Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus und Dassault legen Streit üb...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 10.04.2021 - 13:15 Uhr
UserAfterburner
User (517 Beiträge)
Als Nachfolger der Rafale sollte das Ding dann sicherlich auch die franz. Atombomben tragen können, oder?

Vielleicht halten die Tornados ja noch so lange durch, nachdem sie jetzt sowieso runderneuert werden.
Beitrag vom 10.04.2021 - 14:20 Uhr
Userhamtlg
User (78 Beiträge)
Als Nachfolger der Rafale sollte das Ding dann sicherlich auch die franz. Atombomben tragen können, oder?

Vielleicht halten die Tornados ja noch so lange durch, nachdem sie jetzt sowieso runderneuert werden.

Und was soll das dann bringen? Als Ersatz für die Rafale wird der neue Flieger Flugzeugträger-fähig sein müssen. Nur weil er die frz. A-Bomben tragen dürfte, hat er aber noch keine Zulassung für die US A-Bomben. Man wird also, sofern man da die Nato-Verträge nicht noch ändert, um die F/A 18 oder einen anderen bereits zugelassenen Typ als Ersatz für den Tornado nicht herumkommen.
Beitrag vom 10.04.2021 - 15:00 Uhr
UserMr.Clean
User (61 Beiträge)
Ich weis nicht warum man hier sich schert ob und welche nuklear Waffen der FCAS tragen kann oder soll. Mit dem Projekt wird eines jedoch herausfordernd. Frankreich wird keinen Jet bauen, bei dem die Nation nicht zu 100% in der Lage sein wird diesen auch alleine zu bauen. Ein Grund an dem der Eurofighter schon in FR gescheitert ist.

Zum Design: Es wird eine F22 Basis sein mit entsprechenden Stealth Eigenschaften. Es wird eine Datenplattform zur Steuerung und Datenversorgung untereinander sowie von Drohnen sein. Es wird supercruise Eigenschaften mit 2 Triebwerken nutzen. Sollte es den Tornado ersetzen sind Deepstrike Missionen die ebenfalls herhalten müssen. Notfalls macht das auch der Eurofighter.

Meine Einschätzung ist, dass es eine idealerweise angepasste YF-23 als designmodell herhalten muss oder kann. Es wird nicht nur um Luftüberlegenheit gehen. Die setzt vorraus, dass die feindliche Luftwaffe noch existent/operativ ist. Das war der Grund für das stille Sterben des F-22. Dann wird die Bundesrepublik kommen und den Spezialisierten Jet wieder für alles nutzen. :)

Wir können ja meckern wie wir wollen. Die IT Strukturen im A400M und NH90 sind schon sehr nützlich.
Beitrag vom 10.04.2021 - 17:18 Uhr
Usermuckster
User (387 Beiträge)
So sehr ich den Unmut Frankreichs über die moralinsauren deutschen Exportbestimmungen und das Arbeitstempo des Berliner Politzirkus verstehen kann, und so sehr ich auch dagegen bin, Rüstungsprojekte zur Wirtschaftsförderung zu missbrauchen – der französische Industrienationalismus der letzten Monate war schon erstaunlich.

Da wurde unverhohlen bekannt, dass man nur deutsches Geld wolle und die deutsche Industrie der französischen überhaupt in allen Belangen unterlegen sei (was die Frage aufwirft, warum nicht Frankreich Exportweltmeister ist).

Deutsche Forderungen nach einem angemessenen Anteil an der Wertschöpfung wurden geradezu verlacht. Bezahlen sollten wir, aber nicht verdienen.

Sehr unehrlich war man auch darin, Verzögerungen bei Rüstungsprojekten wie der A400M allein der deutschen Industrie in die Schuhe zu schieben.

Überhaupt las sich so manche Reaktion der letzten Monate vor allem als verschnupfte Retourkutsche auf Berlins Erwägungen, F/A-18 E/F und P-8A in den USA zu kaufen.

Besonders bitter ist dabei, dass Deutschland aus Europa-Idealismus schon so manche bittere Pille zugunsten Frankreichs geschluckt hat.

KMW hat man mit Nexter fusionieren lassen, wie von Frankreich für eine Zusammenarbeit beim MGCS verlangt, obwohl KMW der bessere Panzerbauer ist, wie schon die Verkaufszahlen belegen.

Am Kampfhubschrauber Tiger hält man fest, obwohl die vermurkste Mühle unterirdische Bereitschaftszahlen aufweist und die Australier sie deswegen schon wieder abstoßen.

Dieser Beitrag wurde am 10.04.2021 17:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.04.2021 - 11:59 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Das traurige ist ja: die Franzosen haben Recht damit.

Die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie ist heute sowohl vom Volumen als auch vom Know-How her tatsächlich ein Witz verglichen mit der französischen.

Also das Resultat von 70 Jahren konsequenter Förderung ...

MBB hatte auch mal ein paar heiße Eisen im Feuer aber schon damals war die (Kohl) Politik sehr gut darin die lodernde Glut der Deutschen zu löschen.



Am Ende geht es hier aber wohl nur darum dass der französische Deep-State dieses interntionale bzw. politische Projekt sabotieren will um nach dessen Scheitern ein nationales Projekt durch zu bekommen.

Evtl. springt dann ja sogar für Deutschland/ Bayern ein nationales Projekt bei raus ... 🙊😍 man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Etwas mehr Diversität in der Luft- und Raumfahrt wäre auf jeden Fall nicht verkehrt.
Beitrag vom 11.04.2021 - 17:53 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Was für ein bayrisches Projekt könnte denn je herausspringen?
Beitrag vom 12.04.2021 - 08:08 Uhr
Usermuckster
User (387 Beiträge)
Deep State, soso.