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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Weiter Weg zum Ein-Piloten-Cockpit

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 01.11.2020 - 10:30 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Da ein einziger Pilot im Cockpit auch mal ausfallen kann ist eigentlich eine vollständige Automatisierung und sichere Fernsteuerbarkeit Voraussetzung für nur einen Piloten im Cockpit.

D.h. wenn man davon ausgeht, dass alle kritischen Komponenten redundant vorhanden sein müssen, folgt auf das 2-Piloten Cockpit als nächstmöglicher Reduktionsschritt zwingend das 0-Piloten Cockpit mit allenfalls noch optionalem Piloten an Bord.

Dieser Beitrag wurde am 01.11.2020 19:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.11.2020 - 18:58 Uhr
UserGreenluck
User (1 Beiträge)
How is that going to work when you have failures? Who’s aviating? Who’s navigating? Who’s communicating? Checklists?
How is decision making taking place?
But I guess the clever people of airbus will sort it all out... (not)
Don’t ruin this profession anymore than it already is.
Beitrag vom 03.11.2020 - 14:53 Uhr
UserHelmut J.
User (11 Beiträge)
Zum Video: Mit Verlaub, ich habe 15 Jahre B747 (-200,-400,-8) geflogen und einen Triebwerksshutdown gehabt. Und ja, die 4mots fliegen allmählich in den endlosen Himmel der ewigen Jagdgründe.
Die neuen grossen 2mots sind einfach sparsamer und weniger umweltbelastend. Die A350 dürfte derzeit ganz vorne liegen. Die B777 bereits abgeschlagen, dennoch besser als die 4mots.
Was das autonome Fliegen betrifft, gibt es nicht nur Testreihen diesbezüglich bei Airbus. Bereits in der Erprobung und im Einsatz sind bekanntlicherweise militärische Drohnen. Diese rollen, starten und landen bereits autonom, sogar auf Flugzeugträgern. Aus deren Entwicklungen werden sich viele Details übernehmen lassen. Auch in der General Aviation gibt es bereits verbaute Systeme, die im Notfall und ohne Piloten den nächsten geeigneten Flughafen nicht nur ansteuern sonder autonom landen, bremsen und ausrollen lassen. Ich denke, dass die nächste Flugzeuggeneration in der Lage sein wird, dass auf das 2. Cockpitmember verzichtet werden könnte.


Beitrag vom 03.11.2020 - 15:35 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die Hawker Siddeley Trident kann seit Anfang der 60er (also technisch auf dem Stand der 50er) automatisch starten und landen ...

Auf die elektro-mechanischen Computer von damals würde ich mich auch nicht verlassen aber heutzutage mit ICs und den absurd hohen Qualitätsstandarts in der Fertigung und den detaillierten Berechnungen in der Konstruktion braucht man denk ich keine Bedenken mehr zu haben.

In einer Zeit wo Triebwerkskomponennten aus einkristallinen (!) Metall entwickelt werden gibt es einfach keine Argumente mehr gegen Ein- bzw. 0-Man Cockpits.

Alles andere wäre ja auch kein echter "Airbus" ...
Beitrag vom 03.11.2020 - 16:01 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Was das autonome Fliegen betrifft, gibt es nicht nur Testreihen diesbezüglich bei Airbus. Bereits in der Erprobung und im Einsatz sind bekanntlicherweise militärische Drohnen. Diese rollen, starten und landen bereits autonom, sogar auf Flugzeugträgern. Aus deren Entwicklungen werden sich viele Details übernehmen lassen. Auch in der General Aviation gibt es bereits verbaute Systeme, die im Notfall und ohne Piloten den nächsten geeigneten Flughafen nicht nur ansteuern sonder autonom landen, bremsen und ausrollen lassen. Ich denke, dass die nächste Flugzeuggeneration in der Lage sein wird, dass auf das 2. Cockpitmember verzichtet werden könnte.

Die Akzeptanz von Totalverlusten ist im militärischen Bereich, gerade wenn keine Menschenleben betroffen sind, deutlich höher als im zivilen Bereich, speziell bei der Passagierbeförderung.

Und gerade aus diesem militärischen Bereich, wo 0-Piloten-Cockpits schon regelmäßig im Einsatz sind, kommen Abstürzen von Drohnen doch recht häufig vor.

 https://netzpolitik.org/2014/wenn-drohnen-vom-himmel-fallen-absturzraten-von-drohnen-der-us-armee-und-der-bundeswehr/

Und das nicht nur im aktiven Kampfeinsatz sowie bei Flugzahlen die weit unter dem normalen zivilen Durchsatz liegen.

Ja, ich denke auch, gewisse Komponenten könnte man übernehmen, aber die generelle Kapazität der Systeme, auf alle möglichen Situationen richtig zu reagieren, scheint noch deutlich unter der von Piloten zu liegen.


Dieser Beitrag wurde am 03.11.2020 16:43 Uhr bearbeitet.