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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus werden Lithium-Ionen-Akkus zu...

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 15.02.2013 - 09:25 Uhr
UserPlasticFantastic..
User (72 Beiträge)
Wem wird was zu heiß?
Boeing werden Lithium-Ionen-Akkus zu heiß!
Beitrag vom 15.02.2013 - 09:34 Uhr
Userconcorde1980
User (115 Beiträge)
...soweit ich gehört habe, sollen die Testmaschinen noch mit den Lithium-Ionen Akkus fliegen.

Ich finde diese Entscheidung von Airbus stark. (Für die Luftfahrt) schnell und konsequent gehandelt. Jetzt kann man so lange Nickel-Cadmium-Akkus verwenden, bis die Technologie beherrschbar ist und dann auf Lithium-Ion umschwenken.

Da die ersten (50?) Flugzeuge ja eh noch zu schwer sein werden, ist das die richtige Entscheidung! Bravo!

Airbus macht in dieser Angelegenheit einen guten Eindruck...

Für Boeing wird es eng. Ich sehe jetzt eigentlich für Boeing keinen eleganten Weg aus dieser Geschichte.

Beitrag vom 15.02.2013 - 10:43 Uhr
Userairlinestrategy
User (318 Beiträge)
Es geht ja auch nicht um die eigentliche Technik der Li-ION Batterien, sondern um die Zusammensetzung des Ionen Anteils! Boeing hat dem japanischen Hersteller vertraut und hat sich für das derzeit stärkste, aber eben auch hitzegefährlichste Gemisch (Cobalt-Oxid) entschieden. Es gibt auch weniger hitzefreundliche Gemische, die sind aber etwas schwerer und liefern nicht ganz so viel Leistung ab (z,.B. Eisen-Oxid).

Auch wird der A350 höchstwahrscheinlich ein etwas anderes elektrische System haben und nicht ganz soviel Strom verbrauchen. Auch ist davon auszugehen, dass bei Airbus nicht so geschlampt wird, wie bei Boeing und dass die Batteriekästen schon dementsprechende Vorkehrungen haben.
Beitrag vom 15.02.2013 - 11:12 Uhr
Usercessy
Landwirt / Bauer
User (217 Beiträge)
Ich lese hier fast immer alles aufmerksam durch. Soweit ich hier noch alles verstehe ist doch noch nicht mal richtig geklärt ob wirklich die Batterien schuld sind oder ein Designfehler in der 787-Elektrik vorliegt.
Trotzdem liegt Airbus richtig, da sich die Öffentlichkeit auf die Batterien eingeschossen hat, und man so auf Kunden und zukünftige Passagiere Rücksicht nimmt.
Beitrag vom 15.02.2013 - 11:22 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Warum wird eigentlich am bisherigen NiCd System nichts verbessert ?
Flugzeugbatterien sind seit über 30 Jahren nicht kleiner,leichter oder stärker (mehr Ah) geworden,
in allen anderen Einsatzbereichen würde ich mal 100% mehr Leistung bzw deutlich weniger Gewicht veranschlagen.
Beitrag vom 15.02.2013 - 12:48 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
@Düse: Weil man vor 30 Jahren schon den Technologiestand drin hatte, den die anderen erst nach und nach im Laufe der Jahrzehnte übernommen haben, da es ihnen vor 30 Jahren zu teuer war. Luftfahrt ist halt schon noch was anderes als Traktoren oder Handys bauen.

Beitrag vom 15.02.2013 - 14:24 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
@karle:Es gibt kaum eine Industrie in der Innovationen länger brauchen bzw später eingesetzt werden als in der Luftfahrt.
Lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen...

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2013 14:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.02.2013 - 22:25 Uhr
User
User ( Beiträge)
Vernünftige und professionelle Entscheidung seitens Airbus.
Auch wenn ich sicher bin, das Airbus und Saft das Konzept der Batterie voll beherrschen.

Airbus ist Vorreiter im Thema Elektrik, Faserverbundwerkstoffen und der Automatisierung über Computer und ist damals in den 80er mit der A320 neue Wege gegangen. Der Wissens- und Erfahrungsvorsprung macht sich nun bezahlt.

In der Luftfahrt steht die Sicherheit als oberstes Gebot! Neue Technologien werden erst dann umgesetzt wenn sie zu 101% sicher und Zuverlässig ist. Daraus mag der Eindruck enstehen, das neue Technologien erst verspätet einen Einfluss in unsere Branche nehmen.
Ich möchte aber auch mal betonen, das dass Thema Qualität, Sicherheit und die Rückverfolgbarkeit aus der Luft- und Raumfahrt entstanden sind. Andere Branchen haben sich erst Jahrzehnte später angeglichen. Wieder andere schaffen es bis heute noch nicht!
Beitrag vom 16.02.2013 - 09:45 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
LI-Batterie ist nicht gleich LI-Batterie. Im Laptop bzw. handy ist diese Batterie-"Klasse" nicht mehr wegzudenken.
Airbus, Boeing und Co. sollten sich mit den Batterieherstellern mal zusammensetzen und gemeinsam sichere Batterien einschließlich Zubehör entwickeln.
Batterien bzw.Akkus, die aus unerklärlichen Gründen tiefentladen sind, wegschmoren oder gar brennen bzw. explodieren, sind nicht nur für die Luftfahrt ungeeignet!
Beitrag vom 16.02.2013 - 10:34 Uhr
UserPro Boeing
User (375 Beiträge)
Ich möchte mal klarstellen das die Raunfahrt am weitersten in den USA ist und auch Boeing in der Raumfahrt tätig ist.
Wen ich solche Kommentare lese professionale Entscheidung von Airbus.
Man könnte genauso sagen man lernt von den Boeing Problemen weil man zweiter ist.
Wenn man die ganzen überheblichen Kommentare liest könnte man meinen es Verunglücken alle Monat ein Boeing Flugzeug wegen schlampiger Ausführung und die Airbus Flugzeuge sind das Non plus Ultra .
Die Wahrheit seht aber anders aus.
Beide Hersteller haben die gleichen Werte und auch Airbus ist nicht unfehlbar auch wenn man gerne die Piloten verantwortlich macht..
Man sagt immer die Amerikaner sind überheblich ich habe aber immer mehr das Gefühl das dies auf andere zutrifft.
Beitrag vom 16.02.2013 - 11:47 Uhr
Userfbwlaie
User (4887 Beiträge)
@Pro Boeing,

"man sagt" , dass die "Amerikaner" ein Produkt immer zum richtgen Zeitpunkt auf den Markt bringen und dadurch sehr erfolgreich sind.
In diesem Fall war es zwar ein japanisches/amerikanisches Produkt (Batterie plus Zubehör) und es hat schlicht versagt.
Airbus hat zumindest aus den Fehlern anderer gelernt - Boeing hatte diese Chance verpasst!
Beitrag vom 16.02.2013 - 12:30 Uhr
User
User ( Beiträge)
LI-Batterie ist nicht gleich LI-Batterie. Im Laptop bzw. handy ist diese Batterie-"Klasse" nicht mehr wegzudenken.
Airbus, Boeing und Co. sollten sich mit den Batterieherstellern mal zusammensetzen und gemeinsam sichere Batterien einschließlich Zubehör entwickeln.
Batterien bzw.Akkus, die aus unerklärlichen Gründen tiefentladen sind, wegschmoren oder gar brennen bzw. explodieren, sind nicht nur für die Luftfahrt ungeeignet!

Wenn man davon ausgeht, dass sich die Flugzeughersteller nicht mit den Batterieherstellern zusammensetzen würden um gemeinsame Lösungen zu entwickeln, ist man sicher auf dem Holzweg.

Nichts anderes passiert jede Woche überall auf dieser Welt für nahezu alle Teile an allen Flugzeuge, nicht umsonst gibt es für jeden aktiven Flugzeugtyp zig Modifikationen pro Jahr.

Das dabei auch mal Fehler passieren ist selbstverständlich, dass diese durch die Zulassung kommen ist jedoch fatal und zum Glück selten.

Das Problem in der Luftfahrt ist immer das Gewicht. bei den Batterien zudem die benötigte Energiemenge und der Funktionsbereich. Diese beide letztgenannten machen einen Vergleich zu Handy oder Laptopakkus absolut unseriös. Diese funktionieren in einem Bereich von -10 bis vielleicht +40 Grad und haben dabei eine relativ konstante Leistungsabgabe in der Luftfahrt schwankt diese Abgaben zwischen wenige mA bis hin zu einigen 100A, und das in einem Temperaturbereich der weit größer ist, als der der hier genannten Vergleichprodukte.

Also zu sagen, man hätte bestehende Akkus einfach nur an die Luftfahrt adaptiert ist sicherlich falsch.
Das man bis heute noch keinen schlüssigen Grund gefunden hat, zeigt nur, dass das Problem weit vertrickter ist, als angenommen. Es wird wohl kaum die Batterie allein sein. Dendriten bilden sich meist bei zu hohen Ladeströmen und die kommen nicht von der Batterie, die Tiefenentladung ebenso wenig.

Und lernen tun beide von einander, auch wenn Boeing das ungern zugibt.

Gruß aus EDHI