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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Indischer LCC IndiGo will 180 Airbus...

Beitrag 31 - 40 von 40
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Beitrag vom 13.01.2011 - 12:55 Uhr
User
User ( Beiträge)
John Leahy, Chief Operating Officer Customers von Airbus, meint laut seiner im AeroBrief vom 13.01.2011 zitierten Aussage dazu:

"IndiGo bringt sich mit diesem Auftrag in eine ideale Ausgangsposition, um bestmöglich vom prognostizierten Wachstum des Flugverkehrs in Indien zu profitieren. Wir freuen uns, dass die Airline sich dafür entschieden hat, ihre Zukunft weiter mit Airbus zu gestalten."

Seine Freude und die anderer darüber dürfte ohne herbei geholt schwere Bedenken durchaus gut nachvollziehbar bleiben, auch wenn dies bekanntlich noch kein endgültig fester Auftrag ist.
Beitrag vom 13.01.2011 - 14:13 Uhr
Usersixpence
*sixpence-pictures // fine art photography // design
User (727 Beiträge)
@xwb
was soll das nun wieder? bisher habe ich mich einfach ignorant zurückgehalten, aber solcher flachsinn ist wirklich und wahrhaftig überflüssig. lass es bitte. danke

saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
photography // design // madrid
Beitrag vom 13.01.2011 - 17:06 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Bei jeder News von Airbus über einen neuen Auftrag ist ein Absatz enthalten in dem John Leahy als Vertriebschef ein paar nette Worte über den Kunden (der meist namentlich erwähnt wird) sagt und gleichzeitig sein Verkaufsprodukt ein wenig lobt. Das ist verkaufsfördernd und voll legitim oder soll er stattdessen schreiben dieser Idiot kauft unsere miesen Flieger?

Also nichts weiter als ein wenig Ausschmücken der Meldung mit ein paar netten schmeichelhaften Worten. Inhaltlich ist dieser Absatz dabei meist völlig belanglos. Es ist wirklich überflüssig dies zu zitieren.

Beitrag vom 13.01.2011 - 18:21 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
@Runway: Danke für Deinen Beitrag vom 13.01.2011 09:47 der die Angelegenheit NACHHALTIG realistisch schildert. Indien hat wie China einen enormen noch nicht gelösten Restrukturierungsbedarf. Erst wenn sich da etwas bewegt können die jetzt getätigten Wetten eingelöst werden. Trotz aller Himmelschöre die man zur Zeit hier aus dem Airbusvertrieb vernimmt lohnt es sich immer nach einem kurzen Blick in den Himmel erst mal in die eigenen Taschen zu schauen.
Beitrag vom 14.01.2011 - 09:34 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Am Rande zum Thema LowCost-Airline. Die indonesische Mandala hat ihren Flugbetrieb mit 5 A320er eingestellt. Die Bestellung über 25 Airbus A320 ist damit vermutlich hinfällig. Das Geschäftsmodell allein ist eben noch kein Garant für Erfolg, es muss auch gut umgesetzt werden.
Beitrag vom 14.01.2011 - 13:26 Uhr
User
User ( Beiträge)
Aus einem aktuell veröffentlichten Telefon-Interview hierzu durchaus interessante Aussagen von Aditya Ghosh, Präsident von Indigo:

 http://www.indiainfoline.com/Markets/News/Boeing-makes-very-good-planes-but-Airbus-offered-commonality/5050694880
Beitrag vom 14.01.2011 - 16:57 Uhr
UserGustl
User (297 Beiträge)
@runway,

gemach, gemach. Bei Mandala herrscht ohne Zweifel eine ernsthafte Situation, aber dies ist keine Insolvenz und eine Insolvenzanmeldung wäre doch keine Liquidierung der Firma.

Es heißt bisher, der Flugverkehr werde eingestellt, "to initiate a business restructuring".
Mandala fehlen offenbar die nötigen Barmittel die man vorweisen muß, um den Flugbetrieb aufrecht halten zu dürfen. Da gab es zwei Wege: a) Flugbetrieb vorübergehend einstellen und neue Geldgeber suchen, oder b) die Zwangsschließung abwarten. Diese Fälle gab es schon öfter und solch eine Restrukturierung gelingt auch manchmal.

Übrigens, hinter den 25 offenen Lieferungen stehen bei Airbus doch Anzahlungen. Damit wird die Firma auch zum Übernahmekandidaten.

Ich sehe deshalb i.w. Lieferverschiebungen. Akut ist das ein Thema für die Auftragsplanung bei Airbus.

Gruß Gustl
Beitrag vom 14.01.2011 - 22:51 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Auf jeden Fall wäre der Fall "IndiGo" ein Klumpenrisiko der industriellen Auftragsfertigung mit entsprechenden Risiken für das gesamte Unternehmen. Daher ist es eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für das Risikomanagement und die Auftragsplanung von Airbus sein zu gewährleisten daß zu jedem Zeitpunkt der Abwicklung eines Großauftrages von solchen Kunden die Werte von Leistung ( unfertige Erzeugnisse/Bestellobligo/ Kapazitätsaufbau ) und Gegenleistung (cash bzw. Äquivalente erhalten ) in einem angemessenen Verhältnis stehen; auch würde sicherlich eine laufende Parallelplanung ( für den Fall "EX-IndiGo" ) installiert werden.
Beitrag vom 15.01.2011 - 09:49 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
@runway,

gemach, gemach. Bei Mandala herrscht ohne Zweifel eine ernsthafte Situation, aber dies ist keine Insolvenz und eine Insolvenzanmeldung wäre doch keine Liquidierung der Firma.

Es heißt bisher, der Flugverkehr werde eingestellt, "to initiate a business restructuring".
Mandala fehlen offenbar die nötigen Barmittel die man vorweisen muß, um den Flugbetrieb aufrecht halten zu dürfen. Da gab es zwei Wege: a) Flugbetrieb vorübergehend einstellen und neue Geldgeber suchen, oder b) die Zwangsschließung abwarten. Diese Fälle gab es schon öfter und solch eine Restrukturierung gelingt auch manchmal.

Übrigens, hinter den 25 offenen Lieferungen stehen bei Airbus doch Anzahlungen. Damit wird die Firma auch zum Übernahmekandidaten.

Ich sehe deshalb i.w. Lieferverschiebungen. Akut ist das ein Thema für die Auftragsplanung bei Airbus.

Gruß Gustl

Diese Umstände sind mir schon klar. Nur unterstelle ich das das Management schon in den letzten Wochen hinter den Kulissen versucht hat Investoren oder Kredite zu bekommen. Das ist offensichtlich nicht gelungen. da zudem keine eigenen Flugzeuge vorhanden sind (also eigene Werte) und für die geleasten wahrscheinlich die Raten schon im Rückstand sein dürften sind die Chancen für eine Rettung vermutlich deutlich gesunken. Bei Blue Wings und Hamburg International war in vergleichbarer Situation jedenfalls Schluss.

Die Veranstalter springen ab da sich keiner auf Unsicherheiten einläßt (und lassen kann) und damit ist ein wesentlicher Teil eines Firmenwertes oft schon verloren. Zudem kommt gerade danach meist zum Vorschein das bei Treibstofflieferanten, Flughäfen und sonstigen Lieferanten große Verbindlichkeiten unerkannt lauern. Aber ich stimme zu, manchmal gelingt die Sanierung. Vor allem dann wenn der neue Investor über alle Zweifel erhaben ist und kein angeblich russischer Milliardär ist der aber kein 5 Mill. Euro kurzfristig auftreiben kann.
Beitrag vom 15.01.2011 - 09:55 Uhr
UserRunway
User (2877 Beiträge)
Auf jeden Fall wäre der Fall "IndiGo" ein Klumpenrisiko der industriellen Auftragsfertigung mit entsprechenden Risiken für das gesamte Unternehmen. Daher ist es eine sehr anspruchsvolle Aufgabe für das Risikomanagement und die Auftragsplanung von Airbus sein zu gewährleisten daß zu jedem Zeitpunkt der Abwicklung eines Großauftrages von solchen Kunden die Werte von Leistung ( unfertige Erzeugnisse/Bestellobligo/ Kapazitätsaufbau ) und Gegenleistung (cash bzw. Äquivalente erhalten ) in einem angemessenen Verhältnis stehen; auch würde sicherlich eine laufende Parallelplanung ( für den Fall "EX-IndiGo" ) installiert werden.

Grundsätzlich richtig. Aber es handelt sich hier um Serienprodukte mit unterschiedlicher Ausstattung. Bei angenommen einem Flieger pro Monat lässt sich das Risiko auf wenige Maschinen begrenzen und auch dann wird sich eine verschlechternde Situation mit einer gewissen Vorlaufzeit ankündigen so das reagiert werden kann. Als Vertriebs- und Beschaffungs-/Fertigungsplaner habe ich ständig mit viel kurzfristigeren Situationen fertig werden müssen.
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