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Beitrag vom 17.12.2018 - 13:36 Uhr
UserPT
User (16 Beiträge)
Wobei ich mich frage, was bekommt man denn für 200-300 Millionen €?
Sicher nichts neues.
Ich denke wegen einheitlicher Wartungsarbeiten, macht einzig die Beschaffung einer weiteren A340-300 mit CFM56 sinn?
Die A321 hat das V2500 Triebwerk (warum man das gemacht hat, obwohl man schon 2x A319 mit CFM56 hat, ist für mich fraglich).
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Ich glaube kaum, dass die Bundeswehr über eigene Infrastruktur zur Triebwerkswartung verfügt, das dürfte bei allen relevanten Reparaturen eh über LHT laufen. Die warten beide Triebwerkstypen und haben auch Ersatztriebwerke auf Lager, von daher dürfte der Triebwerkstyp nicht entscheidend sein.
Beitrag vom 17.12.2018 - 13:45 Uhr
UserPT
User (16 Beiträge)
Ein drittes Langstreckenflugzeug sehe ich durchaus als sinnvoll an.
Einfaches Szenario: Eines der beiden jetzigen Flugzeuge ist aufgrund von größeren Wartungsarbeiten gerade nicht einsatzfähig. Ein Regierungsmitglied möchte mit dem einzigen verbleibenden Flugzeugzeug zu einem wichtigen Termin reisen. An diesem Flugzeug tritt ein beliebiger Defekt auf, der sich nicht kurzfristig beheben lässt. Schon war´s das mit dem Terminplan des Regierungsmitglieds.
Von daher dürfte ein drittes Flugzeug absolut Sinn machen, damit bei geplanten Wartungsarbeiten immer zwei einsatzfähige Flugzeuge vorhanden sind.
(Natürlich nur in Verbindung mit der dazugehörigen Crew und der entsprechenden Wartung...)
Beitrag vom 17.12.2018 - 20:35 Uhr
UserD-AIQU
User (108 Beiträge)
Ein drittes Langstreckenflugzeug sehe ich durchaus als sinnvoll an.
Einfaches Szenario: Eines der beiden jetzigen Flugzeuge ist aufgrund von größeren Wartungsarbeiten gerade nicht einsatzfähig. Ein Regierungsmitglied möchte mit dem einzigen verbleibenden Flugzeugzeug zu einem wichtigen Termin reisen. An diesem Flugzeug tritt ein beliebiger Defekt auf, der sich nicht kurzfristig beheben lässt. Schon war´s das mit dem Terminplan des Regierungsmitglieds.
Von daher dürfte ein drittes Flugzeug absolut Sinn machen, damit bei geplanten Wartungsarbeiten immer zwei einsatzfähige Flugzeuge vorhanden sind.
(Natürlich nur in Verbindung mit der dazugehörigen Crew und der entsprechenden Wartung...)


Bei großen Staatsbesuchen des BP, der BK`lin, AM etc. sind i.d.R. größere Delegationen unterwegs. Pressevertreter, Stäbe, Staatsminister/-sekretäre und hohe Beamte, Personenschutz/BKA, hochrangige Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft. Hinzu kommt das militärische Flugpersonal: Techniker, Lademeister, FA´s, Sicherungsstaffel und und und...
Diese müssen alle irgendwie zum Ziel gebracht werden.


Ginge es nur darum, dass der Herr BP einen Staatsbesuch in Nigeria plane, könnte er ohne weiteres in eine der Global Express einsteigen, kann seinem Counterpart die Hände schütteln, Fotos machen und dann: ab nach Hause.
So läuft das aber nicht. Die Staatsbesuche sind von Haus aus so komplex angelegt, weil in derem Verlauf möglichst viele Punkte besprochen und verhandelt werden wollen. Dazu benötigt man nun mal eine entsprechend umfangreiche Delegation. Diese auf Charterflügen oder Linienflieger zu verteilen wäre einfach unmöglich.

Dies rechtfertigt aber nicht zwingend, sich noch einen dritten Langstreckenflieger zuzulegen. Dieser produziert neben dem Kaufpreis und der technischen Aufrüstung zusätzliche Betriebskosten, die zu Lasten der Steuerzahler gehen.

Ich verstehe die ganze Aufregung um die Panne nicht. Dumm gelaufen, peinlich. Das war einfach Pech und mehrere ungünstige Faktoren kamen da zusammen. Alles in allem finde ich aber die Flugbereitschaft unverdienterweise ins schlechte Licht gerückt.
Die Medien haben recht sachlich von dieser Pleite berichtet, aber die Interpretation dessen, wie die FlBschft aufgestellt, ausgerüstet ist, wie es um deren Leistungsfähigkeit aussieht und wie man diese Probleme am besten löst: tja, diese Hereininterpretiererei lese ich nur hier in diesem Forum...




Dieser Beitrag wurde am 17.12.2018 20:35 Uhr bearbeitet.
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