Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / EU rückt Boeing-Subventionen mit Ke...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 17.04.2019 - 14:16 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Ganz ehrlich: beide haben ungefähr gleich viel Schaden angerichtet. Warum lässt man den Zirkus mit Vergeltungszöllen nicht einfach und sagt, man ist quitt?
Beitrag vom 17.04.2019 - 14:50 Uhr
UserFW-Condor
User (216 Beiträge)
Weil ein Mensch wie Trump niemals "quitt" mit anderen ist, sondern immer und überall gewinnen muss. Und wenn sein "Sieg" Millionen anderen Menschen schadet ists ihm völlig egal. Und auch wenn es ihm selber schadet: wichtig ist gewinnen.
Beitrag vom 17.04.2019 - 17:13 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
4 Beiträge gelöscht wg. OT
Beitrag vom 17.04.2019 - 18:43 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Handelsstreitereien zwischen EU und USA gab es schon lange vor Präsident Trump.

In einem Fall, es ging um (angeblich) zu billigem Stahl aus Europa hat die USA die Einfuhr verweigert; daraufhin hat EU die Einfuhr von amerikanischen Erdnüssen kurz vor deren Auslieferung so lange blockiert, bis sie auf den Frachtschiffen zu schimmeln anfingen, dann lenkte die EU ein.

Beide Seiten stehen sich hier um nichts nach.
Beitrag vom 17.04.2019 - 19:00 Uhr
Userleser xaz
User (70 Beiträge)
Handelsstreitereien zwischen EU und USA gab es schon lange vor Präsident Trump.

In einem Fall, es ging um (angeblich) zu billigem Stahl aus Europa hat die USA die Einfuhr verweigert; daraufhin hat EU die Einfuhr von amerikanischen Erdnüssen kurz vor deren Auslieferung so lange blockiert, bis sie auf den Frachtschiffen zu schimmeln anfingen, dann lenkte die EU ein.

Beide Seiten stehen sich hier um nichts nach.


Fürwahr
Beitrag vom 17.04.2019 - 19:45 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Handelsstreitereien zwischen EU und USA gab es schon lange vor Präsident Trump.

In einem Fall, es ging um (angeblich) zu billigem Stahl aus Europa hat die USA die Einfuhr verweigert; daraufhin hat EU die Einfuhr von amerikanischen Erdnüssen kurz vor deren Auslieferung so lange blockiert, bis sie auf den Frachtschiffen zu schimmeln anfingen, dann lenkte die EU ein.

Beide Seiten stehen sich hier um nichts nach.

Das ist meiner Meinung nach weder mit der aktuellen Situation, noch mit den im Raum stehenden Maßnahmen vergleichbar.
Die USA sind Schuldenweltmeister und auch in Europa geht es in allen Volkswirtschaften immer wieder um neue Schulden in den Haushaltsdebatten (Ausnahmen wie Deutschland 2017/2018 fallen da wenig ins Gewicht, die Schulden unserer Nachbarn sind nicht selten bei uns auf der Habenseite zu finden).

Was sind Zölle? Es sind Einfuhrsteuern, die indirekt immer die Verbraucher, also die steurzahlende Bevölkerung tragen. Steuererhöhungen auf Löhne oder Konsumgüter sind unpopulär, gerade für Populisten. Also nenne ich das Geld, welches ich von meinen Bürgern einkassiere einfach "Strafzölle" und die mir sowieso kritiklos folgende Masse bejubelt mich noch für meine harte Haltung.

Ich finde es ehrlich gesagt unverständlich, warum die Massen das hüben wie drüben mit sich machen lassen. Bildungsmisere? Erst subventioniert man mit unseren Steuergeldern AIRBUS (und drüben eben BOEING) und dann sollen wir für die daraus resultierenden Sanktionen in Form von Strafzöllen nochmal durch erhöhte Abgaben auf Ketchup etc. bezahlen!?

Abgeshen davon würde mich mal interessieren, woher der meiste Wein, Käse und die Meeresfrüchte kommen, die die USA aus Europa importieren, Frankreich vielleicht?


Beste Grüße, 25.1309

Beitrag vom 19.04.2019 - 12:35 Uhr
UserBV 144
User (100 Beiträge)
Man sollte ja idealerweise Produkte des anderen besteuern welchen dadurch ein Wettbewerbsnachteil gegenüber der (eigenen) Konkurrenz entsteht.

Ich bezweifle ja dass das bei Komsumgütern aufgrund von Markenbindung grundsätzlich der Fall ist bzw. etliche Händler die Zölle ohnehin ausgleichen werden wobei diverse hochwertige und spezielle Lebensmittel aus Europa noch nicht mal in Konkurrenz mit US Produkten stehen.

Zölle auf Maschinen und Vorerzeugnisse sind da denk ich wirkungsvoller.

Dieser Beitrag wurde am 19.04.2019 13:28 Uhr bearbeitet.