaut
 https://www.ryanair.com/flights/de/de

Dieser Beitrag wurde am 15.07.2019 10:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.07.2019 - 13:00 Uhr
Usernetworkcomplexity
User (13 Beiträge)
SES ist eine schöne Idee, aber vielleicht sollten Regierungen innerdeutsche Flüge stärker regulieren. Nicht nur die Billigairlines verstopfen den Luftraum, sondern auch Lufthansa und Eurowings. Schön und gut, dass die Lufthansa Ihre Hubs feedet, aber Köln/Düsseldorf - Dresden oder zum Beispiel München-Dortmund braucht kein Mensch. Außerdem gibt es auf diversen Strecken ein brutales Überangebot. Manchmal fliegen auf der Relation Tegel-Stuttgart drei Flieger im 5 Minuten Takt durch die Luft. Sicherlich spielen da auch Verspätungen eine Rolle, aber ich kann nicht von Klimarettung durch SES reden und dann sowas anbieten.
Beitrag vom 15.07.2019 - 13:26 Uhr
UserFordsens
User (193 Beiträge)
SES ist eine schöne Idee, aber vielleicht sollten Regierungen innerdeutsche Flüge stärker regulieren.

Regulierung ist nur leider nicht zugelassen, den Luftraum zu vereinheitlichen schon. Oder wer soll wie entscheiden, ob jetzt LH, EasyJet oder wer auch immer seinen Flug einstellen muss?
Beitrag vom 15.07.2019 - 13:42 Uhr
UserJanO
User (46 Beiträge)
Schön und gut, dass die Lufthansa Ihre Hubs feedet, aber Köln/Düsseldorf - Dresden oder zum Beispiel München-Dortmund braucht kein Mensch.
Nur weil Sie diese Flüge nicht benötigen heißt das nicht, dass nicht andere diese Flüge regelmäßig nutzen. Gerade die beiden genannten Strecken sind weder per Bahn noch per Auto in vergleichbarer Zeit zu schaffen.
Und zum Thema feeden: Ein durchgehende gebuchtes Ticket bei der Airline bedeute stressfrei Reisen. Gepäck am Flughafen aufgeben, beim Umsteigen nicht das Gepäck schleppen und ganz wichtig: Die Airline übernimmt die Haftung und die Organisation bei verpassten Anschlüssen. Kommt die Bahn zu spät oder steht das Auto im Stau und der Flug ist weg steht der Passagier dumm da.



Dieser Beitrag wurde am 15.07.2019 13:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.07.2019 - 13:48 Uhr
UserMHalblaub
User (750 Beiträge)
Manchmal fliegen auf der Relation Tegel-Stuttgart drei Flieger im 5 Minuten Takt durch die Luft. Sicherlich spielen da auch Verspätungen eine Rolle, aber ich kann nicht von Klimarettung durch SES reden und dann sowas anbieten.

Wollen Sie wirklich von Stuttgart nach Berlin mit der Bahn fahren? Die Bahn ist überhaupt nicht so grün im Fernverkehr. Mit der neusten Triebwerksgeneration gibt sich da fast nichts im Primärenergieverbrauch. So ca. 4 Tonnen Stahl pro Reisenden wollen auch beim Zug in Fahrt gebracht werden. Im Tunnel geht die Geschwindigkeit nicht im Quadrat in die Reibung ein sondern "hoch 3".
Beitrag vom 15.07.2019 - 16:03 Uhr
Usernetworkcomplexity
User (13 Beiträge)
>Im Tunnel geht die Geschwindigkeit nicht im Quadrat in die Reibung ein sondern "hoch 3".

Alles schön und gut, aber jetzt erklären Sie mir doch mal, wie effizient Strahltriebwerke arbeiten, die ein Flugzeug in Höhen unter FL245 mit 340 KIAS durch die Luft schieben. Auch ein SES wird daran nichts ändern.

Sicherlich ist die Bahn nicht so grün, aber das Flugzeug schlägt sie immer und anstatt Airlines zu subventionieren, indem man das Eigenkapital der DFS um 500Mio € mit Steuermitteln aufstockt, sollte man das Geld lieber in die Bahn stecken.
Beitrag vom 15.07.2019 - 16:16 Uhr
Usernetworkcomplexity
User (13 Beiträge)
Schön und gut, dass die Lufthansa Ihre Hubs feedet, aber Köln/Düsseldorf - Dresden oder zum Beispiel München-Dortmund braucht kein Mensch.
Nur weil Sie diese Flüge nicht benötigen heißt das nicht, dass nicht andere diese Flüge regelmäßig nutzen. Gerade die beiden genannten Strecken sind weder per Bahn noch per Auto in vergleichbarer Zeit zu schaffen.
Und zum Thema feeden: Ein durchgehende gebuchtes Ticket bei der Airline bedeute stressfrei Reisen. Gepäck am Flughafen aufgeben, beim Umsteigen nicht das Gepäck schleppen und ganz wichtig: Die Airline übernimmt die Haftung und die Organisation bei verpassten Anschlüssen. Kommt die Bahn zu spät oder steht das Auto im Stau und der Flug ist weg steht der Passagier dumm da.



Gegen das Feeden von Hubs habe ich nichts, mir geht’s um die sonstigen innerdeutschen Verbindungen. Ihr einziges Argument dafür ist Bequemlichkeit. Klar ist es toll mal eben zum Kunden nach Dresden zu jetten, aber wenn es das nicht gäbe, ließen sich viele Sachen vielleicht doch in Videokonferenzen klären und wenn es wirklich wichtig wird, dann nimmt man eben eine Hotelübernachtung in Kauf. Ihnen kann das Thema Klima ja nicht so sehr am Hintern vorbeigehen, dass sie das jetzt leugnen.
Beitrag vom 15.07.2019 - 17:24 Uhr
Usercontrail55
User (4581 Beiträge)
Gegen das Feeden von Hubs habe ich nichts, mir geht’s um die sonstigen innerdeutschen Verbindungen.
Da messen Sie aber mit zweierlei Maß. Auch die Flüge um die Hubs fliegen nicht direkt, sondern oft genug "ums Eck" Darum geht es in der SES Forderung. Alles was fliegt soll auch möglichst effizient fliegen. Mehr nicht.

Welche Preise und welches Angebot es im Markt gibt oder (nicht) geben sollte, dass ist ein eigenes Thema. Da könnte man darüber reden ob das alles so sein muss. Das ist aber ein sehr vielschichtiges Thema, dass sich nicht so pauschal bearbeiten lässt.

Dieser Beitrag wurde am 15.07.2019 17:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.07.2019 - 19:28 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
zuerst mal:
H Spohr hat H O´Leary zitiert, und so habe ich das wiedergegeben. Ich mache gar nichts fest, sondern zitierte hier nur.
Aber aus meiner Sicht sind es wirklich einige "Discounter" (ich drücke das mal vornehm aus), welche häufig "Preise unter der Straßendecke" den Himmel verstopfen. Das gefällt mir nicht (was nicht ma0geblich ist), das gefällt auch so manch maßgeblichem Verantwortlichen nicht, zB H Spohr.
Mit Mitarbeitervergütungen, die einigermaßen fair und martkgerecht sind und jeweils geltendes Recht anwenden statt zu umgehen, mit Flughafengebühren, die nicht hoch subventioniert werden...sind solche Discounterpreise nicht möglich, ohne Verluste einzufahren. Das ist die Crux.
Beitrag vom 15.07.2019 - 19:28 Uhr
UserYankeeZulu1
User (210 Beiträge)
Hauptverantwortlich dafür ist O´Leary. Nicht Spohr.
Sie haben mein Zitat mißverstanden.