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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Kramp-Karrenbauer sagt USA Kauf von ...

Beitrag 1 - 12 von 12
Beitrag vom 19.04.2020 - 21:27 Uhr
UserTrimotor
User (29 Beiträge)
Bravo Annegret.
Beitrag vom 19.04.2020 - 23:04 Uhr
User2ndSEG
User (373 Beiträge)
Bravo Annegret.

Nun, was soll sie schon machen?!? - Hier zeigt sich eben wieder einmal, dass DE im Endeffekt nicht souverän, sondern eine Marionette ist!

Trotz großer Wirtschaftskraft hat DE auf der Weltbühne nix zu melden. Bei AIRBUS ist es leider das gleiche Spiel...
Beitrag vom 20.04.2020 - 06:58 Uhr
User
User ( Beiträge)
Sollte das nicht eigentlich eine Enscheidung als folge einer Ausschreibung sein?

Dann stellt sich natürlich die poltische Komponente, will man weiter Rüstungsprojekte in der Luftfahrt in Europa, oder überlässt man das lieber Amerika, Russland und China?

Die weiterentwickelte F18 ist sicher ein gutes Flugzeug, nur hat man mit EVA einfach eine modernere und bessere Basis, die war schwer genug zu bekommen, jetzt muss man auch daran glauben.

Eine Luftwaffe wie die Deutsche braucht sicher keine Typenvielfalt um derer Willen selbst.

Ich verstehe einfach nicht warum man den Eurofighter nicht dahingehend wieterentwickelt, man hat die Fertigung, man hat die Konstruktion, es ist alles vorhanden.
Es stärkt die Industrie weil man eben diese System auch entwickelt, von denen man bei FCAS dann profitiert.

Man hat alle Kometenzen in der Hand um den Eurofighter eben weiter zu entwickeln und dann perspektivisch durch FCAS zu ersetzen.
Wenn man das jetzt so macht, hat man halt 45 F18 gekauft anstatt 45 Eurofighter.

Das ganze stinkt doch schon wieder bis zum Himmel nach einem politschen Deal, weil so salmonische Lösungen meistens darauf hinauslaufen.
Ich vermute mal salopp das aus den USA kam - wer US Atomwaffen tragen will, braucht ein US FLugzeug.
Beitrag vom 20.04.2020 - 08:29 Uhr
UserHot_Rod
User (43 Beiträge)
Sollte das so sein, hat Airbus auch den Hinweis gegeben dass Sie aus dem FCAS Projekt aussteigen. Die Begründung war: Dann haben wir bis zum Start der Produktion für die Beschäftigte keine Aufgabe. Damit entfällt auch das Geschäftsmodel. Sollte es so kommen, dann wird es wohl auch kein FCAS geben. Bin gespannt wer zuerst zuckt.
Beitrag vom 20.04.2020 - 09:58 Uhr
UserMHalblaub
User (764 Beiträge)
Bravo Annegret.

Sorry, da hängt ein seltsamer Geruch in der Luft - so nach F-104 und Strauß.

Annegret hat keinen Arsch in der Hose. Es gibt andere Optionen als eine US-Atomwaffe: französische oder eigene (in Frankreich produziert). Da wir schon defacto Atomwaffen haben kein Bruch des Atomwaffen-Vertrags.
Beitrag vom 20.04.2020 - 10:46 Uhr
User2ndSEG
User (373 Beiträge)

Sorry, da hängt ein seltsamer Geruch in der Luft - so nach F-104 und Strauß.

Annegret hat keinen Arsch in der Hose. Es gibt andere Optionen als eine US-Atomwaffe: französische oder eigene (in Frankreich produziert). Da wir schon defacto Atomwaffen haben kein Bruch des Atomwaffen-Vertrags.

Sorry, MHalblaub... da wissen Sie offensichtlich nicht, worum es hier geht: Die USA haben DE verpflichtet, ein Trägersystem bereitzuhalten, das im Kriegsfall ihre Atomwaffen direkt in die andere Richtung - sprich nach Osten - tragen kann, ohne dass zuerst Trägermaterial eingeflogen werden muss. Es geht doch nicht um DE-Material!

DAS ist der Hauptgrund: Der Eurofighter ist nicht für das Tragen von US A-Waffen zugelassen bzw. durfte nicht dafür ausgerüstet werden, drum haben die USA ihren Fighter durchgesetzt, weil die Tornados effektiv "abgeflogen" sind und dringendst ersetzt werden müssen.

Denken Sie wirklich, dass sich DE (ohne geschlossene Schultern ganz Europas!) gegen die grosse Imperialmacht wehren kann?!?
Beitrag vom 20.04.2020 - 12:11 Uhr
UserReal Dreamliner
"Konstrukteur"
User (367 Beiträge)
Es macht ab einer gewissen Größe absolut Sinn, zwei verschiedene Systeme im Einsatz zu haben. Eine Strategie, die auch Airliner fahren. Man stelle sich vor, am Eurofighter findet sich ein Strukturmangel, der das sofortige Flugverbot aller Maschinen dieses Typs erfordert. Dann ist Nada mit Luftwaffe.
Ob es die F-18 F/G sein muss, weiß ich nicht wirklich, für die B61-12 ist meines Wissens nach auch die F-15 E zugelassen und ich halte die F-15 für das leistungsfähigere Flugzeug.

Für die F-18 könnte sprechen, dass man als Ersatz für die 35 Tornado-ECR kein drittes Flugzeugmuster anschaffen wollte - was auch wieder Sinn macht.
Beitrag vom 20.04.2020 - 12:50 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Neben den technischen Anforderungen an A-Waffen teilzuhaben geht es hier letztlich auch darum der Nato (speziell aber Trump) entgegen zu kommen. Eine Weiterentwicklung des Eurofighters ist auch nicht schnell zu haben und wohl auch nicht billig. Ich sehe durch den Kauf der F-18 auch die Chance einer Vereinheitlichung F-18/ Growler vs Tornado / Tornado ECR. Wenn dann der eigene Fighter erstmal entwickelt ist und fliegt, was sehr lange dauern kann (siehe Entwicklung A 400 M) ist mit dem Tornado kein Blumentopf mehr zu gewinnen. Hingegen kann man die F-18 später weiterreichen an Verbündete.

Der F-18 Deal ist u. U. auch ein Türöffner eigene Systeme an die USA zu verkaufen, z.B. A-400 M, da die C-17 ja leider auch nicht mehr gefertigt wird. Von denen hätten wir vielleicht damals auch ein paar bestellen sollen.
Beitrag vom 20.04.2020 - 14:04 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Warum man den Eurofighter nicht weiterentwickelt?

Weil dies nicht möglich ist, aufgrund

* des 2+4 Vertrages was die Aufgabe von Rostock- Laage zur Folge hätte
* weil man bei der Zertifizierung des Ef mit den B61 u.Umständen sensible Daten offenlegen müsste
wo die Partnerländer nicht zustimmen würden
* die Zelle der F18 in der Version die angeboten wird von Haus aus auf 9000 Stunden ausgelegt ist
und somit eine beträchtlich längere Nutzungsdauer zu Folge hat.
* die time on station bei der F 18 länger ist, weil sie mehr Sprit an Bord hat und gerade bei
SEAD Einsätzen dies entscheidend sein kann, weil die ECR- Maschinen bei einem Einsatz in der
Regel als erste gehen und als letzte wieder reinkommen. Das würde bei dem EF ( der dann als
Zweisitzer, der eh schon weniger Sprit an Bord hat auf mehr Luftbetanken deuten)
* Die Elektronik ( die ein großes Volumen innerhalb der Zelle beansprucht) in Aussenbehältern am
EF mitgeführt wird, die dann wiederum die Beladungsmöglichkeiten immens einschränkt, bis die
SPEAR- EW verfügbar ist, die bis dato lediglich projektiert ist und bis zur Einsatzreife etwa
10 Jahre gergehen könnten. Die EA- 18 Growler hat einen größeren Teil innerhalb der Zelle
verbaut und eine Integration der SPEAR- EW später billiger ist.
* Die Block III Variante der Super Hornet hat Satteltanks auf dem Rumpf, welche weniger
aerodynamischen Widerstand bieten, so das die externen Pylontanks an den Flächen obsolet werden
und somit mehr Platz für Waffen und Jammer Pods bietet.
* Das Cockpit der Block III aus einem großen Bildschirm auf dem Front Panel besteht, dass
eventuelle Upgrades leichter durchzuführen sind.
* Die AGM- 88E AARGM die die Luftwaffe bereits im Bestand hat, an der Growler zertifiziert wurde.
Und die älteren HARMs die die Luftwaffe bereits im Kosovo einsetzte, sind billiger auf diesen
Stand hochzurüsten, als die ganzen Flugkörper neu zu beschaffen.

Die Wahl der F15 Enhanced würde bedeuten das man die ganze Elektronik hineinrüsten müsste, um in der SEAD Rolle fliegen zu können, zudem müssten noch andere Tankflugzeuge beschafft werden, wenn man operationell von der USAF unabhängiger sein will.

Der Eurofighter ist eben nicht für das entwickelt worden, was man jetzt braucht. Eine bolt on Lösung wäre sicherlich machbar, aber zu teuer und zu langwierig.

Zudem war in diesem Statement von AKK nicht mal der Bundestag involviert und der muss die Beschaffung absegnen....



Dieser Beitrag wurde am 20.04.2020 19:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.04.2020 - 14:18 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Es macht ab einer gewissen Größe absolut Sinn, zwei verschiedene Systeme im Einsatz zu haben. Eine Strategie, die auch Airliner fahren. Man stelle sich vor, am Eurofighter findet sich ein Strukturmangel, der das sofortige Flugverbot aller Maschinen dieses Typs erfordert. Dann ist Nada mit Luftwaffe.

Das Argument zieht mal gar nicht, auch wenn's zum xten Male wiederholt wurde. Hätten Sie Recht, müssten beide Muster genau dasselbe können, nämlich alles. Das eine müsste also nahtlos die Aufgaben des anderen übernehmen können, also dafür befähigt sein. Meinen Sie ernsthaft, es ist möglich, jede Aufgsbr von 2 Fliegern beackern zu können. Welche Luftwaffe macht das?
Beitrag vom 20.04.2020 - 14:35 Uhr
UserHalvar aus Flake
User (33 Beiträge)
Das Argument zieht mal gar nicht, auch wenn's zum xten Male wiederholt wurde. Hätten Sie Recht, müssten beide Muster genau dasselbe können, nämlich alles. Das eine müsste also nahtlos die Aufgaben des anderen übernehmen können, also dafür befähigt sein. Meinen Sie ernsthaft, es ist möglich, jede Aufgsbr von 2 Fliegern beackern zu können. Welche Luftwaffe macht das?
Nein könen sie eben nicht.

Die F18 war von Anfang an als Multi Role Muster ausgelegt, was der Eurofighter nicht war. Der Ef war anfangs als reiner Luftüberlegenheitsjäger konzipiert und man hat nach der Indienststellung die Multi Role mit hineingerüstet. Ähnlich wie bei der F16.....
Die F18 war von Anfang an zur Ablösung der Phantom und der Skyhawk bei den Marines und zur Ablösung bzw. Ergänzung der A7 Corsair, A6 Intruder und mit dem Aufkommen der EA 18 der EA6 Prowler......


Dieser Beitrag wurde am 20.04.2020 14:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.04.2020 - 20:38 Uhr
Useramikino
Ex-Vielflieger
User (510 Beiträge)
@2ndSEG

Die Frage ist doch: Gibt es denn auch Piloten bei der Bundeswehr, die bereit wären eine Atombombe ins Ziel zu Fliegen? Ich denke da an den Balkankrieg, auch dort haben sich Piloten geweigert Luftschläge zu Fliegen.


Dieser Beitrag wurde am 20.04.2020 20:40 Uhr bearbeitet.