Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Russland schielt auf Südostasien

Beitrag 1 - 5 von 5
Beitrag vom 31.03.2019 - 14:06 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Auf das seit Jahrzehnten bestehende Hauptargument GEGEN Flugzeuge aus russischer Produktion wird nicht eingegangen.

Es ist die immer noch nicht zeitgemäße Versorgung mit Ersatzteilen und die widrigen Trainingskapazitäten.

Wunderbar wenn der Flieger ein paar Millionen günstiger wäre. Was hilft es, wenn täglich dann mehrere Flugzeuge wegen Pillepalle als AOG horrende Kosten verursachen, während man Ersatzteile samt passender Techniker für Flugzeuge von Airbus und Boeing zeitnah vor Ort hätte.

Genau das ist inzwischen das Hauptargument Gegenteil in der westlichen Welt gegen den Suchoj Superjet, egal ob in Belgien oder in Mexiko. Das tut sich keine solide Airline an, außer sie bekommt "Order von oben".

Witzig übrigens auch, wo man seine Crews in den Sim stecken soll...
Beitrag vom 31.03.2019 - 14:36 Uhr
UserDAD
User (47 Beiträge)
Sehr guter Artikel.
Genau um diese politischen Feinfühligkeiten geht es.
Vietnam möchte nicht mit China.

USA und Europa haben ein besseres Image als Russland. Aber die können nicht liefern.
Sehr gut. Auch wenn ich in Vietnam die Chancen bei null sehe.
Wünschen würde ich es den Russen.
Beitrag vom 31.03.2019 - 19:07 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Zunächst - ich habe gesehen, die Autokorrektur hatte ein paar unbeabsichtigte Spielereien mit Worten eingefügt.

Wie angedeutet, was hilft es absolut nicht auf eine vermeintliche Alternative zu setzen (und zu glauben man wäre schlauer als die restliche Welt der Luftfahrt, wenn man sich damit sinnbildlich nachher operationell komplett ins Knie schießt. Das wäre ein totales Wagnis.

Wir erleben es aktuell bei der kleinen Suchoj-Flotte von CityJet in Belgien oder InterJet in Mexiko. Sympathischer günstiger und hochmoderner Flieger.

Aber - beide Airlines möchten die Flieger lieber heute als morgen durch andere Typen ersetzen.

Genau aus den genannten Gründen! Bei einem Schaden steht der Flieger eben erheblich länger am Boden und das kann sich keiner leisten. So sympathisch ich die russischen Flugzeuge finde, in Sachen Support ist man bei den russischen verstell Jahrzehnte zurück und begreift diesen Umstand bis heute nicht!

Salopp gesagt um das Dilemma bildlicher zu machen - zur Not bekommt man selbst komplizierte Komponenten für einen A320 für das nötige Geld in allen Ecken der Welt solide und rasch aufgetrieben und getauscht (mit Ausnahme des Irans eventuell gerade). Man stelle sich das ganze mit einem Superjet oder eben wie hier im Artikel angedeutet einer MS-21 vor. Der irgendwo in Südostasien mit einer kaputten Hydraulikpumpe steht. Im Leben geht das nicht so schnell! (als Beispiel)

Genau deswegen halte ich es für sehr sehr unwahrscheinlich, dass dort ein Segen an Bestellungen eingeht. Ein paar Abstandsbestellungen als freundliche diplomatische Geste wohl eher.
Beitrag vom 31.03.2019 - 19:07 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Zunächst - ich habe gesehen, die Autokorrektur hatte ein paar unbeabsichtigte Spielereien mit Worten eingefügt.

Wie angedeutet, was hilft es absolut nicht auf eine vermeintliche Alternative zu setzen (und zu glauben man wäre schlauer als die restliche Welt der Luftfahrt, wenn man sich damit sinnbildlich nachher operationell komplett ins Knie schießt. Das wäre ein totales Wagnis.

Wir erleben es aktuell bei der kleinen Suchoj-Flotte von CityJet in Belgien oder InterJet in Mexiko. Sympathischer günstiger und hochmoderner Flieger.

Aber - beide Airlines möchten die Flieger lieber heute als morgen durch andere Typen ersetzen.

Genau aus den genannten Gründen! Bei einem Schaden steht der Flieger eben erheblich länger am Boden und das kann sich keiner leisten. So sympathisch ich die russischen Flugzeuge finde, in Sachen Support ist man bei den russischen verstell Jahrzehnte zurück und begreift diesen Umstand bis heute nicht!

Salopp gesagt um das Dilemma bildlicher zu machen - zur Not bekommt man selbst komplizierte Komponenten für einen A320 für das nötige Geld in allen Ecken der Welt solide und rasch aufgetrieben und getauscht (mit Ausnahme des Irans eventuell gerade). Man stelle sich das ganze mit einem Superjet oder eben wie hier im Artikel angedeutet einer MS-21 vor. Der irgendwo in Südostasien mit einer kaputten Hydraulikpumpe steht. Im Leben geht das nicht so schnell! (als Beispiel)

Genau deswegen halte ich es für sehr sehr unwahrscheinlich, dass dort ein Segen an Bestellungen eingeht. Ein paar Abstandsbestellungen als freundliche diplomatische Geste wohl eher.
Beitrag vom 31.03.2019 - 22:02 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Das große Problem ist in der Tat der AOG Service und der ist nicht über Nacht aufgebaut.

Es muß ein entsprechendes Ersatzteillager vorhanden sein mit entsprechenden Montageteams, die schnellstmöglich an jedem Punkt der Erde sein, ist das benötigte Teil nicht auf Lager kommen AOG-Teams in die Produktion der Werke und entnehmen das entsprechende Teil.