Inzwischen hat sich ja herumgesprochen, daß Ratings nicht nach objektiver Sachlage vergeben werden, sondern nach der jeweiligen Interessenlage derjenigen Großinvestoren, denen die Rating-Agenturen mehrheitlich gehören.
Der angebliche "Abstieg" ist also mitnichten ein solcher - im Gegenteil. Der Druck von Seiten weltweit agierender Heuschrecken (Blackrock & Co.) wird abnehmen und das wird dem Konzern insgesamt gut tun, auch, was seine Möglichkeiten zur Rekapitalisierung angeht.

Inzwischen hat sich ja herumgesprochen, daß Ratings nicht nach objektiver Sachlage vergeben werden, sondern nach der jeweiligen Interessenlage derjenigen Großinvestoren, denen die Rating-Agenturen mehrheitlich gehören.
Wo genau hat sich das denn herumgesprochen? Was müsste man tun oder lassen, um die Interessenlage der Großinvestoren zu forcieren?
Der angebliche "Abstieg" ist also mitnichten ein solcher - im Gegenteil. Der Druck von Seiten weltweit agierender Heuschrecken (Blackrock & Co.) wird abnehmen und das wird dem Konzern insgesamt gut tun, auch, was seine Möglichkeiten zur Rekapitalisierung angeht.
Der Abstieg ist nicht das größere Problem, sondern der Grund warum man abgestiegen ist. Das wird der LH wohl kaum gut tun.

Inzwischen hat sich ja herumgesprochen, daß Ratings nicht nach objektiver Sachlage vergeben werden, sondern nach der jeweiligen Interessenlage derjenigen Großinvestoren, denen die Rating-Agenturen mehrheitlich gehören.
Wo genau hat sich das denn herumgesprochen?

In diesbezüglich informierten Kreisen. Schon mal was von "Aladdin" gehört?

Was müsste man tun oder lassen, um die Interessenlage der Großinvestoren zu forcieren?

Großinvestoren haben nur ein einziges Interesse: Rendite.

Der angebliche "Abstieg" ist also mitnichten ein solcher - im Gegenteil. Der Druck von Seiten weltweit agierender Heuschrecken (BlackRock & Co.) wird abnehmen und das wird dem Konzern insgesamt gut tun, auch, was seine Möglichkeiten zur Rekapitalisierung angeht.
Der Abstieg ist nicht das größere Problem, ...

Das hat auch niemand behauptet - im Gegenteil.

... sondern der Grund warum man abgestiegen ist. Das wird der LH wohl kaum gut tun.

Den Hauptgrund haben ehemalige Eigentümer (Aktionäre) geliefert, die ihre Anteile genau in der Phase verkauft haben, als der Konzern ihre Solidarität gebraucht hätte. Genau aus diesem einen Grund ist es immer falsch, ein Unternehmen nach den Wünschen der Investoren auszurichten. Sie danken es einem nämlich nicht, wenn man unverschuldet in Not gerät, nehmen aber alle Vorteile mit, solange es gut läuft.

Großinvestoren haben nur ein einziges Interesse: Rendite.
Ich bin sicher kein Großinvestor. Aber wenn ich Geld anlege, möchte ich auch: Rendite. Was denn auch sonst? Ein nettes Gespräch?
Den Hauptgrund haben ehemalige Eigentümer (Aktionäre) geliefert, die ihre Anteile genau in der Phase verkauft haben, als der Konzern ihre Solidarität gebraucht hätte.
Aktionäre sind Kapitalisten. Wenn es woanders mehr gibt, geht man dorthin. Das mache ich doch selbst als normaler Sparer beim Festgeld nicht anders. Es geht ums Geld, ganz normal.
Genau aus diesem einen Grund ist es immer falsch, ein Unternehmen nach den Wünschen der Investoren auszurichten.
Wenn die Rendite stimmt, lasse ich meiner Bank freien Lauf. Ich bin gewissermaßen Investor. Und bis Corona war doch alles bestens ausgerichtet bei LH. Da gab es wahrlich nichts zu meckern.
... wenn man unverschuldet in Not gerät ...
Das merken wir uns alle am besten mal eine Weile.

Dieser Beitrag wurde am 05.06.2020 14:45 Uhr bearbeitet.

Die Lufthansa macht den Abflug!
Nach fast 32 Jahren im wichtigsten deutschen Börsenindex DAX steigt die Airline Ende Juni in den MDAX ab.
Ohne die Stabilisierungsmaßnahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds wäre die Gesellschaft aller Voraussicht nach innerhalb weniger Tage zeitnah zur geplanten außerordentlichen Hauptversammlung zahlungsunfähig.
Der Beginn vom Ende einer ehemals großen Airline?



Dieser Beitrag wurde am 06.06.2020 08:41 Uhr bearbeitet.

Die Lufthansa macht den Abflug!
Nach fast 32 Jahren im wichtigsten deutschen Börsenindex DAX steigt die Airline Ende Juni in den MDAX ab.
Ohne die Stabilisierungsmaßnahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds wäre die Gesellschaft aller Voraussicht nach innerhalb weniger Tage zeitnah zur geplanten außerordentlichen Hauptversammlung zahlungsunfähig.

Wie hunderte anderer Fluggesellschaften und Unternehmen außerhalb der Luftfahrt auch nur durch staatliche Unterstützung diese Krise überstehen.
Das ist kein LH Problem, falls Sie das noch nicht erkannt haben.

Der Beginn vom Ende einer ehemals großen Airline?

Vielleicht. Kommt darauf an, wie man sich in Zukunft aufstellt und ob das von allen Beteiligten mitgetragen wird. Aber das Risiko ist da, keine Frage. Das gilt aber für alle Unternehmen, die durch Corona in Schieflage geraten sind.

Dieser Beitrag wurde am 06.06.2020 09:33 Uhr bearbeitet.

Die Lufthansa macht den Abflug!
Nach fast 32 Jahren im wichtigsten deutschen Börsenindex DAX steigt die Airline Ende Juni in den MDAX ab.
Ohne die Stabilisierungsmaßnahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds wäre die Gesellschaft aller Voraussicht nach innerhalb weniger Tage zeitnah zur geplanten außerordentlichen Hauptversammlung zahlungsunfähig.
Der Beginn vom Ende einer ehemals großen Airline?

Ihre Vorfreude auf eine Insolvenz der LH ist ja nun nicht eingetreten, also lassen Sie es doch einfach, bringt sowieso nichts!
Und falls Sie es nicht mitbekommen haben, die LH ist eine der wenigen Airlines weltweit, die es bislang ohne Staatshilfen durch diese unverschuldete Krise geschafft hat. Nach 3 Monaten fast ohne Einnahmen bzw gar negativem Cashflow ist hat irgendwann Ebbe in der Kasse!

Ihre Vorfreude auf eine Insolvenz der LH ist ja nun nicht eingetreten, also lassen Sie es doch einfach, bringt sowieso nichts!
Man muss aber auch sagen: Die Kuh ist noch nicht endgültig vom Eis. Ich erinnere mich an einen CSU Politiker der lächelnd in die Medien gesprochen hatte: Wir haben die Wahl gewonnen. Stunden später war das Endergebnis offiziell und die Aussage nur noch einen Lacher wert. Jahre später wurde dieser Mann dann noch einmal bekannt mit seiner Transrapid Rede.
Und falls Sie es nicht mitbekommen haben, die LH ist eine der wenigen Airlines weltweit, die es bislang ohne Staatshilfen durch diese unverschuldete Krise geschafft hat. Nach 3 Monaten fast ohne Einnahmen bzw gar negativem Cashflow ist hat irgendwann Ebbe in der Kasse!
Ja das gibt es. Liegen zwei tote Kühe auf der Weide. Die eine hat ein paar Minuten länger gelebt als die andere.