Beitrag vom 12.10.2024 - 13:25 Uhr
Es machte schon immer (keinen) Sinn, auf Basis von Fehlentscheidungen im Management und rückläufigen Zahlen, die ohnehin schon unzufriedene Mitarbeitenden noch zu reduzieren. Aber danach fragt ja keiner.
Beitrag vom 12.10.2024 - 14:10 Uhr
Stimmt, in der Situation von Boeing ist das eher merkwürdig.
Sie verdienen weniger, weil sie weniger Flugzeuge vom Hof bekommen, da dort Maschinen zur Nachbearbeitung festhängen.
Jeder neue Mangel bindet mehr Personal für diese Arbeiten.
Die Auftragsbücher sind voll, Boeing liefert nicht (rechtzeitig) und zahlt dafür vermutlich Konventionalstrafen oder gibt freiwillig Nachlässe.
Von den weltweiten Kürzungen sollen unter anderem Management und Angestellte betroffen sein.
Sind in diesem Zusammenhang "Angestellte" mit "Verwaltung und F&E" gleichzusetzen? D.h. laufen die Schrauber, die gerade vermehrt gebraucht werden, eventuell unter "Arbeiter"?
Verwaltung gibt wahrscheinlich die Menge nicht her (?) und Engineering hat ja auch eher Nachhol- und Ausbau- statt Kürzungsbedarf.
Ingesamt wohl eher eine kombinierte "Wohlfühlmaßnahme" für Aktionäre und eine Kampfansage im Rahmen der Streiks als eine sinnvolle Entscheidung in der aktuellen Situation.
Dieser Beitrag wurde am 12.10.2024 14:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.10.2024 - 15:07 Uhr
Boeing befindet sich in einem klassischen Abwärtstrend. Der muss durchbrochen werden. Unzufriedene Mitarbeiter werden dabei nicht helfen. Wenn man Personalkosten sparen will, sollte man den Wasserkopf im Management reduzieren, die tragen selten zur Wertschöpfung bei.
Beitrag vom 12.10.2024 - 16:45 Uhr
Es machte schon immer (keinen) Sinn, auf Basis von Fehlentscheidungen im Management und rückläufigen Zahlen, die ohnehin schon unzufriedene Mitarbeitenden noch zu reduzieren. Aber danach fragt ja keiner.
Wieso, trifft ja nur die überflüssigen Positionen.
Also das Qualitätsmanagement und die Zulassung.... hüst
Beitrag vom 13.10.2024 - 15:46 Uhr
Jetzt wird der Boeing-Kunde noch kritischer gucken und wohl auch mehr Fehler finden.
Wie hat sich Ortberg die Sache vorgestellt?
Die FAA wird u. U. die Entwicklung in der Produktion länger beachten als ihm lieb sein kann.
Boeing - ein toller Arbeitgeber?
Beitrag vom 13.10.2024 - 19:22 Uhr
Wenn man jetzt seitens Boeing so viele Mitarbeiter abbauen will, sind sicherlich viele altgediente (= teure) Mitarbeiter dabei. Somit geht sicherlich weiteres technisches Know-How verloren.
Mal sehen wie sich die technische Seite in den nächsten Jahren bei Boeing entwickelt.
Beitrag vom 13.10.2024 - 19:50 Uhr
Wenn ich die Meldungen der letzten Zeit bzw. Jahre resümiere, frage ich mich wie das gehen soll. Die Meldungen über suboptimale Qualität gab es zuletzt wieder von MOL usw wie soll das funktionieren wenn noch weniger noch mehr Produzieren sollen oder hat man die Hoffnung aufgegeben in den nächsten 1 bis 3 Jahren wieder zu normalen Produktionszahlen zum kommen B737 ca. 60 Maschinen pro Monat und B787 12 Maschinen pro Monat und B777X muß erst mal zertifiziert werden.
Wenn die Reduzierung eine Anpassung der möglichen Lieferungen geschuldet ist können sich die Kunden aber freuen.
Beitrag vom 14.10.2024 - 11:33 Uhr
Im Prinzip ist es kontrapoduktiv 10 % der Beschäftigten zu entlassen sondern es reicht 10 % der Gehälter zu entlassen. Damit müssten bedeutend weniger Mitarbeiter mit Fachkenntnissen entlassen werden die produktiv arbeiten. Am besten wäre es direkt unter Ortberg in der Hierarchie so lange Mitarbeiter zu entlassen, bis die Summe von 10 % erreicht sind. Denn genau diese sind für den aktuellen Zustand von Boing verantwortlich.