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Beitrag vom 17.12.2015 - 05:57 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
"Oder sind aus Ihrer Sicht für Gewinne immer die Arbeitnehmer und für die Verluste immer die Manager verantwortlich?"

Auf keinen Fall!! Jedoch baden es die Angestellten immer aus, wenn in den Chefetagen falsch entschieden wurde.

... und sie profitieren, wenn richtig entschieden wurde. Z.B durch Gewinnbeteiligung, die bei Lufthansa bis zu zwei Monatsgehälter ausmachen kann. Das wird bei der Managerschelte gerne vergessen .
Beitrag vom 17.12.2015 - 21:07 Uhr
UserMiikie
User (99 Beiträge)
Es ist richtig, dass Lufthansapiloten zu max 2 Monatsgehältern am Erfolg beteiligt werden. Dies ist allerdings auch in einer Vergütungsrunde vor Jahren mitverhandelt worden. Man könnte auch sagen, der Firma zu liebe hat man auf einen festen Bestandteil seines Lohnes verzichtet, und diesen bekommt man nur, wenn die eigene Firma ein solides Jahr hinter sich hat. Schade, dass dieser Wunsch das Gehalt zu flexibilisieren, den die Firma damals hatte, von den Arbeitnehmern angenommen wurde und diesen Arbeitnehmern nun vorgeworfen wird. Gilt übrigens für alle Branchen....
Beitrag vom 17.12.2015 - 21:52 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Es ist richtig, dass Lufthansapiloten zu max 2 Monatsgehältern am Erfolg beteiligt werden. Dies ist allerdings auch in einer Vergütungsrunde vor Jahren mitverhandelt worden. Man könnte auch sagen, der Firma zu liebe hat man auf einen festen Bestandteil seines Lohnes verzichtet, und diesen bekommt man nur, wenn die eigene Firma ein solides Jahr hinter sich hat. Schade, dass dieser Wunsch das Gehalt zu flexibilisieren, den die Firma damals hatte, von den Arbeitnehmern angenommen wurde und diesen Arbeitnehmern nun vorgeworfen wird. Gilt übrigens für alle Branchen....


Ich weiss nichts von einem diesbezüglichen Vorwurf.

Tatsache ist, dass die Lufthansapiloten, neben dem anerkant hohen Gehaltsniveau auch noch bis zu 2 Monatsgehälter zusätzlich erhalten, u.a. weil das Management richtige Entscheidungen getroffen hat.
Das nur zum Thema "die Mitarbeiter müssen immer ausbaden", was die Manager entscheiden. Bisher war das Bad immer angenehm warm ...
Beitrag vom 18.12.2015 - 00:52 Uhr
UserMiikie
User (99 Beiträge)
@gordon: sorry, ich kann nur versuchen Ihnen die Zusammenhänge zu erklären.... Bei absoluter Beratungsresistenz komme auch ich an meine Grenzen. Machen Sie doch einfach weiter wie Pippi Langstrumpf....
Beitrag vom 18.12.2015 - 07:37 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Es ist richtig, dass Lufthansapiloten zu max 2 Monatsgehältern am Erfolg beteiligt werden. Dies ist allerdings auch in einer Vergütungsrunde vor Jahren mitverhandelt worden. Man könnte auch sagen, der Firma zu liebe hat man auf einen festen Bestandteil seines Lohnes verzichtet, und diesen bekommt man nur, wenn die eigene Firma ein solides Jahr hinter sich hat. Schade, dass dieser Wunsch das Gehalt zu flexibilisieren, den die Firma damals hatte, von den Arbeitnehmern angenommen wurde und diesen Arbeitnehmern nun vorgeworfen wird. Gilt übrigens für alle Branchen....


Ich weiss nichts von einem diesbezüglichen Vorwurf.

Tatsache ist, dass die Lufthansapiloten, neben dem anerkant hohen Gehaltsniveau auch noch bis zu 2 Monatsgehälter zusätzlich erhalten, u.a. weil das Management richtige Entscheidungen getroffen hat.
Das nur zum Thema "die Mitarbeiter müssen immer ausbaden", was die Manager entscheiden. Bisher war das Bad immer angenehm warm ...

Tatsache ist zum Einen aber auch, das nicht alle KTVler maximal 2 Monatsgehälter überhaupt bekommen können!
Zum Anderen wurde nach der Flexibilisierung des Jahreseinkommen der KTVler dafür gesorgt, dass in den letzten 14 Jahren, es NIE zu einer Auszahlung des Maximums gekommen ist! (Ein Beispiel auf Bildzeitungsniveau: 2001 wurde um ca. 30% gesteigert, im Jahr 2002 sind ca. 20% wieder weg, weil die gesamte LVV wieder weggefallen ist;-)) Die Gründe dafür waren sehr vielfältig;-)

Ich möchte Ihren Satz gerne mal umdrehen:

"Tatsache ist, das die Vorstände, neben hohen Gehältern, auch noch 200% Jahresgehalt zusätzlich bekommen, u.a. weil die Mitarbeiter sich so ins Zeug gelegt haben."
Am Mitarbeiterzufriedenheits-Index kann es nicht gelegen haben;-)
Kein Manager/Vorstand musste je ausbaden, was er/sie gemanagt haben...
Nennen Sie mir doch mal bitte ein Beispiel, wo ein Vorstand/Manager sich nach einer Pleite/Insolvenz/Mismanagement auf dem gleichen relativen Niveau wie die angestellten Arbeiter der gleichen Firma wieder gefunden haben!?
Beitrag vom 18.12.2015 - 18:25 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

"Tatsache ist, das die Vorstände, neben hohen Gehältern, auch noch 200% Jahresgehalt zusätzlich bekommen, u.a. weil die Mitarbeiter sich so ins Zeug gelegt haben."

Da haben Sie Recht! Aber eben auch, weil richtige Entscheidungen im Management getroffen wurden.

Kein Manager/Vorstand musste je ausbaden, was er/sie gemanagt haben...
Nennen Sie mir doch mal bitte ein Beispiel, wo ein Vorstand/Manager sich nach einer Pleite/Insolvenz/Mismanagement auf dem gleichen relativen Niveau wie die angestellten Arbeiter der gleichen Firma wieder gefunden haben!?

Da wird es nicht viele Beispiele geben. Das wird aber vor allem daran liegen, dass solche Menschen einen derartigen Gesichtsverlust kaum ertragen und daher das Unternehmen verlassen.
Aber wenn ich mir die Geschichte von Lufthansa anschaue, gibt es schon Beispiele. Die Vorstände von Dörenberg und von Falkenhayn mussten nach kurzer Zeit das Feld räumen und konnten sich dann bei Unternehmensberatungen (aber nicht bei einer der großen) und als Hochschulprofessoren verdingen. Von der Reputation (Vorstand eines DAX-Unternehmens) und (wahrscheinlich, kann ich aber nicht überprüfen) auch vom Gehalt her sicherlich ein Abstieg.

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