Beitrag vom 13.10.2024 - 09:26 Uhr
Wie viele der 1300 Arbeitsplätze fallen denn auf den Flughafen selber ab und welche werden nur ihm zugeschrieben durch Folgeindustrie. Die schmalsprurige Antwort von Uwe Becker zeigt auch, dass die Landesregierung auch nicht so richtig daran glaubt. Sonst hätte man den Vorschlag ja auch freudestrahlend annehmend können in Erwartung der zukünftigen Einnahmen.
Gute Arbeit, Herr Bürgermeister Schoeller. Für die Stadt eine Win-Win Situation, für das Land eine Loose-Loose Situation.
Beitrag vom 13.10.2024 - 10:53 Uhr
Denkt der Kassler OB eigentlich an die armen Urlauber, die auf so entfernte Flughäfen wie PAD, FRA oder HAJ ausweichen müssten? Im Ernst: defizitäre, subventionierte Kleinflughäfen sind aus der Zeit gefallen und haben mit Daseinsvorsorge nichts zu tun.
Dieser Beitrag wurde am 13.10.2024 10:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.10.2024 - 14:23 Uhr
Im Ernst: defizitäre, subventionierte Kleinflughäfen sind aus der Zeit gefallen und haben mit Daseinsvorsorge nichts zu tun.
Andererseits, wenn sich Deutschland diverse fünf- bis sechsstellige Beträge und die EU jährlich 3 Mio für die Unterstützung der Verbreitung von Ratschlägen zur Verhinderung von Abschiebung aus Deutschland leisten können (Stichwort Handbook Germany), dann relativieren sich 5 Mio, die unbestreitbar einige Arbeitsplätze schaffen und dem Wirtschaftsklima gewiß nicht abträglich sind, zu Peanuts.
Beitrag vom 13.10.2024 - 16:44 Uhr
Im Ernst: defizitäre, subventionierte Kleinflughäfen sind aus der Zeit gefallen und haben mit Daseinsvorsorge nichts zu tun.
Andererseits, wenn sich Deutschland diverse fünf- bis sechsstellige Beträge und die EU jährlich 3 Mio für die Unterstützung der Verbreitung von Ratschlägen zur Verhinderung von Abschiebung aus Deutschland leisten können (Stichwort Handbook Germany), dann relativieren sich 5 Mio, die unbestreitbar einige Arbeitsplätze schaffen und dem Wirtschaftsklima gewiß nicht abträglich sind, zu Peanuts.
Denk dir mal was neues aus, diese good-cop-bad-cop Nummer mit den Grünen kenn ich schon von der Landtagswahl.
Beitrag vom 13.10.2024 - 18:59 Uhr
@GHS Kind: er hat doch recht. Was kann er für ihre Realitätsverweigerung? Die genannten Zahlen und daraus entstehenden Fakten sind korrekt und als Vergleich durchaus heranziehbar. Ob sie das mögen ist eine andere Frage, hat aber mit der trockenen Sachlichkeit nichts zu tun.
Beitrag vom 13.10.2024 - 19:19 Uhr
@FRAHAM: am Flughafen direkt werden doch sicher keine 1300 Personen beschäftigt. Sicherlich ist es so, dass diese Zahl auch am Airport ansässige Unternehmen beiinhaltet, die nicht direkt bei der Flughafengesellschaft angestellt sind. Spontan fällt mir da z.B. Piper Deutschland ein...
Beitrag vom 13.10.2024 - 19:25 Uhr
Im Ernst: defizitäre, subventionierte Kleinflughäfen sind aus der Zeit gefallen und haben mit Daseinsvorsorge nichts zu tun.
Andererseits, wenn sich Deutschland diverse fünf- bis sechsstellige Beträge und die EU jährlich 3 Mio für die Unterstützung der Verbreitung von Ratschlägen zur Verhinderung von Abschiebung aus Deutschland leisten können (Stichwort Handbook Germany), dann relativieren sich 5 Mio, die unbestreitbar einige Arbeitsplätze schaffen und dem Wirtschaftsklima gewiß nicht abträglich sind, zu Peanuts.
Denk dir mal was neues aus, diese good-cop-bad-cop Nummer mit den Grünen kenn ich schon von der Landtagswahl.
Sind das jetzt nur Schreib- oder schon Denkfehler? Ich lasse mich ja gerne belehren, aber was mein Beitrag mit Verhaltenspraxis zu tun haben könnte ist mir doch etwas schleierhaft. Bitte kläre uns auf.
Beitrag vom 14.10.2024 - 12:20 Uhr
@GHS Kind: er hat doch recht. Was kann er für ihre Realitätsverweigerung? Die genannten Zahlen und daraus entstehenden Fakten sind korrekt und als Vergleich durchaus heranziehbar. Ob sie das mögen ist eine andere Frage, hat aber mit der trockenen Sachlichkeit nichts zu tun.
Der Vergleich funktioniert schon deswegen nicht weil bei Staat wie Privatwirtschaft nicht einfach so Geld verteilt wird sondern immer bestimmte Bereiche d.h. deren Töpfe/ Fonds/ was auch immer mit einem bestimmten Betrag aufgefüllt werden und dieser Topf dann nur Projekte in seinem Zuständigkeitsbereich finanziert. D.h. man könnte kritisieren dass Annalena nicht mehr Entwicklungshilfe in Europa leistet aber nicht dass mit dem Geld nicht ein maroder Flugplatz gerettet wird. Nur so viel zur "trockenen Sachlichkeit".
Außerdem ist das Argument einfach dumm und strahlt so eine Boomerhafte Anspruchsmentalität aus.
Nur weil irgendwas anderes noch schlechter ist als das was wir toll finden ist das noch nicht gut. Da könnte ja auch jeder kommen.
Wir sagen: aber die Radwege. Die Grünen sagen: aber Andi Scheurer. Wir sagen: aber die Website. Die Grünen sagen: aber die Masken. Alles dreht sich im Kreis und die Projekte werden immer dümmer.
Beitrag vom 14.10.2024 - 14:37 Uhr
Im Ernst: defizitäre, subventionierte Kleinflughäfen sind aus der Zeit gefallen und haben mit Daseinsvorsorge nichts zu tun.
Andererseits, wenn sich Deutschland diverse fünf- bis sechsstellige Beträge und die EU jährlich 3 Mio für die Unterstützung der Verbreitung von Ratschlägen zur Verhinderung von Abschiebung aus Deutschland leisten können (Stichwort Handbook Germany), dann relativieren sich 5 Mio, die unbestreitbar einige Arbeitsplätze schaffen und dem Wirtschaftsklima gewiß nicht abträglich sind, zu Peanuts.
Wo ist da der Zusammenhang? Der "Staat" setzt sich in Deutschland aus mehreren politischen "Einheiten" zusammen: den Kommunen, den Länder und dem Bund. Das alles ist "Deutschland". Der Flughafen Kassel gehört dem Land und zwei Kommunen, von denen zumindest ein über die Wirtschaftlichkeit nachdenkt. Und da ausgerechnet in einer Marktwirtschaft. Und dann auch noch darüber, ob hier Steuergelder gut und sinnvoll angelegt sind. Ach so, das ist ja ein grüner OB in Kassel. Na dann geht das natürlich gar nicht! Der hat doch von Wirtschaft keine Ahnung!
Beitrag vom 15.10.2024 - 13:48 Uhr
Die 5 Mio für den Flughafen Kassel erhalten immerhin etliche Arbeitsplätze. Tun die 3 Mio zur Abschiebeverhinderung dies auch? Das wird keiner ernstlich behaupten wollen. Unter diesem Gesichtspunkt sind die 5 Kasseler Millionen zwar nicht schön, aber eben immer noch produktiver als die 3 EU-Millionen.
Der Flughafen existiert halt nun mal. Klar könnte man ihn platt machen und wieder Rüben drauf anbauen und sich die 5 Mio dafür sparen. Aber wegen der dann folgenden Ausfälle wären die effektiven Einsparungen auf jeden Fall deutlich geringer, möglicherweise sogar negativ. Ergo wäre doch zu bedenken, ob Einsparungen an anderer Stelle nicht wirkungsvoller wären.
Beitrag vom 16.10.2024 - 05:09 Uhr
Der Fehler war schon, das Ding zu bauen.
Bitte einfach zusperren, da wird sich schon eine Nachnutzung finden lassen.
Was eine katastrophale Infrastrukturentscheidung, soviel Geld verbrannt für eine weitere Landratspiste.