Beitrag vom 13.07.2018 - 14:14 Uhr
Lufthansa hat sich damals von der Abhängigkeit von LEasinggebern gelöst. Laudamotion wollte das scheinbar nicht. Ist für sie jetzt ein bisschen doof, dass der Leasinggeber gleichzeitig Konkurrent ist und noch offene Rechnungen von Laudamotion hat. Herr Lauda hat gepokert und verloren. Als Ausweg blieb nur Ryanair.
Aktuell hat Laudamotion auch nur Flugzeuge von Lufthansa und Ryanair. Bald ist das eher eine Marke von Ryanair und keine Fluggesellschaft.
Beitrag vom 13.07.2018 - 18:24 Uhr
Laut planespotter.de hat OE doch nur 9 Flieger (5 A320, 4 A321), wobei je 4 A320 & 4 A321 von DLH geleased sein sollen, also nur 1 A320 OE selbst gehört.
Hat jemand genauere Angaben ?
Ansonsten fände ich es gut, wenn DLH mit dieser Aktion Erfolg hätte...
Beitrag vom 13.07.2018 - 20:35 Uhr
Die neunte Maschine aus dem DLH-Paket steht noch in Sofia und wartet auf ein Triebwerk. Abgesehen davon hat LDM wohl Probleme, die Raten zu zahlen!!!!
Da fragt man sich auch, welche Zahlungen eine Lufthansa an LDM zu leisten hat.
Merkwürdige und eher verdrehte Argumentation seitens Ryanair.
Beitrag vom 13.07.2018 - 21:44 Uhr
...Abgesehen davon hat LDM wohl Probleme, die Raten zu zahlen!!!!
Da fragt man sich auch, welche Zahlungen eine Lufthansa an LDM zu leisten hat.
Merkwürdige und eher verdrehte Argumentation seitens Ryanair.
Da geht's wohl um den kurzzeitigen Wetlease für EW. Aber da wird wohl LH die Zahlung zurückhalten wegen der offenen Lease-Raten für die Flieger.
Beitrag vom 13.07.2018 - 23:13 Uhr
Hätte Laudamotion die Leasingraten Bezahlt , hätte die Lufthansa keine Basis für eine vorzeitige Kündigung der Leasingverträge gehabt . Ganz unabhängig davon , ob Lufthansa des wegen irgendwelche Zahlungen zurückgehalten hat . Somit dürfte das Rechtlich alles in Trockenen Tüchern für Lufthansa sein . Pech gehabt Laudamotion/Ryanair
Beitrag vom 14.07.2018 - 09:21 Uhr
"Laudamotion sei ihren Zahlungsverpflichtungen "zum wiederholten Male nicht wie vereinbart nachgekommen", begründete die Lufthansa am Freitag den Schritt.
...
Laudamotion-Chef Andreas Gruber sagte er der österreichischen Nachrichtenagentur APA, das Unternehmen habe alle Rechnungen in Verbindung mit den vermieteten Flugzeugen beglichen. Die Leasingraten für den vollen Monat Juli seien bereits Ende Juni bezahlt worden."
Das eine schließt das andere nicht aus. Bei der Lufthansa hätte man sich nicht zu diesem Schritt entschieden, wenn man bei einer möglichen Gerichtsverhandlung schlechte Chancen auf Erfolg sehen würde. Für mich sieht das momentan eher danach aus, dass in Irland mal wieder viel heiße Luft produziert wird, um sich selbst ins beste und die Lufthansa ins schlechteste Licht zu rücken. Wenn es aber darum geht den markigen Worten Taten folgen zu lassen wird gekniffen.
Beitrag vom 14.07.2018 - 11:07 Uhr
Ich bin sehr gespannt, wie das ausgeht. Da muss es um mehr gehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man eine Leasing Rate nicht bezahlt, schon gar nicht wiederholt. Die Konsequenz müsste doch klar sein. LH wird auch nur so viel machen, zB. Flugzeuge zur Verfügung stellen, wie von der Behörde vorgegeben. Aber klar, Sand ins Getriebe gehört zum Business. Kann FR ja sonst auch ganz gut.
Beitrag vom 14.07.2018 - 12:49 Uhr
die Lufthansa hat bereits vor Jahren ihre Leute in die Air Berlin eingeschleust um sie zu zerstören und das Fieletstück NIKI zu übernehmen.
Ist leider nicht gelungen. Warum sie die NIKI Leasingverträge überhaupt bekommen hat ist mir ein Rätsel.
Ich habe das Gefühl, dass Herr Spohr noch nichts von Geschäftsethik gehört hat und das Verhalten der Lufthansa unterste Lade ist und ihrer nicht würdig ist.
Beitrag vom 14.07.2018 - 14:29 Uhr
Wir sind übrigens auch für die chemtrails verantwortlich...
Beitrag vom 14.07.2018 - 16:00 Uhr
@Cessna172
...
Ganz einfach, die Leasingfirmen hatten ein Geschäft mit einer insolventen Firma und somit keine Aussicht auf weitere Einnahmen.
Dann war LH am schnellsten und hat denen die Flieger abgekauft.
Hätten sie ja nicht machen müssen, haben sie aber.
Oder welches Druckmittel hat ihrer Meinung nach die LH gehabt, um sie zum Verkauf zu zwingen???
Beitrag vom 14.07.2018 - 22:06 Uhr
So kann man sich auch von Leasingverträgen trennen...
Allen - Wöhrl, Lauda,.. - war klar, nach dem Kauf kommt erstmal das Tal der Tränen:
Man muss zunächst in das Objekt seiner Begierde investieren, bis es dann irgendwann mal profitabel wird.
Lauda wird auf LH schmipfen und vielleicht nicht fürchten müssen, dass der grinsende MOL ihm weniger überweisen wird.
Und die Besatzungen ohne Flieger? Umschulung auf Boeing oder betriebsbedingte Kündigungen.
Das Cleverle Lauda, Niki hat das nioht in seine Überlegungen einbezogen????
Beitrag vom 15.07.2018 - 12:11 Uhr
Auch die Geschichte, dass LH der Laudamotion die Kisten zum Kauf angeboten hat, sie aber doch lieber mieten wollten, wovon Herr Gruber aber nichts wusste, muss ja prüfbar sein. Ich glaube da schon eher der Berichterstattung von Seiten der LH. Wir werden ja bald sehen, wer der Lügner ist.
Beitrag vom 16.07.2018 - 10:44 Uhr
Hier sind die beiden Pressemitteilunhgen, so kann sich jeder ein Bild machen.
https://corporate.ryanair.com/news/lufthansa-tells-falsehoods-about-laudamotion/
und auch hier
https://newsroom.lufthansagroup.com/german/pressemeldungen/all/lufthansa-group-widerlegt-falschbehauptungen-von-ryanair/s/bf78cdc3-f4fc-4f4a-9f8c-773a57f99908
Steht erst mal Aussage gegen Aussage. Das Einzige was mir dabei auffällt ist, dass FR hier Punkte aufführt, die schon ein paar Tage alt sind. Warum sie bisher nicht den Rechtsweg bestritten haben um ausstehende Gelder einzutreiben ist unklar. Auch die Aussage zu den Flugzeugen und Preisen ist schwammig. Wenn es denn ein Verstoß gegen die EU Vorgaben ist, dann könnte man das doch relativ schnell anzeigen.
So gibt es jetzt wenigsten einen, wohl von LH initierten, Gerichtstermin. Das wird bestimmt ein längeres Verfahren und interessant zu beobachten.
Nachtrag:
Auszug aus dem EU Urteil
6. (c)
For aircraft purchased by Lufthansa pursuant to the Intended Measures, Lufthansa shall give NIKI or LGW (or its acquirers, in full or in part) the option to lease or buy these aircraft at market terms.
Wenn man Anfang des Jahres Leasingverträge über eine bestimmte Anzahl von Flugzeugen abschließt, erscheint es seltsam, dass man im Juli anführt, die Verträge wären zu teuer. Auch sollte die Anzahl und Terminierung der Flugzeuge geklärt sein. Sollte es da zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein, warum geht FR nicht dagegen vor. Schüchtern sind sie ja bisher nicht gewesen.
Dieser Beitrag wurde am 16.07.2018 11:08 Uhr bearbeitet.Beitrag vom 16.07.2018 - 14:08 Uhr
@Contrail55, gute links.
...Lufthansa shall give NIKI or LGW ... the option to lease or buy these aircraft at market terms.
Daraus lese ich, das LH zu DERZEITIGEN Marktbedingungen verleasen darf. Hat sich wohl der liebe Nikki verzockt oder MOL
Mir ist noch aufgefallen, das LH sachlicher argumentiert während Ryanair doch schon die größere Keule schwingt. Oder so gesagt, getroffene Hunde bellen und beissen früher.
Dieser Beitrag wurde am 16.07.2018 14:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 16.07.2018 - 15:49 Uhr
@Contrail55, gute links.
...Lufthansa shall give NIKI or LGW ... the option to lease or buy these aircraft at market terms.
Daraus lese ich, das LH zu DERZEITIGEN Marktbedingungen verleasen darf. Hat sich wohl der liebe Nikki verzockt oder MOL
Natürlich nicht jetzt, sonderm zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Da sie damit schon länger fliegen (mehrere Monate) passt das derzeitige Gejammer nicht ins Bild. Die EU stand LH damals auf den Füßen und wenn LH zu dieser Zeit unfaire Preise genommen hätte wäre es wohl ein Leichtes gewesen dies zu monieren. Auch die Zahl der Flieger war ja damals definiert. Laut WiWo waren es 10. LH von 9 und FR von 11.
Mir ist noch aufgefallen, das LH sachlicher argumentiert während Ryanair doch schon die größere Keule schwingt. Oder so gesagt, getroffene Hunde bellen und beissen früher.
Mag sein, aber daraus kann man nichts ableiten. Unter dem Strich zählt der Vertrag und das wird sich klären.