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Beitrag vom 17.08.2015 - 19:55 Uhr
UserPF_Tony
User (14 Beiträge)
An alle Neider:

Es ist nicht besonders clever, trotz guter Qualifikation wenig zu verdienen und sich diesem Schicksal klaglos zu ergeben.

Noch weniger clever aber ist es, diejenigen, die noch gut verdienen, aufzufordern, weniger zu verdienen, um so seine eigene bescheidene Gemütslage ein wenig aufzubessern.

@ Fly-away: Was haben Sie denn gelöscht, wenn Sie den Beitrag von jason186 stehen lassen konnten?

Sie haben es schön zusammengefasst bzw. ergänzt.
Ich stimme Ihnen voll zu!
Beitrag vom 17.08.2015 - 20:13 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Dass die EW Probleme bei der Bereederung bekommen könnte - und zwar auch bzw. v.a. links - entsteht auch durch den Umstand, dass die EW Captains die auf A320 zwangsgeschult wurden nach dieser Maßnahme tausende Stunden Erfahrung haben, einen großen Teil davon als PIC und ein frisches Typerating A320. Wer mit dieser Konstellation dann freiwillig bei EW bleibt und nicht zur U2 geht oder zB das aktuelle EK-Angebot annimmt und sich direkt auf deren A330 schulen lässt mit Aussicht auf A380 kurze Zeit später...

Aber ist nett und sicherlich mit Weitsicht geplant vom Management der LH, die Beschäftigten so krass zu knebeln und zu drangsalieren, dass der Bumerang derart zurückkommt, dass Spohr/Menne/Volkens und ihre Lakaien vom Geld der LH-Eigner die Typeratings für die Konkurrenz bezahlen. Bravo!

...und an alle, die trotz Berufsausbildung nichtmal die Triebwerke am A321 richtig festschrauben können, was dann zu innerdeutschen Langstreckenflügen und AOGs in ganz Europa führt: HAAHAAHAA!!
Beitrag vom 17.08.2015 - 20:45 Uhr
UserAngros
User (797 Beiträge)
Grundsätzlich ich Leiharbeit bei Piloten eine gute Alternative um heraus zu finden ob Sie wirklich fliegen wollen oder nur auf viel Geld für das Bedienen eines Fluggerätes aus sind!
Hinzufügen möchte ich, das auch ein Junger Pilot permanent überwacht werden muss ob psychische Auffälligkeiten vorhanden sind.
Das sollte auch privat stattfinden über 24 Stunden 10 Jahre lang.

Ich glaube Ihnen ehrlich gesagt nicht, dass Sie Flugzeugtechniker sind. Mit einer Einstellung wie der Ihren würde kein verantwortungsbewusster Arbeitgeber Sie auch nur in die Nähe von irgendetwas Sicherheitsrelevantem kommen lassen. Oder er kommt, mangels psychologischer Dauerüberwachung aller Flugzeugtechniker, gar nicht erst dahinter und Sie treten im echten Leben nicht so aggressiv auf, weil sowas dort für gewöhnlich Konsequenzen nach sich zieht?
Forentrolle gibt es hier schon zur Genüge, muss ein richtiges Hobby für manche Menschen sein.
Beitrag vom 17.08.2015 - 20:49 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Aus dem TK-Thread :

Jason168: "
Insofern schwingt für mich als LH-Kunde & Aktionär ein wenig Schadenfreude mit, aber mehr als ein Einbruch auf hohem Niveau ist es dann am Bosporus auch wieder nicht."

Also entweder Aktionär,LH-Kunde oder LH-Techniker.

Als LH-Techniker und gleichzeitiger Aktionär hätte ich nie im Leben Gehalssenkungen in Kauf genommen.
Beitrag vom 17.08.2015 - 21:52 Uhr
UserJoris Kreuz
modellflughafen.blogspot.de
User (30 Beiträge)
Der große Robert Bosch sagte einmal, dass er nicht hohe Löhne zahle, weil er viel Geld habe, sondern dass er viel Geld habe, weil er gute Löhne zahlt. Mit Sparen und Kürzen alleine ist (siehe Griechenland) auf Dauer nichts aufzubauen.
Beitrag vom 17.08.2015 - 22:09 Uhr
UserMiG28
User (4 Beiträge)
Ganz einfache Nummer was die Gehälter angeht:
Ist der Betrag zu niedrig werden die Leute nur das Rating mitnehmen und dort hingehen wo es wärmer ist. Ist der Betrag (nach dieser Leg Geschichte) brauchbar werden die Leute bleiben. Das wird sich zeigen. An und für sich muss man einfach erkennen, dass der Arbeitgeber hier nicht gewillt ist weniger zu zahlen, sondern weniger soziale Leistungen zu übernehmen. Dinge wie ein rollierendes Konto etc sind in Zeiten von Fatigue Incidents schon herb, es wundert mich, dass man auf so ein Modell zurückgreift. Aber wie gesagt, es wird sich zeigen, ob sich das Modell durchsetzt. Müsste ich wetten würde ich sagen: Ja, aber die neue Eurowings wird ein reiner Durchlauferhitzer.

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Modhinweis
Beitrag bearbeitet.
Fly-away
Moderator

Dieser Beitrag wurde am 17.08.2015 23:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.08.2015 - 22:27 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Entfernt diesen Troll.
Beitrag vom 17.08.2015 - 22:39 Uhr
Userjason186
User (53 Beiträge)
Ja ist ja gut!
Ihr habt ja Recht.
Aber was soll das Gerede wenn sich die einzelnen Berufsgruppen sich untereinander nicht einig sind.
Ich meine das es in allen Branchen eine Abwärtsspirale gibt sollte allen klar sein.
Entweder man stellt sich geschlossen dagegen oder man lässt es bleiben.
Man sieht doch hier das jeder eine andere Meinung hat und versucht seinen Stand zu halten.
Ein alter Captain interessiert sich kaum für Anwärter und umgekehrt.
Das lässt sich in allen Branchen nutzen um Personal gegeneinander aus zu spielen.
Beitrag vom 17.08.2015 - 23:14 Uhr
UserFly-away
Moderator
Modhinweis
Thread auf "Read only" gesetzt.
Fly-away
Moderator
Beitrag vom 17.08.2015 - 23:18 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Mal abgesehen davon, dass einige hier wirklich ein Armutszeugnis ablegen, ist es für keinen NFFler ratsam, zu Eurowings zu wechseln. Und das allein schon aus dem Grund, dass man damit jegliche Chance auf einen Platz im KTV abgibt - freiwillig! Ein Einstiegsgehalt von 44.050 Euro, das bis zum 5. Jahr konstant bleibt? Dazu kommt, wenn man aufgrund von Krankheit o.ä die vorgeschriebenen 281 Sektoren nicht erreicht, werden diese vom Gehalt abgezogen. Hallo? Flugstundenlimits und Off-Tage gemäß EU-OPS. Da kann sich jeder vorstellen, was da auf einen zukommt: Minimum-Ruhezeit und fliegen bis der Hintern wund wird.

Welche Alternativen bieten sich denn?
Im KTV werden keine Stellen mehr aufgebaut, und die LH wird einen Teufel tun und jetzt dort NFF einstellen.
Die aktuellen Flugschueler befinden sich in einer unangenehmen Situation, weil die LH sagen wird: Eurowings, friss oder stirb.
Das ist natuerlich sehr unfair den NFF gegenueber, die Lizenz ist geblockt, die Voraussetzungen unter denen die AUsbildung begonnen wurde sind andere als die jetztigen Gegebenheiten.

Ich denke der eine oder andere wird den Traum vom Fliegen bleiben lassen, die LH die Ausbildungskosten abschreiben. Ich kenne gleich zwei NFF die aktuell in der Warteschleife haengen, und die sich einfach an die Uni begeben haben.
Wenn sich die entsprechende Perspektive bietet, warum sollten sie in ein Cockpit?

Dieses "Stellenangebot" ist der blanke Hohn! Zur Erinnerung: die LH ist verpflichtet, den NFFlern eine Stelle im LH-Konzern anzubieten. Dazu gehören Swiss, AUA, Brussels, Cityline, KTV... Die NFFler sind nicht dazu verpflichtet, dem EW Angebot zuzustimmen und es wäre einfach nur selten dämlich, darauf auch nur einzugehen.


Die LH ist verpflichtet, aber nicht wann. Im Grunde kann sie die NFF einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
Mit Begin der AUsbildung begibt man sich in ein Abhaengigkeitsverhaletnis - das ist ungefaehr so, wie wenn sie eine Berufsunfaehigkeitsversicherung abschliessen, und wenn sie dann nicht zahlt, haben sie ein Problem. Bis das durch die Instanzen ist, sind sie Pleite.
Aber diese Situation war den Flugschuelern vorher bewusst, man hat halt der LH vertraut.

Und die Leute, die meinen, Studenten wären verschuldet, wenn sie aus dem Studium kommen, haben wohl nur Harvard im Sinn oder? Bspw kostet ein BWL Studium in Frankfurt im Jahr etwa 700€ Semesterbeitrag + Büchern und sonstigen Materialien. Das sind also in 3 Jahren, die das Studium dauert, großzügig gerechnet etwa 3000€. Lebenshaltungskosten nicht inbegriffen, die haben die Flugschüler schließlich auch. Nur im Gegensatz zu den Flugschülern können die Studis nebenbei jobben gehen und sich ihren Lebensunterhalt verdienen.

Verzeihung, aber haben sie meinen Beitrag auf Seite 3 unten gelesen und verstanden?
Ich habe vorgerechnet, das sie selbt bei einem kostenfreien Studium mit einem Masterabschluss mit Mitte 20 genauso darstehen wie ein frisch eingestigener Pilot.
Der ist 2,3 bis 3 Jahre frueher im Beruf, hat entsprechende Einkommen und das ist in etwa das, was der Eigenanteil der Ausbildungskosten betraegt.
Das viele Studenten neben dem Studium noch arbeiten, das vergessen sie geflissentlich.
Auch vergessen sie, das ein kostenloses Studium auf der Welt eherdie Ausnahme statt die Regel ist - im gesamten englischsprachigen Raum kosten UNiversitaeten hohe Studiengebuehren, und die meisten Absolventen haben insgesamt einen vergleichbar hohen Schuldenberg wie die NFF.

Insgesamt wird das der Markt regeln - jeder junge Mensch hat die Wahl - und entscheidet anhand seiner eigenen Abschaetzung und Kriterien.
Warum soll ein NFF der seinen Traum vom fliegen lebt, nicht auch abstriche bei der Bezahlung in Kauf nehmen, wie das z.b. bei Taetigkeiten in den Sozialen Berufen oder z.b. bei Aerzten der Fall ist?

Am Ende ist das Angebot der Eurowings immer noch ein solides Einstiegsgehalt, wenn man bedenkt das dort 21/22 Jaehrige Jungspunde ohne Studienabschluss nach dem Abitur ohne Personalverantwortung taetig sein sollen.
Mit welchem Anspruch soll so ein NFF den 60.000 oder 70.000 Euro verdienen und wer auf der Welt bekommt den dieses Einstiegsgehalt?

Und kommen sie mir bitte nicht mit Mc Kinsey, oder Goldman Sachs, da verdient man das zwar, aber das ist dann doch etwas schwieriger als ein Pilot zu werden. Da hat man in der Regel ein Diplom/Master, unter den Top 5% abgeschlossen und ist extrem Leistungsbereit - 80h die Woche sind Voraussetzung.
Das ist vom Anspruch einfach etwas anderes als eine Ausbildung, Eignungsvoraussetzungen und Abitur.


Mal ganz nebenbei: als Pilot habe ich nur eine eher beschauliche Auswahl an potenziellen Arbeitgebern. Mit einem Uni-Abschluss kann ich mich bei so vielen Firmen bewerben und auch in Branchen, die vielleicht nur randweise etwas mit meinem Studiengang gemein haben. Dementsprechend haben Piloten ein gewisses Risiko, allein schon deshalb, dass man 3mal im Jahr seinen Job verlieren könnte. Da darf ich doch wohl eine gewisse Entlohnung erwarten? Man könnte ja mit dem allseits beliebten Spruch "Augen auf bei der Berufswahl" kommen, auf der anderen Seite lassen sich Piloten noch nicht durch die Technik ersetzen und irgendeiner muss die ewiggestrigen Proleten ja nach Malle fliegen, die jetzt nach niedrigen Gehältern für Piloten schreien.

So wenige Airlines gibt es nicht. In der Luftfahrt kann man Piloten in nahezu jeden Unternehmen an irgendwelchen Stellen gebrauchen.
Die Luftfahrt waechst- sofern man nicht zwingend an einen Ort gebunden ist, haben Piloten sehr gute Jobchancen.
Das was sie beschreiben nennt man Markt, der "ewiggestrige Prolet" zahlt ihre Miete, das sollten sie nicht vergessen.

Zum Schluss: jeder, der meint, 41 Jahre lang einen Kredit abzubezahlen, nur um damit dieses unverschämt niedrige Gehalt rechtfertigen zu können, sollte selbst mal erleben, wie das ist, so lange verschuldet zu sein.

Naja, wenn sie klug sind bauen sie eine Gegenposition auf, und freuen sich, das dieser zinsguenstige Kredit so lange laeuft. Die Kaufkraft des Geldes sinkt ja in einem Inflationaeren FIAT Waherungssystem - folglich ist es sogar positiv, das ihr Kredit 41 Jahre lang laeuft.

Aber ich bin von ihrem WIrtscaftsverstaendnis sehr erschrocken, wo es ihnen passt verweisen sie drauf, wo nicht, ignorieren sie das die Berufsausbildung zum Piloten mit anderen Ausbildung- & Studienmoeglichkeiten konkurriert.

Ich sehe in der heutigen Welt keinen Grund, die Piloten wie in der Vergangenheit masslos ueberzubezahlen. Nichts anderes macht der KTV.
Bloed ist es natuerlich fuer die aktuellen NFF, da diese unter anderen Vorraussetzungen die Ausbildung begonnen haben.
Aber hier gilt: Die LH kann auf dieser Kostenbasis nicht vernuenftig operieren.
Der Markt hat sich geaendert, der Wettbewerb ist gnadenlos.
Daher verstehe ich den Versuch der LH die Personalkosten zu senken durchaus, ich weiss nicht ob es keinen besseren Weg gaebe dies umzusetzen, aber im Grunde ist die Idee die richtige.
Beitrag vom 18.08.2015 - 13:40 Uhr
Userhazzard
User (9 Beiträge)
Letztendlich ist es doch der Markt, der die Gehälter steuert. Wenn die LH glaubt, dass sie zu den angebotenen Konditionen genügend qualifizierte Piloten beschaffen kann, dann wird sie diese Gehälter auch zahlen können. Sobald nicht genügend Piloten zu diesen Konditionen gefunden werden, dann werden auch die Gehälter entsprechend nach oben angepasst. Gibt es viele Piloten, die für einen Platz im Cockpit in Frage kommen, dann sinkt das Gehalt im Umkehrschluss.

Vergleiche mit anderen Berufen sind schwierig, wenn auch im Grundsatz zulässig. Ein studierter Ingenieur oder Arzt wird i. d. R. einfacher einen gut bezahlten Job finden, als ein Absolvent der Germanistik. Unabhängig von der Verantwortung oder dem Anspruch an das Studium und den Job, ist der Bedarf an Ingenieuren und Ärzten hierzulande einfach höher als Germanistik-Experten.

Ob nun die Pilotengehälter 4%, 10% oder 50% der Kosten eines Fluges ausmachen ist in diesem Zusammenhang ebenfalls zweitranging. Ein Unternehmen wie die LH wird den Mitarbeitern gerade so viel bezahlen, wie nötig ist, um genügend qualifiziertes Personal zu beschaffen und zu halten. Das gilt für Piloten ebenso wie für Techniker, Ramp-Agents oder Verwaltungsmiterbeiter. Für die LH als börsennotiertes Unternehmen, welches sich im Wettbewerb mit anderen Airlines befindet, ist es aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht gerechtfertigt höhere Gehälter zu bezahlen, auch wenn sie aus früheren Zeiten eine gewisse Beliebtheit im Unternehmen aufweisen.

Häufig wird in diesem Zusammenhang auch das Thema Sicherheit erwähnt. Ich persönlich hoffe diesbezüglich, dass der Gesetzgeber genügend Regeln etabliert hat, um die Sicherheit im Luftverkehr von der Bezahlung der Piloten abzukoppeln. Es gibt strenge Regeln bezüglich der Qualifizierung von Piloten und den Arbeitszeiten. Deshalb fühle ich mich als Passagier auch genauso sicher in einer Ryanair-Maschine wie in einer LH-Maschine. Übrigens: Wenn ein Arzt, nach 20 Stunden im Dienst noch eine Notfall-OP an mir durchführt, wäre ich mehr um meine Gesundheit bedacht.

Unbestritten ist die Frage der Ethik, wie die LH mit ihren NFFlern und den getätigten Versprechungen umgeht. Hier wurden implizit und explizit Versprechungen getätigt. Die Einhaltung dieser Versprechungen richtet sich in erster Linie an den vertraglichen Zusagen. Um deren Einhaltung wird die LH schlecht herumkommen. Viele Dinge wurden den NFFlern aber nur in Aussicht gestellt, mit der Scheinsicherheit, dass es in den vergangenen Jahrzehnten immer geklappt hat. Auf der anderen Seite haben sich die NFFLer auch darauf eingelassen, sich an ein Unternehmen in besonderer Weise zu binden.
Beitrag vom 18.08.2015 - 19:01 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Ich bin schon etwas schockiert.

Verantwortung und Bildung ist sowohl am Boden als auch in der Luft ein Thema!
Letztendlich sind beide Parteien voneinander abhängig.

Persönlich entstamme ich noch aus einer Welt, wo sich ein Pilot und Mechaniker, gegenseitig mit Respekt begegnen und auch verabschieden. Per "Du" und Handschlag!

Liest man aber hier die Diskussion, bekommt man aber leider das Gefühl, das alles nur noch € gesteuert ist.

Gott sei Dank liest die Mehrheit der "Nutzer" eines Flugzeugs, diese Diskussion nicht!
Ok, den "Ausnutzer", der sich erfreut per 30€ nach Mallorca zu fliegen, spreche ich hier sicher nicht an. Dieser gehört letztendlich zur Ursache dieser Diskussion ;-)

Aber der Diskussion ob ein Pilot höherwertig erscheinen mag, als ein Mechaniker am Boden, schließe ich mich gerne an.

Es gibt nämlich keinen Unterschied!

Beide vollführen im Rahmen ihrer Tätigkeit, einen ständigen Grat zwischen "Gut" und "Böse".

Man kann über die Details der Tätigkeit wahrscheinlich bis ins Unendliche diskutieren.
Aber letztendlich benötigt man "Beide" um sicher von A nach B zu Fliegen!

Aus dem Grund verstehe ich die ganze Diskussion nicht. Der Mechaniker der das ihm überschriebene System oder ein gänzliches Flugzeug als "ready for service" abschreibt, ist nicht besser gestellt als der Pilot, der den Flug oder das Flugzeug als "ready for takeoff" bekundet.

BEIDE tragen die gleiche Verantwortung.


Mal am Rande. Niemand in unserem Gewerbe, sei es der Mensch am "Niet" oder der Mensch am "Steuerhorn" sollte sich beklagen!

In der Luftfahrt wird im Gegensatz zu anderen Gewerben immer noch "überdurchschnittlich" bezahlt!


Dieser Beitrag wurde am 18.08.2015 19:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.08.2015 - 19:39 Uhr
Usersf260
User (861 Beiträge)
Ich kann das auch nur so bestätigen: Ohne Pilot kein Flug, aber ohne Mechaniker kein Flugzeug! Ein gutes Verhältnis zwischen beiden ist sehr wichtig! Bin sowieso für ein per du zwischen allen! Denn so ist das eigentlich in der Fliegerei! Egal ob Pilot, Techniker, Rampi, Loader, Gate oder Putzfrau, wir alle Arbeiten für ein gemeinsames Ziel: Ein sicherer und komfortabler Flug von A nach B! Wenn sich jemand as was besseres dabei sieht, dann hat er meiner Meinung nach hier nichts zu suchen! Und auch angibt wieder: Egal welche Tätigkeiten er ausübt!
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