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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Baut Antonow die zweite An-225 doch ...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 31.01.2021 - 20:29 Uhr
UserAfterburner
User (521 Beiträge)
Also wenn ein Projekt selbst den Chinensen zu teuer ist, dann dürfte sich so schnell niemand finden, der mehr Geld hat.
Beitrag vom 01.02.2021 - 18:57 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Ob es an den realen Kosten gelegen hat oder eher am eher unkalkulierbaren Risiko in der Zusammenarbeit mit den ukrainischen "Geschäftspartnern", das wird man wohl kaum erfahren.
Auch China wird da ausufernde Projektkosten bei immer geringeren Fortschritten im Konstrukt selbst im Blick haben. Dafür aber hübsche Häuser an der Schwarzmeerküste.
Ich denke, das knirschende Verhältnis in der Zusammenarbeit mit den Russen in der Zivilluftfahrt ist ein Lehrstück, wie schwer es ist wenn so extrem unterschiedliche Mentalitäten sich aufmachen, so etwas extrem komplexes wie ein Luftfahrzeug zu kreieren.
Beitrag vom 02.02.2021 - 13:45 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich bin nach wie vor der Meinung dass es im Westen, gerade bei den A400M Nationen welche des öfteren mal das im Betrieb befindliche Schwesterflugzeug anfordern müssen, eine Nachfrage nach dem Flugzeug gibt.

Mit dem Ende des A380 stehen auch viele günstige, gebrauchte aber trotzdem moderne und wenig benutzte Verschleißteile für ein Flugzeug dieser Größenordnung zur Verfügung.

Man könnte ja um Kosten zu sparen eine Art mulitnationale Nutzungsgemeinschaft gründen und eine Sonderzulassung ähnlich Beluga(s) beantragen.
Die Zelle wird wo immer es geht 1:1 übernommen und mit den leicht angepassten Systemen des A380 welche möglichst vollständig am Boden getestet werden ausgerüstet.

Das Hauptfahrwerk ist außerhalb des Druckkörpers, die Triebwerkspylonen müssten angepasst werden und hier und da eine anders geformte Öffnung für die Sensorik aber die Zelle ist ja Gott sei Dank aus Alu.
Beitrag vom 02.02.2021 - 17:38 Uhr
UserWMJH
User (293 Beiträge)
"Die Zelle wird wo immer es geht 1:1 übernommen und mit den leicht angepassten Systemen des A380 welche möglichst vollständig am Boden getestet werden ausgerüstet."

Ja ist schon klar, man mixe AN-225 mit A380-Komponenten, und bekommt kurzfristig eine Zulassung. Völlig unrealisitische Idee.
Beitrag vom 02.02.2021 - 20:00 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Nebenbei, wo die Zahl 1 Milliarde Dollar in den Raum geworfen wurde für die Umkonstruktion:

Was hat eigentlich die Entwicklung der BelugaXL gekostet, wo ja auch eine bekannte Konstruktion komplett umgestrickt werden musste und kaum ein Kabel dort lag, wo es im A330-2/300 lag?
Beitrag vom 02.02.2021 - 20:19 Uhr
UserNur_ein_Y_PAX
User (678 Beiträge)
Nebenbei, wo die Zahl 1 Milliarde Dollar in den Raum geworfen wurde für die Umkonstruktion:

Was hat eigentlich die Entwicklung der BelugaXL gekostet, wo ja auch eine bekannte Konstruktion komplett umgestrickt werden musste und kaum ein Kabel dort lag, wo es im A330-2/300 lag?

auch ca 1 Milliarde (Entwicklung und Produktion)
Beitrag vom 02.02.2021 - 20:33 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (656 Beiträge)
Ich bin nach wie vor der Meinung dass es im Westen, gerade bei den A400M Nationen welche des öfteren mal das im Betrieb befindliche Schwesterflugzeug anfordern müssen, eine Nachfrage nach dem Flugzeug gibt.

Mit dem Ende des A380 stehen auch viele günstige, gebrauchte aber trotzdem moderne und wenig benutzte Verschleißteile für ein Flugzeug dieser Größenordnung zur Verfügung.

Man könnte ja um Kosten zu sparen eine Art mulitnationale Nutzungsgemeinschaft gründen und eine Sonderzulassung ähnlich Beluga(s) beantragen.
Die Zelle wird wo immer es geht 1:1 übernommen und mit den leicht angepassten Systemen des A380 welche möglichst vollständig am Boden getestet werden ausgerüstet.

Das Hauptfahrwerk ist außerhalb des Druckkörpers, die Triebwerkspylonen müssten angepasst werden und hier und da eine anders geformte Öffnung für die Sensorik aber die Zelle ist ja Gott sei Dank aus Alu.

Karl_Rapp
User (6 Beiträge)
Die Grundidee einen älteren Typ nicht punktuell zu upgraden sondern dermaßen umzubauen dass er leistungsmäßig als quasi brandneu durchgeht ist grundfalsch.

Ein Flugzeug ist kein Haus was man kernsanieren kann.
Beitrag vom 02.02.2021 - 21:13 Uhr
Userdlehmann66
User (521 Beiträge)
Die Idee ist aber nicht schlecht. Für einen Flugzeugbauer ist so ein Vorhaben nicht profitabel aber ich denke weltweit ist der Bedarf da d.h. dann in diesen wenigen Fällen ist es wichtig überhaupt eine Lösung am Markt zu finden egal wie teuer, weil es gar keine Allternative dazu gibt. Hierfür könnte ein Fond aus Staatsgeldern helfen. Generell braucht man ja wirklich nur eine Zulassung wie beim Beluga und kann schauen weitest gehend bestehende Technologie zu recyclen und zu adaptieren. Keine Ahnung, ob sich das Kapital auftreiben lässt.
Beitrag vom 02.02.2021 - 23:38 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wo genau liegt hier der Widerspruch?

Es geht nur darum eine An225 günstig und sicher, also mit westlichen Verschleißteilen, betreiben zu können.

Weder die Zelle der An255 noch die Systeme der S380 sind brandneu.

Leistungsmäßig wird die weit weg von einer Neukonstruktion liegen.
Beitrag vom 03.02.2021 - 17:10 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)
Das ein Markt da sein könnte für so eine Art Lastenesel, glaube ich auch. Aber ob man dieses so lange ruhende Projekt sinnvoll fortführen kann, daran zweifle ich. Bauunterlagen, Fertigungsmittel, moderne Zulassungsbestimmungen contra alter Entwurf.... .
Ich sehe das eher nicht.
Beitrag vom 03.02.2021 - 18:38 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Der Markt ist ganz sicher da.
Man beachte einfach, wie oft sie 2020 im Einsatz war.
Es ist einfach ein Fakt, es gibt absolut keine Alternative wenn diese Kapazität oder Traglast benötigt wird.
Wenn sie kaputt ist ist sie kaputt. Es gibt keinen Plan B. Außer eben die vorproduzierte Hülle, so wie sie da steht.
Und ich denke, da liegt der große Vorteil. Um einen Rumpf und Tragflächen in dieser Größe zu bauen braucht man ebenfalls gigantische (und teure) Vorrichtungen.
Dieses Stadium hat diese Backuplösung hinter sich.
Vielleicht fehlen noch Klappen oder sowas, aber das ist schon eine Hausnummer kleiner.
Also geht es "nur" noch um den Innenausbau, ein paar 100 KM Kabel, Schläuche, Sensoren, Aktoren ect.
Natürlich ist das keine PillePalle Nummer, aber es gibt eben heutzutage anpassbare bewährte Technik in der westlichen Hemisphäre (anders als in der chinesischen Flugzeugindustrie, die auch dafür erst entwickeln müssen oder sich in politisch schwieriges Fahrwasser begeben müsste und zukaufen).
Ein großes Projektrisiko sind die beginnenden Anstrengungen der Russen, die mit dem Projekt "Slon" einen kompletten Nachfolger der AN124 entwickeln wollen.
Je nachdem wie ernst sie es damit meinen kann durchaus ein recht moderner (und damit überlegener) Lastesel dabei rauskommen der den alten Antonovs das Wasser abgräbt.
Wenn sie ihn so auslegen, dass er mehr als 150 Tonnen transportieren kann, wird auch die 225 langfristig obsolet.
Und der "nichtamerikanische Westen" schaut dumm aus, dem Russen will man nix abkaufen, der Ami verkauft seine C5-Supergalaxy nicht.
Leider werden die dicken Annas nicht ewig fliegen.

Dieser Beitrag wurde am 03.02.2021 18:41 Uhr bearbeitet.