Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / FAA schreibt Update der A220-Softwar...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 06.01.2023 - 11:49 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
So einfach ist das, die Systeme wurden durch einen kurzfristigen Widerspruch irritiert. Die Ursache läge in einer speziellen Softwarelogik, was man jetzt durch Update bereinige. Die zeigt doch mal wieder, dass die Komplexität der Computersteuerung nicht ausreichend auf absolute Funktionalität getestet wurde, von den FAA's schon garnicht. Bei einem Softwareumfang von über 1Mio statements besteht bei jedem Update die Gefahr neue bugs einzuschleppen. Die ganze Simulationsmatrix müßte dann immer wieder neu Durchlaufen werden, das macht aber keiner. Der nächste "kurzfristige Widerspruch" ist vorprogrammiert.
Beitrag vom 06.01.2023 - 12:26 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
von den FAA's schon garnicht.

Das ist auch nicht deren Aufgabe.

Die ganze Simulationsmatrix müßte dann immer wieder neu Durchlaufen werden, das macht aber keiner

Ich gehe davon aus, dass jeder das macht, der kritische Embedded Komponenten ansteuert.
Volle Tests/Simulationen vor jedem Release.

Haben Sie im konkreten Fall anders lautende Information oder nur Verdächtigungen/Untertellungen?
Beitrag vom 06.01.2023 - 12:53 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2292 Beiträge)
m.E. (zumindest z.Zt. noch) ein weiteres Argument gegen das null Frau/Mann Cockpit.
Wie auch der heutige Artikel über den B737Max Absturz der Ethopian.
Beitrag vom 06.01.2023 - 14:51 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
von den FAA's schon garnicht.

Das ist auch nicht deren Aufgabe.


Nicht im Trüben fischen, mit den (plural) FAAs waren allgemein die zuständigen Luftfahrtbehörden gemeint, in diesem Fall die EASA, der Artikel nannte jedoch die Stellungnahme von der FAA, die sich wegen der Triebwerke von Pratt & Whitney eingeschaltet hat. Letztlich trägt die Behörde welche die Zulassung erteilt auch eine Verantwortung. Was soll denn sonst deren Aufagbe sein.
Beitrag vom 06.01.2023 - 14:56 Uhr
UserEricM
User (5487 Beiträge)
Was soll denn sonst deren Aufagbe sein.

Die FAA oder EASA testet im Normalfall nicht selbst die Steuer- und Sensormodule eines Flugzeugs.
Sie schreibt nur vor, welche Tests durchgeführt und welche Testprotokolle zur Prüfung eingereicht werden müssen.
Eventuell ist sie auch mit Beobachtern zu einem Test anwesend.
Durchführen (lassen) muss die Tests jedoch der Hersteller.


Dieser Beitrag wurde am 06.01.2023 14:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.01.2023 - 11:55 Uhr
Usermpilot
User (382 Beiträge)
Dann sind wir uns ja einig, die Aviation Authorities (AA)schreiben die Tests vor und prüfen die Ergebnisse ggfs. mit Teilnahme, oder auch Anerkenntnis der Prüfungen einer anderen AA, wo z.B. der Flieger bereits zugelassen wurde.
Der Sensor "compression of the main landing gear strut" prevents inadvertent landing gear up
selection when on ground, ist auch ein Signal für den thrust reverser u.a.
Der glimpflich ausgegangene Vorfall zeigt doch, dass die Computersteuerung in Verbindung mit FADEC nicht ausreichend auf Funktionalität getestet wurde, das wäre dann in der Verantwortung der AAs. Wahrscheinlich ticken in den 1Mio Softwarestatements noch weitere bugs.