Da reibt man sich verwundert die Augen, angekündigt wurde eine Einigung in den strittigen Fragen und jetzt das.
-..zum Beispiel bei der Passagierabfertigung und der Terminalnutzung. Fraport verzichtet für 2018 zudem auf einen neuen Entgeltantrag. Damit ist im nächsten Jahr nicht mit einer Erhöhung der Start- und Landegebühren zu rechnen. ..-
Im Klartext es wird für LH 2018 nicht noch teurer aber eben auch nicht billiger, also Status quo, es sollte doch aber billiger für LH werden.
-....Harry Hohmeister wertete die Einigung als "wichtigen Schritt in die richtige Richtung". Dies sei "der Auftakt zu weiteren Gesprächen, die eine mittel- und langfristige Intensivierung unserer Partnerschaft zum Ziel haben". ...-
Schritt in die richtige Richtung heißt, wir sind noch lange nicht da wo wir hin möchten und auch Auftakt zu weiteren Gesprächen hört sich nicht nach Einigung an und auch mittel-und langfristige Intensivierung der Partnerschaft zum Ziel heißt doch, aktuell sind wir weit von dem angestrebten Ziel entfernt.
Auch Herr Schulte von Fraport bestätigt die NICHT-EINIGUNG mit den Worten, die Unternehmen hätten "eine Vielzahl von Themenfeldern identifiziert, an denen wir jetzt weiter arbeiten wollen".
Im Klartext keine Einigung wir müssen weiter arbeiten.
Wenn man bedenkt, dass die hessische Landesregierung mitgeteilt hat, dass sie sich aktiv in den Streit einmischen wolle mit dem Ziel einer Lösung, dann kann man das hier vorgestellte Ergebnis nur als krachend gescheitert bewerten. Nur der Höflichkeit halber und damit die Beteiligten Unternehmen und Politiker vor der Öffentlichkeit nicht ganz dumm dastehen jetzt dieses peinliche drum-herum Gerede von einem gemeinsamen Nenner.