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Beitrag vom 04.12.2020 - 21:14 Uhr
Usermichik897
User (105 Beiträge)
Werden halt Easyjet und Der irische Billiganbieter die Lücke füllen. So dämlich kann man doch bei LH nicht sein...
Ja klar, weil ne Ryanair oder EasyJet von Hamburg, Berlin, Düsseldorf, München und Co nach Frankfurt fliegen! Lohnt sich für die Low-Coster genauso wenig. Und wenn dann noch nen Langstreckengast der Condor mit Gepäck ankommt, wird man bestimmt mit Kusshand und nem 50 € Gutschein obendrauf befördert... Glaub ich wohl kaum!

Bei fast automatisiertem Gepäck und Check in ist das total dämlich! LH fliegt ob HAM und co nicht nut Geschäftspax. Eigentlich genauso dumm wie Verkauf einer profitablen Tochter LSG an die Chinesen...
Beitrag vom 04.12.2020 - 21:20 Uhr
Usergnarlberg
User (57 Beiträge)
Ist doch ein guter move. Warten bis das Schutzschirmverfahren durch ist, und danach den Vertrag beenden. Das Lufthansa das Abkommen kündigen will ist seit 2 Jahren klar. Wenn Condor sich nicht anders besser aufstellt selber schuld.

Außerdem wird Condor nur mit Mühe die gleichen Preise für die Karibik, indischen und co anbieten können.

Es wird spannend welcher Investor in eine Leisure Airline ohne Zubringer investieren wird.
Ja vlt kommt easy und Ryanair dazu, aber es bleibt spannend.
Beitrag vom 04.12.2020 - 21:34 Uhr
UserFW 190
User (2108 Beiträge)
Könnte es auch sein, das Condor nicht den von LH verlangten Preis zahlen will?
Beitrag vom 04.12.2020 - 21:37 Uhr
UserViri
User (1383 Beiträge)
Könnte es auch sein, das Condor nicht den von LH verlangten Preis zahlen will?

Spielt das eine Rolle? Dass LH die Zubringerflüge nicht mehr machen wollte, ist lange bekannt. Entweder hat LH die Zubringer von sich aus gekündigt oder so einen absurd hohen Preis verlangt, dass Condor nur ablehnen konnte.
Beitrag vom 04.12.2020 - 21:41 Uhr
UserViri
User (1383 Beiträge)
Außerdem wird Condor nur mit Mühe die gleichen Preise für die Karibik, indischen und co anbieten können.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Klar, LH hat Geld, aber Condor durch das Schutzschirmverfahren dafür eine unschlagbar günstige Kostenbasis. Da muss Ocean erstmal rankommen.

Es wird spannend welcher Investor in eine Leisure Airline ohne Zubringer investieren wird.
Ja vlt kommt easy und Ryanair dazu, aber es bleibt spannend.

Man wird sehen. Neben den Polen gab es ja auch Indigo Partners damals als möglichen Investor. Denen gehört ja auch WizzAir. Damit kann man schon was machen.
Beitrag vom 04.12.2020 - 21:52 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (307 Beiträge)
"Man wird sehen. Neben den Polen gab es ja auch Indigo Partners damals als möglichen Investor. Denen gehört ja auch WizzAir. Damit kann man schon was machen."

Bis da eine Entscheidung getroffen werden muss, fließt noch viel Wasser den Main runter. Und angesichts der aktuellen Lage in der Weltluftfahrt werden die Karten noch oft ganz neu gemischt. Ich glaube es ist es fast schon vornehm, nicht unter Zeitdruck zu stehen.
Beitrag vom 04.12.2020 - 23:17 Uhr
Usernofly
User (122 Beiträge)
Für Inlandsflüge nach Frankfurt gibt es aktuell kaum Angebote von der Konkurrenz mehr. Die Bahn ist allein schon deswegen keine Alternative, weil dort das Risiko den Anschluss zu verpassen beim Kunden liegt. Abhilfe über das Streckennetz eines neuen Besitzers ist in weiter Ferne. Also ja, Condor wird dann wohl einen Teil der Umsteige-Passagiere verlieren und ein Auslastungsproblem bekommen. Die grossen alten Flieger müssen eh ersetzt werden, wenn ein neuer Besitzer die viel kleineren A321XLR als Ersatz anschafft könnte das aber am Ende sogar aufgehen. Indigo Partners wäre dafür wohl der ideale Kandidat.
Ist Ocean deshalb automatisch profitabel? Naja ich glaube es wenn ich es sehe. Vielleicht wenn man Condor in die Pleite getrieben bekommt. Und preislich konkurrenzfähig? Eurowings hatte zuletzt sogar höhere Kosten als LH Mainline. Und das eine Miniflotte schnell sehr hohe Kosten für EU-Ausgleichzahlungen verursachen kann bei Ausfällen haben wir ja auch schon gesehen. Viel Spielraum für kostspielige Dumpingaktionen wird auf absehbare Zeit nicht sein.

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2020 23:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.12.2020 - 07:51 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ist Ocean deshalb automatisch profitabel? Naja ich glaube es wenn ich es sehe. Vielleicht wenn man Condor in die Pleite getrieben bekommt. Und preislich konkurrenzfähig? Eurowings hatte zuletzt sogar höhere Kosten als LH Mainline.

Huch, das ist ja mein Stichwort :)

Eurowings hat nur bei einem Äpfel-mit-Birnen-Vergleich höhere Kosten als die LH-Mainline.
Vergleicht man jeweils die Kurz- und die Langstrecken der beiden Fluggesellschaften miteinander sieht man deutliche Kostenvorteile in beiden Segmenten bei EW.

Jetzt muss man wissen, dass Langstrecke deutlich kostengünstiger produziert als Kurzstrecke.

Der hohe Anteil der Langstreckenproduktion bei der LH-Mainline (ungefähr 3/4) und der geringe bei EW (ungefähr 1/4) führt in Summe zu niedrigeren Kosten bei der Mainline - aber nur in einem Äpfel-mit-Birnen-Vergleich.

Und das eine Miniflotte schnell sehr hohe Kosten für EU-Ausgleichzahlungen verursachen kann bei Ausfällen haben wir ja auch schon gesehen. Viel Spielraum für kostspielige Dumpingaktionen wird auf absehbare Zeit nicht sein.

Sollte man dann nicht zügig aus der Miniflotte eine größere machen?
Beitrag vom 05.12.2020 - 08:47 Uhr
Usercontrail55
User (4559 Beiträge)
Habe schon drauf gewartet ;-)

Es ist schade, dass ein irreführender Titel und Artikel einer dpa Meldung durch die Medienlandschaft wandert.

Natürlich fliegt LH weiter Umsteigepassgiere der Condor. Das reguläre IATA Interlining ist ja nicht ausgesetzt. Es wurden die Sonderverträge beendet, die besondere Konditionen für AddOn-Pricing, Buchungskontingente, Buchungsklassen usw. verfügbar machten. Für die Condor bedeutet das, sich die Zubringer zu Marktbedingungen besorgen zu müssen, mit allen Vor- und Nachteilen. Da gibt es wahrscheinlich keinen Zubringer BER-FRA am Freitagnachmittag mit garantiertem Kontingent für 60,-€ mehr. Man kann auch immer noch morgens anreisen für den Weiterflug, mit Gepäcktransfer. Es wird wohl nur mehr kosten. Da aus vielen Orten nur ein paar Passagiere auf die Langstrecke umsteigen, erscheint es umöglich da selbst ein eigenes Netz aufzubauen. Von wem auch immer.
Es geht hier nicht nur um die innerdeutschen Zubringer, Condor bekommt viele Passagiere aus Skandinavien, Östereich und Italien sowie dem Rest Europas.
Das wird Condor nicht killen, aber es machte es schwerer und für die touristische Langstrecke der LH bringt es einen Wettbewerbsvorteil. Interessant wären die Umsteigeranteile zu wissen, die betroffen sind. Wieviel Prozent der Passagiere kommen lokal, wieviele per Bahn und wieviele tatsächlich per LH Zubringer.


Dieser Beitrag wurde am 05.12.2020 08:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.12.2020 - 09:24 Uhr
UserA320Fam
User (1718 Beiträge)
Ist Ocean deshalb automatisch profitabel? Naja ich glaube es wenn ich es sehe. Vielleicht wenn man Condor in die Pleite getrieben bekommt. Und preislich konkurrenzfähig? Eurowings hatte zuletzt sogar höhere Kosten als LH Mainline.

Huch, das ist ja mein Stichwort :)


🤣🤣🤣
Auch ich hab es irgendwie geahnt. Danke aber, dass Sie es auch noch einmal erklären 👍🤣🤣
Beitrag vom 05.12.2020 - 10:53 Uhr
UserSonnenbar
User (206 Beiträge)
Schade. Aber macht für lufthansa natürlich Sinn. Condor soll nun mal zeigen,ob die Rettung gerechtfertigt war. Ich meine nicht.
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