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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa-Piloten müssen Mütze tragen

Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 29.10.2012 - 14:23 Uhr
User
User ( Beiträge)
Aber es ist ja ganz offensichtlich eine Ungleichbehandlung. Und ob man das gutheißen sollte, steht zwar in keinem Gesetz, kann sicher aber jeder mit seinem Gewissen ausmachen...
Beitrag vom 29.10.2012 - 14:37 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Mal eine ganz fundamentale Frage: Warum ist die Mütze eigentlich so wichtig, dass man deswegen Rügen erteilt und Prozesse führt. Gut - sie ist Teil der Arbeitskleidung aber welchen Zweck erfüllt sie da? Uniformjacke, -hemd und -hose haben ja ganz klar den Zweck, den Piloten als Solchen zu kennzeichnen. Aber warum braucht es dafür noch eine Mütze, die ja im Cockpit sowieso abgelegt wird?
Beitrag vom 29.10.2012 - 14:50 Uhr
UserEDDM08R
Bauing. Student
User (129 Beiträge)
Also im Flughafen München hab ich schon einige Lufthansa Piloten gesehen, die keine Krawatte, keine Mütze oder keinen Marineblauen Anzug über dem Hemd hatten.

@gyps_ruepelli ich hab mal gelesen, das sie in voller montur auftreten müssen, wegen vertrauenswürdiger person usw... und zur repräsentation der airline.
Beitrag vom 29.10.2012 - 15:08 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Die Besatzung, insbesondere der Kapitän, repräsentiert und vertritt den Arbeitgeber, und dieser hat hierfür eine Uniform-Ordnung definiert. Insofern ist es ganz klar, was geht und was nicht.

Dass Frauen davon befreit sind, ist tatsächlich etwas befremdlich, wobei es ja auch für die Kabinenbesatzung Unterschiede gibt, Männer tragen hier ja auch nicht die Pillbox ;-)
Beitrag vom 29.10.2012 - 15:13 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die Frage sollte weniger sein, warum die Mütze Bestandteil der vorgeschriebenen Arbeitskleidung ist, sondern warum Frauen diese, im Gegensatz zu den Männern, nach Gutdünken tragen dürfen.
Beitrag vom 29.10.2012 - 16:54 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Diese Nachtret-Mentalität scheint mittlerweile gesellschaftlich zu werden... Da hat einer die Chance, das Privileg, einen der wenigen, begehrten, hoch vergüteten Cockpitarbeitsplätze einer angesehen Fluggesellschaft zu ergattern - und dann klagt er, fest im Sattel sitzend gegen seine Uniform!?!
Verstehe ich nicht.
Die Mütze war schon immer Uniformbestandteil namenhafter Fluggesellschaften. Das sollte jeder wissen und akzeptieren, der sich für diesen Beruf interessiert.
Beitrag vom 29.10.2012 - 17:00 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die Frage ist, ob er gegen die Mütze klagt oder gegen den Umstand, dass Frauen da eine Sonderregelung bekommen.
Beitrag vom 29.10.2012 - 17:05 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Ich vermute mal, dass dies historisch bedingt ist. Bei der LH fliegen Frauen erst seit knapp 30 Jahren im Cockpit. Die Mütze ist in ihrer Art ein typisch männliches Kleidungsstück. Bisher hat sich da noch keiner rangewagt, um wie z.b. bei den Uniformteilen Damenschnitte anzubieten.
Aber - nur vermutet, nicht gewusst.
Wie ist es bei Polizei/Bundeswehr/BGS?
Beitrag vom 29.10.2012 - 17:43 Uhr
Userfbwlaie
User (4870 Beiträge)
Bei Bundes-/ Polizei, Bundeswehr ist die Kopfbedeckung ein Teil der Kleidung, die zur Identifizierung beitragen soll.
Ist natürlich schön doof, wenn man die verliert....
.
Beitrag vom 29.10.2012 - 19:39 Uhr
UserLumi
User (706 Beiträge)
Selbstverständlich sollten Frauen als Pilotinnen auch gehalten sein eine Kopfbedeckung zu tragen wie es von Männern verlangt wird ; alles andere wäre keine Gleichbehandlung. Diese Damen sollten auch bei LH nicht den Eindruck gewinnen daß man sie nicht Ernst nimmt und deshalb für sie Sonderlocken ( nämlich keine Mützenpflicht ) dreht.
Beitrag vom 29.10.2012 - 21:40 Uhr
Userairbusa320
User (1 Beiträge)
Der betreffende Pilot hat ja nicht aus Spaß geklagt. Er wurde seitens LH abgemahnt, weil er die Mütze zum Dienstantritt nicht bei sich hatte. Um diese (meiner Meinung nach etwas alberne) Abmahnung wieder aus seiner Personalakte zu bekommen hat er Klage eingereicht.
Beitrag vom 30.10.2012 - 03:20 Uhr
User
User ( Beiträge)
Na da darf man ja mal raten, ob die Abmahnung jetzt aus der Personalakte rausgenommen wurde aufgrund des Urteils.
Beitrag vom 30.10.2012 - 09:29 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Die Mehrheit der Kapitäne scheint die "Kapitänsmütze" gerne zu tragen. Wäre es anders, könnte man sie wohl abschaffen, denn "zeitgemäß" ist eine solche Mütze nicht unbedingt. Beim Bodenpersonal wurde sie schon mitte der 70er Jahre abgeschafftt. Da die Gesamtvertretung der Kapitäne (Betriebsrat) bei der Dienstbekleidung in der Mitbestimmung ist, wäre es über diesen Weg wohl möglich die Mütze los zu werden.
Das LAG Köln hat aber eine ziemlich konservative Auslegung der Thematik, denn Gleichberechtigung ist eine Zweibahnstraße.
Auch der Sachkenntnisstand der Richter lässt zu wünschen übrig: bei der Begründung gibt das Gericht an, Männer müssten ja auch keine Röcke tragen. Aber Pilotinnen tragen gar keine Röcke, diese sind bei Lufthansa nur bei Flugebegleiterinnen so wie für die Mitarbeiterinnen am Boden vorgesehen.
Die Revision wird es wohl richten...

Dieser Beitrag wurde am 30.10.2012 09:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.10.2012 - 12:13 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Wo hört das Recht zur Individualität auf? Muss eine Uniform "zeitgemäss" sein?
Eine Uniform ist in unserer Welt voller Individualisten, in der nahezu jeder bemüht ist, durch modische Akzente besonders oder wenigstens anders zu sein sowas von altbacken und überholt.
Und trotzdem ist dieses militärische Relikt (mit allem was dazu gehört. Auch mit Kappe) Bestandteil unseres Berufs. Geh in den Kindergarten und lass die Kids einen Piloten malen. Der wird eine Mütze tragen.
Wozu die Emotionen? Frauen haben per se einen anderen Kleidungsstil, wie Männer. Das schlägt sich auch in Tragevorschriften nieder. Muss ich nun gegen jede Vorschrift, die mit nicht mehr zeitgemäss erscheint rebellieren?
Junge - zieh die Kappe auf. Du kriegst ein Heidengeld dafür!
Beitrag vom 30.10.2012 - 13:12 Uhr
UserCliveLupo
Brau-und Malzmeister
User (78 Beiträge)
Ich stelle mir ernsthaft die Frage ob denn der Klagende zuviel Freizeit hat ? Vielleicht sollte er mal in die Sahelzone gehen,um sich ernsthaft mit seinem Beruf auseinadersetzen. Die Erkenntniss wird ihm, vorausgesetzt sein gesunder Menschenverstand ist noch halbwegs wach, sein daß er freiwillig kündigt und obendrein noch abbitte leisten wird.

Liebe Grüße aus EDDF