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Beitrag vom 19.04.2025 - 19:12 Uhr
UserEricM
User (6352 Beiträge)
Es ist nur so das die, die heute mit am lautesten Demokratiedefizite beklagen und Sanktionen fordern die gleichen sind, die sich ihren heutigen Wohlstand durch Ausbeutung, Versklavung und Völkermord verdient haben. In vielen Teilen der Welt ist das nicht vergessen.

Das ist soweit es viele heute europäische Demokratien betrifft ja historisch gesehen nicht falsch.
Aber auch Russland hat im Kolonialismus ziemlich übel mitgemischt.
Der Fakt, dass sie heute eine Diktatur sind, macht Russland da ja nicht besser.

Im Gegenteil: Man kann den westlichen Demokratien zugestehen, dass sie dazugelernt haben und heute nicht mehr einfach so in fremde Länder einmarschieren und deren Bewohner umbringen und/oder ausrauben.

Im Gegensatz zu Russland. Da ist man offenbar der Meinung, das läuft auch in 2025 noch wie im 18. und 19.JH.

Was auch gleich prompt zum Thema des Artikels zurückführt:
Was haben Sie denn eigentlich dagegen einzuwenden, wenn Staaten einen unprovozierten Angriffskrieg auf ein unterlegenes Land sanktionieren?
Beitrag vom 19.04.2025 - 21:50 Uhr
User-wolf-
User (253 Beiträge)
Was auch gleich prompt zum Thema des Artikels zurückführt:
Was haben Sie denn eigentlich dagegen einzuwenden, wenn Staaten einen unprovozierten Angriffskrieg auf ein unterlegenes Land sanktionieren?

Es ging nicht um die Sanktionen an und für sich. Mich hat die Aussage von @FW-Condor gestört der jeden der sich nicht an den Sanktionen beteiligt als Verbrecher bezeichnet. Das ist für mich die typische postkoloniale westliche Überheblichkeit. Frei nach dem Motto: Willst du nicht meiner Meinung sein dann schlag ich dir den Schädel ein.
Beitrag vom 20.04.2025 - 10:21 Uhr
UserFRAHAM
User (1086 Beiträge)
Das ist in der Tat besorgniserregend - zumal wir vor 100 Jahren die selbe verbale Entwicklung mitbekommen haben und eigentlich daraus gelernt haben sollen - betrifft beide politischen Ränder.
Beitrag vom 21.04.2025 - 11:44 Uhr
Userfbwlaie
User (5202 Beiträge)
@-wolf-

nicht jedem Verbrecher droht die Todesstrafe....

Wenn viele auf Sanktionen verzichten, sollte man also gleich auf Sanktionen ganz verzichten - damit man nicht in die Verlegenheit kommt, auf typisch postkoloniale westliche Überheblichkeit zu verfallen?
Östliche, neokoloniale Strukturen dürften helfen, Sanktionen nur abhängig von wirtschaftlichen Interessen durchzuführen.



Dieser Beitrag wurde am 21.04.2025 11:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 22.04.2025 - 14:29 Uhr
User-wolf-
User (253 Beiträge)
@-wolf-

nicht jedem Verbrecher droht die Todesstrafe....

Wenn viele auf Sanktionen verzichten, sollte man also gleich auf Sanktionen ganz verzichten - damit man nicht in die Verlegenheit kommt, auf typisch postkoloniale westliche Überheblichkeit zu verfallen?
Östliche, neokoloniale Strukturen dürften helfen, Sanktionen nur abhängig von wirtschaftlichen Interessen durchzuführen.


Der Westen kann doch Sanktionen verhängen wie er lustig ist. Er darf sich nur nicht wundern wenn er außerhalb seiner, ich will mal sagen Peer Group, kaum Unterstützung bekommt.
Beitrag vom 22.04.2025 - 17:39 Uhr
UserEricM
User (6352 Beiträge)
Es ging nicht um die Sanktionen an und für sich. Mich hat die Aussage von @FW-Condor gestört der jeden der sich nicht an den Sanktionen beteiligt als Verbrecher bezeichnet. Das ist für mich die typische postkoloniale westliche Überheblichkeit. Frei nach dem Motto: Willst du nicht meiner Meinung sein dann schlag ich dir den Schädel ein.

Ahso, ich hatte die Aussage "Verbrecher" auf Firmen in den USA oder Europa bezogen, die trotz der Sanktionen über Umwege, zB Briefkastenfirmen in Kasachstan, bewusst Waren nach Russland verschieben. Da ist dann die Bezeichnung "Verbrecher" sachlich korrekt.
Die Aussage selbst ist aber nicht ganz eindeutig, stimmt.


Dieser Beitrag wurde am 22.04.2025 17:40 Uhr bearbeitet.
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