Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / AUA-Betriebsübergang vor dem EuGH

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 30.01.2014 - 13:14 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Wenn die Gerichte am Ende den Betriebsübergang für nicht rechtens halten und damit 3 - stellige Pensionsverpflichtungen wieder auftauchen und dann wohl auch noch andere Kosten anfallen lauert über AUA und damit LH ja noch ein riesiges Bilanzrisiko.
Beitrag vom 30.01.2014 - 14:15 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
@Runway
Die AUA beurteilt das Risiko rückwirkender Ansprüche als sehr gering, vor allem bei den "abgefertigten" Piloten,
Deswegen gebe es auch keinen Plan B (Quote Albrecht). Bei den noch fliegenden AUA-Crews wird das Thema ja in den neuen KV "hinein verhandelt". Kommt es da zu einer Einigung (was sehr wahrscheinlich ist), würden Gewerkschaft und BR die Klage ohnehin zurückziehen (müssen), weil das sicher Voraussetzung der Vereinbarung wäre.

Persönlich rechne ich mit einer salomonischen Empfehlung aus Brüssel, zumal die AUA wie auch Tyrolean einem nationalen Konzernverbund angehören. Ähnlich der Situation Lufthansa und Germanwings. Eine "europäische" Entscheidung hätte ja noch mal eine ganz andere Dimension.

Gruß Bob
Beitrag vom 30.01.2014 - 14:25 Uhr
Userfbwlaie
User (4880 Beiträge)
Ist AUA bilanziell wirklich so wertvoll oder doch nur "aua"!
Beitrag vom 30.01.2014 - 14:43 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
Ist AUA bilanziell wirklich so wertvoll oder doch nur "aua"!
Die AUA ist ein hochprofessioneller Betrieb, aber eher strategisch wertvoll als bilanziell.
Man könnte auch sagen, Teil 2 der Wiedervereinigung, zumindest in der Luft.
Mit dem späten (lufthoheitlichen) Schulterschluss von Berlin und Wien reicht der geeinte (Markt)Einfluss jetzt wieder von der Nordsee bis ans Schwarze Meer. :)