"Die Luftfahrt ist hier noch lange nicht am Ziel, aber auf Kurs. Von 2009 bis 2017 hat sich die Verkehrsleistung im europäischen Luftraum, gemessen in der Einheit Passagierkilometer, laut Eurocontrol-Daten um 45 Prozent erhöhen - die CO2-Emissionen blieben mit einer Zunahme von 15 Prozent auf Abstand."

Das Ziel ist die Reduktion von CO2 Emissionen, perspektivisch in Richtung 0. Die CO2 Emissionen steigen im Zeitraum um 15%, wenn auch nicht so stark wie die Passagierkilometer.

"Auf Kurs" wäre die Luftfahrt, wenn die absoluten CO2 Emissionen sinken würden.

Man sollte den Kurzstreckenverkehr realistisch betrachten. Eine Abschaffung der Kurzstrecken und Ersatz durch emissionsärmere Verkehrsmittel würde einen kleinen Beitrag zur Senkung der CO2 Emissionen des Luftverkehrs leisten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Meiner Meinung nach sollte man das Thema Kurstrecke nicht zu sehr hypen. Gleichzeitig wird man beim Luftverkehr (wie in anderen Sektoren auch) an allen verfügbaren Stellschrauben drehen müssen, um die CO2 Emissionen zu reduzieren.

Der Luftverkehr ist eben auch ein gerne kritisierter Verkehrssektor. Beim CO2 und dessen Vermeidung gilt: Viel hilft viel und wenig hilft wenig. Also erst einmal die dicken Brocken angehen Energie und Kraftwerke mit fast 50%.

Luftverkehr kann auch langfristig mit Kerosynt fast Klimaneutral (wg. Wasserdamof in der Höhe nur fast) betrieben werden. Solvente Aussagen zu den Kosten im Großmaßstab liegen beim 2-3 fachen heutigen Preis. (Strom- Wasserstoff- Mehtan- Kerosynt) Dann wird das Fliegen eben teuer und damit reduziert es sich von allein.