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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Boeing 787 möglicherweise schon im ...

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Beitrag vom 13.02.2013 - 00:24 Uhr
Userda64291
User (312 Beiträge)
Hier tun immer einige so, als wäre es Boeing oder der FAA egal ob demnächst eine 787 abstürzen würde.

Lesen wir dasselbe Forum?

Ich schon! Siehe u.a. Kommentar von cessy.
Beitrag vom 13.02.2013 - 00:26 Uhr
Userda64291
User (312 Beiträge)
@da64291,

nenn doch mal ein Beispiel - bitte!



Lest ihr nicht oder was?

Kommentar von cessy: Ich für meinen Teil habe jedes Vertrauen in die 787 und die FAA verloren. Hoffentlich muß ich nicht mal davor stehen und habe die Entscheidung einsteigen oder nicht.
Beitrag vom 13.02.2013 - 07:47 Uhr
UserMABler
User (77 Beiträge)
Ein Notfallsystem, dass nicht eine Zuverlässigkeit von annähernd 100% hat, hat nichts in einem Flugzeug zu suchen.

Wenn die Batterien (egal ob Main oder APU) zum Puffern im Notfall gedacht sind, dies jedoch nicht tun, dann kann man auf diese auch verzichten.

Man kann bisher von Glück reden, dass in den Fällen, in denen die Batterien abgefackelt sind, es keine sonstigen Probleme gab.
Sollte dies denn mal der Fall sein, die Batterien sind abgeraucht, Notfallsysteme wären dringend von Nöten, sind aber nicht verfügbar, dann hilft auch eine Containmentbox nichts. Denn dann geht es ums nackte überleben. Und mir persönlcih ist es dann egal, ob der Flieger in 33000 Fuß abfackelt, oder aus den Wolken fällt. Es wäre mein Ende, so oder so.
Beitrag vom 13.02.2013 - 09:09 Uhr
UserOBI
User (122 Beiträge)
Mensch @da64291,

die Akribie mit der Du zwischen den Zeilen liest, solltest Du auch bei offiziellen Meldungen anwenden. Sonst rutscht man leicht in die Ecke der dienstbeflissenen Winkeladvokaten.

Seriösität ist auch, wenn verlorenes Vertrauen und ungute Gefühle des Posters ernst genommen werden und nicht zur Diskussion gestellt werden. Wir sind Menschen und sprechen nur über Technik und Maschinen. Das Vertrauen in die Technik kann zurückgewonnen werden, aber nur durch überzeugendes Ausmerzen der Ursache des Bruches.

Und nein, ich schreibe nicht über gebrochene Bauteile ... damit keine Gerüchte aufkommen.

So, und nun geht's hoffentlich mit dem eigentlichen Thema weiter ...
Beitrag vom 13.02.2013 - 10:20 Uhr
Userevo3de
User (63 Beiträge)
Mal ehrlich, was nützt einer Fluggesellschaft ein Langstrecken-Flugzeug, daß wegen der Batterien eine ETOPS 90 Freigabe hat -> kann mit nicht vorstellen, daß es unter den momentanen Umständen eine höhere Freigabe gibt..

Klar nur eine Übergangslösung zur Schadensbegrenzung, aber gut für die Lebensdauer der 787 sind ständige Kurzstrecken auch nicht gerade
Beitrag vom 13.02.2013 - 10:30 Uhr
Userflo2323
User (262 Beiträge)
Also ein paar grundlegende mathematische Kenntnisse könnten einigen Forenteilnehmern hier nicht schaden...

Eine Sicherheit von 100% bedeutet, dass ein Problem ABSOLUT ausgeschlossen ist. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Problems liegt bei genau 0. Boeing hat aber verlauten lassen, dass die Flugzeuge erst bei einer Sicherheit von 1000% abheben, d.h. 10 mal über dem Niveau, das bereits absolute Sicherheit garantiert. Ob man dieses Niveau nun mit Lösung A oder B erreicht, ist doch wirklich egal. Entscheidend ist, dass das Flugzeug und seine Insassen absolut sicher sind.

Und eine solche Lösung in so kurzer Zeit gefunden zu haben, verdient nunmal Respekt und Anerkennung.
Beitrag vom 13.02.2013 - 10:43 Uhr
Userevo3de
User (63 Beiträge)
@flo2323

Das ist so nicht ganz korrekt.

Nicht Statistik mit Wahrscheinlichkeit vermischen


Beitrag vom 13.02.2013 - 10:49 Uhr
User
User ( Beiträge)
Wenn man deine Berechnung zu Grunde legt, wird die B787 mit der Containment Box niemals abheben. Denn es besteht rein theoretisch die Möglichkeit, dass beide Batterien abrauchen und ein gleichzeitige LMES dazu führt, dass das Flugzeug komplett ohne elektrisches System dahin fliegt, weil die RAT nicht ausgefahren werden kann.

Zugegeben unwahrscheinlich, aber möglich, eine 100% Sicherung oder gar wie von Boeing propagiert 1000% Sicherheit ist mit diesem Szenario unmöglich, ergo die B787 hebt nicht ab.

Ich für meinen Teil würde aber auch nicht in eine B787 steigen, wenn sie die Containmentboxen an Bord hat, aus eigener beruflicher Erfahrung und diversen Flugtests, weiß ich einfach wie wenige Fehler es braucht um in Batteries only zu landen. Ein Treibstoffleck (da war doch was bei der B787) vergleichbar dem Air Transat A330 reicht aus um kurzzeitig auf Bat Only zu kommen, wenn dann die RAT und/oder die Batterien versagen, wars das.

Batterien sind die letzte Lebensversicherung an Bord, solange Boeing nicht glaubhaft nachweist, dass ihre Batterien, welchen Herstellers auch immer, die geforderte Zuverlässigkeit von 1 : 10.000.000 FH haben, steige ich da nicht ein.

Respekt verdient an dieser Krücke gar nichts, man nimmt einfach einen Verlust Redundanz wissentlich in Kauf und packt die unkontrolliert brennende Batterie in eine Kiste,

Gruß aus EDHI

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2013 10:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.02.2013 - 11:50 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
@da64291: Vertrauen ist eine höchst subjektive Sache. Insbesondere der Verlust von Vertrauen hat viel mit Ängsten und Spekulation zu tun. Auch wenn man rational weiss, das FAA und Boeing es nicht egal ist, das der Flieger vom Himmel fällt (schon alleine des Imageschadens wegen, ein 787-Absturz wegen der Batterie wäre tödlich für Boeing, wenn man sich mit einer "half-assed" Lösung zufrieden gibt, die Class-Actions wg. Schadensersatz in den USA mag ich mir nicht mal vorstellen), so ist doch das Vertrauen futsch. Und die FAA wäre danach ebenso fertig.

Ansonsten: Vertrauen heisst hier ja "Ich vertraue dir das Du das richtige tust. Ich habe keine Angst bei deinen Produkten" statt "Ich hinterfrage deine Lösung und entscheide mich aktiv dagegen, dein Produkt zu nutzen, weil ich nicht angstfrei in den Flieger steigen mag".
Beitrag vom 13.02.2013 - 12:53 Uhr
Userevo3de
User (63 Beiträge)
Die Krux mit dem Vertrauen in dem Fall ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis...

Die Praxis lehrt uns, daß das was theroretisch nicht Möglich sein sollte, tatsächlich eintreten wird. Es ist immer nur eine Frage der Zeit und eine verkettung unmöglicher Umstände von nöten.

Übergangslösung mit der Containment - Box geht nach der Methode:

Das was nicht passieren sollte (Batterie-Brand) wird in die sprichwörtliche Büchse der Pandora eingekapselt um den möglichen Schaden zu begrenzen..

-> rein hypothetisches Gedankenspiel:

Jetzt kommt Morphys - Gesetz ins Spiel

brennende Batterie in fehlerhaften C-Box

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2013 12:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.02.2013 - 13:28 Uhr
Userfbwlaie
User (4888 Beiträge)
Die Forderung nach der "Kiste" für die LI-Batterien ist doch mit dem Vorschlag von Cessna auf dem Tisch gekommen.
Mit dem Brand in Boston musste der FAA und Boeing klar sein, dass die LI-Batterien in eine "Kiste" gesteckt werden müssten und diese Konstruktion a la Cessna zertifiziert sein muss.
Die FAA untersucht auch das elektrische System...
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