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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Kommentare zu: Japan Airlines: Batte...

Beitrag 31 - 42 von 42
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Beitrag vom 17.01.2014 - 17:20 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator

1. Wieso die amerikanischen Piloten per Ausbildung auf die Idee gekommen sind duch Wirbelschleppen verursachte Rollbewegungen (finden ja in der Längsachse statt) mit dem Seitenruder (kontrolliert die Hochachse) zu kontrollieren hat sich mir nie erschlossen. Gerade wurde von 70° einer 737 bank im Anflug auf Vancuver hinter einer A 330 berichtet.  http://avherald.com/h?article=46e90ec2&opt=0 Das kann nur mit dem Querruder ausgeglichen werden. Airbus hat in der Ausbildung das anders anders gelehrt als die Amis es gemacht haben.

Bei meinem erstern Besuch im Copit einer 737 vor Jahrzehnten hat der CPT auf die Frage was passiert wenn er nun ins Seitenruder tritt geantwortet, das fliegt dann weg weil die Kräfte zu groß sind. War also grundsätzlich zumindest in Europa bekannt.

Das steht auch in quasi jedem Betriebshandbuch, dass "large abrupt rudder-deflections" und am besten noch "alternating" tunlichst zu unterbleiben haben. Gehört noch immer zu den schnellsten Wegen eine Flugzeugstruktur zu überlasten - der Grund dafür liegt auf der Hand, wenn man sich die Länge des sich ergebenden Hebels und die Ruderfläche nur grob betrachtet.
Beitrag vom 17.01.2014 - 18:10 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
Reynolds, Du sagst es, aber es war zu lesen, das die bis zu diesem Vorfall ein anderes Training hatten.

Hier mal ein interessanter link zur Früherkennung von Lipo Akku Ausfällen. Wer glaubt die Modellflieger sind nicht kompetent, die nutzen seit 10 Jahren diese Akkus zu Hunderttausenden - mit etlichen Bränden. Und diese Früherkennung wurde von oder für die NASA gemacht. Hoffentlich liest Boeing so etwas auch.

 http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/433345-Früherkennung-von-Defekten-in-Lithium-Zellen
Beitrag vom 17.01.2014 - 19:57 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
@FW 190,

das klingt aber nicht erheiternd.
Sind die Batterien in der 787 nicht stabil genug ür den aktuellen Einsatz?
Beitrag vom 17.01.2014 - 20:39 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)

das klingt aber nicht erheiternd.
Sind die Batterien in der 787 nicht stabil genug ür den aktuellen Einsatz?
Kommt darauf wer es beurteilt. Laut Boeing ja, ich hätte Nein gesagt. TESLA ist nach mehreren Bränden bei ihren Autos auf einen anderen Li Typ umgestiegen: Li-Eisen-Oxyd. Gibt es erst gut 6 Jahre, Boeing hätte alle Tests von vorn beginnen müssen. Viel sicherer da thermal runaway ausgeschlossen.

Aber mit dieser Früherkennungsmethode könnte das Risiko für einen Akku Ausfall auf die angestrebten 10 Mio Std. reduziert werden. Na ja, Vielleicht.
Beitrag vom 18.01.2014 - 00:46 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich dachte immer die Kleine (RC) kopieren die Großen :D
So war das früher zu mindestens bei mir und meinem Hubi. Aber warum nicht. Könnte ein guter Ansatz sein @ FW190
Beitrag vom 21.01.2014 - 12:51 Uhr
UserreinerMitflieger
User (438 Beiträge)
Was die angesprochenen vagabundierenden Effekte betrifft, so sind alleine in den letzten beiden Tagen wieder zwei neue Vorfaelle bekannt geworden. Beides im Prinzip nichts tragisches oder typspezifisches, aber die Haeufung und die Art der Fehler passt recht gut zu solchen "Kriechstroemen".

Air India: Ausfall aller Transponder
avherald.com/h?article=46ecf9c3&opt=0

China Southern: Zahlreiche Fehlermeldungen
avherald.com/h?article=46ed08cf&opt=0

Und das sind wieder nur die Faelle, die bekannt geworden sind, weil sie zu Flugabbruechen oder Einsaetzen der Hilfsdienste gefuehrt haben.

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2014 12:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.01.2014 - 18:43 Uhr
UserFW 190
User (2112 Beiträge)
In BKK hat ein Ventil an einer Norwegian nicht geschlossen, passt auch zu electric failure.
Beitrag vom 21.01.2014 - 19:42 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich hoffe es bleibt immer nur bei Fehlern und Sachschäden. Aber schon komisch, es war doch länger ruhig um die B787. Nun häufen sich wieder die Meldungen.
Beitrag vom 21.01.2014 - 20:13 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Sämtliche Probleme an "vagabundierenden Effekten" aufzuhängen ist doch Blödsinn.Sorry.
Den Geräten und ihrer Verkabelung ist es egal ob sie in einem Plastik Flieger sitzen.
Beitrag vom 21.01.2014 - 20:27 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Ich hoffe es bleibt immer nur bei Fehlern und Sachschäden. Aber schon komisch, es war doch länger ruhig um die B787. Nun häufen sich wieder die Meldungen.

Dazu passt dieser Artikel:
 http://www.aerotelegraph.com/boeing-b-787-dreamliner-norwegian-air-shuttle-vorwuerfe
Beitrag vom 21.01.2014 - 20:47 Uhr
UserreinerMitflieger
User (438 Beiträge)
@Düse:
Ja, das ist den Bauteilen im Prinzip egal, sofern die Konstruktion des gesammten Bordnetzes entsprechend ausgelegt ist. Wenn jedoch irgendwo die abschirmenden/nicht abschirmenden oder leitenden/nicht bzw. schlecht leitenden (elektrisch und Wärme!) Eigenschaften etc. nicht entsprechend berücksichtigt wurden, ist es den Bauteilen eben nicht mehr egal. Und da bei der 787 wohl die gesamte Elektro-/Elektronik-Entwicklung an verschiedene externe Firmen/Hersteller ausgelagert war, kann ich mir schon aus eigener Erfahrung gut vorstellen, dass da schnell was nicht perfekt kompatibel ist.
Im übrigen müssen diese Effekte durchaus nicht unbedingt mit dem Unterschied Metall/Kunststoff zu tun haben. In der 787 sind ja auch zahlreiche weitere Neuerungen im elektrischen System.
Beitrag vom 22.01.2014 - 08:58 Uhr
Userswift1212
User (146 Beiträge)
@Düse
"…Sämtliche Probleme an "vagabundierenden Effekten" aufzuhängen ist doch Blödsinn.Sorry.
Den Geräten und ihrer Verkabelung ist es egal ob sie in einem Plastik Flieger sitzen…."

Das ist vollkommen richtig und man darf die Möglichkeiten nie auf nur eine Perspektive beschränken. Die Fehlermöglichkeiten sind einfach sehr groß.
Wenn man die Geräte die wirklich den gleichen Bedingungen aussetzt, dann wird man wahrscheinlich auch die gleichen oder sehr ähnliche Ergebnisse bekommen.
Aber das sind wohl nicht die gleichen Bedingungen zwischen den Metallflugzeugen und den Carbonflugzeugen, wie sie hier gebaut wurden.
Das können Patente vielleicht besser beschreiben, warum man hier für Carbon-Flugzeuge Massnahmen ergreifen will, die man bei Metallflugzeugen so nicht unbedingt hat.
z.B. gegen das Edge-Glowing - z. B. bei den Tanks - ( Boeing  http://www.faqs.org/patents/app/20110008587 )
oder Carbon Nanotubes für die bessere Leitfähigkeit ( Airbus  http://www.freepatentsonline.com/8146861.pdf)

Was hier mit den elektrischen Potenzialen an den Schnittkanten/Enden passiert und wovor man in den Tankbereichen und beim Blitzschlag Angst hat, das muss eigentlich auch bei anderen Bereichen berücksichtigt worden sein; z.B. beim Wiederherstellen beschädigter CFK-Bereiche, beim elektrischen Bordnetz, etc.
Die Effekte sind wohl nicht nur auf die Elektronik/Elektrik beschränkt, denn da gibt es auch andere Bereiche innerhalb der Struktur, wo man es nicht unbedingt erwarten würde. (z.B.Tank )

Ob das bei den Carbonflugzeugen berücksichtigt ist oder nicht, darüber gibt es noch keine Infos und da verhält man sich auffallend Schweigsam.
Einige Fehler/Probleme beim Betrieb der Dreamliner könnten auch in diese Richtung eingeordnet werden. - Ob man das als "Kinderkrankheiten" oder anders bezeichnen möchte bleibt jedem selbst überlassen.



@FW190
Auch sind die Brandeigenschaften wohl etwas anders als man das erwarten würde. In der AAIB 5S/2013 Boeing 787 ET-AOP wurde der Löschvorgang beschrieben und da reichte wohl eine kleine Energiemenge zum Starten des Feuers aus - zum Löschen reichte der Halon-Feuerlöscher aber nicht.
 http://www.aaib.gov.uk/cms_resources/S5-2013%20ET-AOP.pdf

Der Aufwand, der Zeitverlust, die Reparaturmethoden und die Kosten sowie das ganze Brandverhalten sind wohl doch etwas anders, als bei Metallflugzeugen. - Hier mal ein anderes Carbon-Flugzeug zum Vergleich:

"…Das Feuer konnte die bereitstehende Feuerwehr rasch löschen, so dass das Militär von einem "minor engine fire" sprach, also einem kleinen Triebwerkbrand…"

 http://www.ingenieur.de/Branchen/Luft-Raumfahrt/Vier-Jahre-Reparatur-B-2-Bombers-kostete-USA-Milliarde-Dollar


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