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Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 13.02.2021 - 11:15 Uhr
User2ndSEG
User (371 Beiträge)
Wieder einmal scheint von sogenannten "Managern" schamlos die arbeitgeberfreundliche Rechtslage und Rechtsprechung in der Schweiz zur Gewinn-Optimierung ausgenutzt zu werden. Mit dem bisherigen Vertrag haben die Swiss-Piloten ordentlich dazu beigetragen, im Lufthansa-Konzern die höchste Rendite zu erwirtschaften. Und ausgerechnet dort setzt man die schärfste Axt an? Vermutlich nur, "weil man es kann"...

Die Herren in Frankfurt würden sich das sicher nicht bieten lassen... weil sie es könnten.

Beschämend für die Schweiz.
Beitrag vom 13.02.2021 - 12:05 Uhr
UserLunte
User (387 Beiträge)
@ 2ndSEG
Naja wissen SIE wenn man die Airline selbst mal an die Wand gefahren hat
und dann in fremde Hände gestürzt braucht man sich jetzt wohl kaum wundern.Schaun SIE wie es bei den übrigen Töchterchen aussieht dann
vergeht Ihnen das Lachen auf Anhieb,das ist wohl erst der Anfang könnte man sogar wetten oder sind SIE da anderer Meinung ??
Beitrag vom 13.02.2021 - 12:22 Uhr
User2ndSEG
User (371 Beiträge)
@ 2ndSEG
Naja wissen SIE wenn man die Airline selbst mal an die Wand gefahren hat
und dann in fremde Hände gestürzt braucht man sich jetzt wohl kaum wundern.

Die Swiss hat in den letzten Jahren Rekord-Renditen erwirtschaftet. Wovon reden Sie?

Schaun SIE wie es bei den übrigen Töchterchen aussieht dann
vergeht Ihnen das Lachen auf Anhieb,das ist wohl erst der Anfang könnte man sogar wetten oder sind SIE da anderer Meinung ??

Sie reden leider am Thema vorbei: Sind 130 Mio. Zugeständnisse (das sind im Schnitt gerechnet mehr als 90.000 CHF pro Pilot über 28 Monate) nicht genug? Zugeständnisse wurden ja gemacht, aber man will schlichtweg die Strukturen zerschlagen... das, was in Frankfurt eben nicht gelingt. Und das, obwohl Swiss vor der Krise deutlich profitabler war.

In der Schweiz herrschte bislang immer ein deutlich faireres Miteinander, die Lufthansa-Gruppe scheint dies zu beenden.

Schade.

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2021 12:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.02.2021 - 12:42 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Sie reden leider am Thema vorbei: Sind 130 Mio. Zugeständnisse (das sind im Schnitt gerechnet mehr als 90.000 CHF pro Pilot über 28 Monate) nicht genug? Zugeständnisse wurden ja gemacht, aber man will schlichtweg die Strukturen zerschlagen... das, was in Frankfurt eben nicht gelingt. Und das, obwohl Swiss vor der Krise deutlich profitabler war.

Ich kann nicht sagen, ob die Piloten mehr leisten könnten, aber ich glaube, dass bei einem Vorkrisenumsatz von etwa 5 Mrd CHF 100 Mio CHF in 2 Jahren die Firma nicht retten werden.
Airlines sind kapitalintensive Unternehmen, in die man aufgrund des Risikos nur investiert, wenn die Renditen gut sind.
Beitrag vom 13.02.2021 - 12:48 Uhr
User2ndSEG
User (371 Beiträge)

Ich kann nicht sagen, ob die Piloten mehr leisten könnten, aber ich glaube, dass bei einem Vorkrisenumsatz von etwa 5 Mrd CHF 100 Mio CHF in 2 Jahren die Firma nicht retten werden.
Airlines sind kapitalintensive Unternehmen, in die man aufgrund des Risikos nur investiert, wenn die Renditen gut sind.

Da haben Sie sowieso recht: an den Piloten-Zugeständnissen wird es nicht liegen, ob die Airline überlebt oder nicht.

Aus meiner Sicht geht es um den berühmten Manager-Spruch: "Lass keine Krise ungenutzt!" Die Rendite nach der Krise soll jetzt schon optimiert werden. Leider über Gebühr.
Beitrag vom 13.02.2021 - 14:48 Uhr
UserPLANEtruth
FQTV CC-Lover Selbstzahlen
User (696 Beiträge)
Schuldzuweisungen und Anschauungen helfen niemanden, aber ich muss sagen, ich bin seit den 1990'er Jahren in meiner Meinung ueber die Schweizer Luftfahrt Organisatoren nicht ueberrascht.

Zuviele Leichen liegen da schon im Keller und man sieht, am Ende ist dieses sonst so nette und lustige "Wir sind 1 Team" Gefuehl in der Schweizer Luftfahrt nicht viel wert.

Egal ob Partner, Angestellter, Kunde oder nur Anhang dieser Swiss / ex SwissAir, wer volles Vertrauen in diese Leute hatte, der sollte seine Einstellung endlich auf Realitaet umstellen.

Man kann nicht und konnte noch nie diesem Regime Glauben schenken, am Wenigsten in schwierigen Lagen!

Wer weiss ob hier nun in Sachen Cockpit und COVID-19 die LH Mutter die Zuegel gefuehrt hat, aber jeder Leidtragende in diesem neuen Reinfall in der Gutglaeubigkeit, denke ich wird nun anders denken ueber dieses Unternehmen und deren Lenker.

American Airlines in den 1990'ern
LTU in den 1990'ern
amadeus IT in den 2000'ern
Kunden nach Absturz SR und LX Fluegen
Reisebuero Vertrieb in den 2000'ern als ploetzlich ein Entgelt pro gebuchtem Segment faellig wurde, bei 0% Commision
Angestellte der Tochterfirmen die immer und immer wieder untergebuttert wurde (Edelweiss, Crossair, Swissport)

Ich habe noch NIE ein Wort dieser Gesellschaft geglaubt, noch nicht mal in schriftform, bis es nicht umgesetzt war.

Bei Swiss gibt es schon immer eigene Regeln und Gesetze!
Sollte eigentlich jeder wissen?!
Beitrag vom 13.02.2021 - 16:10 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)


Aus meiner Sicht geht es um den berühmten Manager-Spruch: "Lass keine Krise ungenutzt!" Die Rendite nach der Krise soll jetzt schon optimiert werden. Leider über Gebühr.

Never waste a good crises.

Macht LH in Frankfurt mit ihren Piloten doch ebenso.

Das Drama wird dort 2022 weitergehen......

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2021 16:10 Uhr bearbeitet.