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Beitrag 1 - 9 von 9
Beitrag vom 23.05.2017 - 15:36 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Interessante Entwicklung, Ryanair als Zubringer für Norwegian und auch Air Europa.
Das stärkt vor allen Dingen die mittleren Flughäfen in D, die bereits ein breites Angebot von FR haben, da nun die Passagiere unter Vermeidung der großen und teuren HUBs in Deutschland, Fernziele günstiger anfliegen können.
Bei großen HUBs wie FRA wird das weniger für zusätzliche Kunden sorgen, da dort der Direktflug , z.B. nach New York, attraktiver ist als ein Umsteierflug über z.B. Madrid.
FRA wird daher vermutlich Umsteiger-PAXE aus den Regionen in D verlieren, denn die Umsteiger können nun billiger wo anders umsteigen.
Beitrag vom 23.05.2017 - 15:43 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Was nun Herr Spohr?
Beitrag vom 23.05.2017 - 17:03 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Es war doch nur eine Frage der Zeit bis man seitens der Low Cost Airlines diesen Schritt dazulernte.

Re.: "Was nun Herr Spohr" so braucht man sich wirklich nicht verstecken. Low Cost in seiner Urform hält die Geschäftsprozesse schlank, welches besonders den Start-Up Airlines, die auch Southwest und Ryanair einmal waren, halfen die Kosten niedrig zu halten.

Da Netzwerkairlines alle Instrumente im Kasten haben und auch die Klaviatur beherrschen, wäre es ein Leichtes vorhandene Strukturen, etwa Loyalty Programme, Lounge Access, Gepäck Check-Through, Interlining, Listing im Reservierungssystem auch der Parnerairlines, Preferred Boarding, Sitzplatzreservierung dem eigenen Low-Cost Ableger als Wettbewerbsvorteil an die Hand zu geben und das u. U. als added Value. Es ließen sich noch mehr Vorteile aufzählen für Beispiele die kein Brot fressen. Der größte wäre wohl das Netz selber das man bereits selber unterhält.

Die Schwierigkeit ist lediglich die Abgrenzung zum Kerngeschäft und ob es Durchgangstarife auf Basis der Low-Costtarife gibt, die das Kerngeschäft nicht kanibalisieren.
Beitrag vom 23.05.2017 - 17:16 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Es war doch nur eine Frage der Zeit bis man seitens der Low Cost Airlines diesen Schritt dazulernte.

Re.: "Was nun Herr Spohr" so braucht man sich wirklich nicht verstecken. Low Cost in seiner Urform hält die Geschäftsprozesse schlank, welches besonders den Start-Up Airlines, die auch Southwest und Ryanair einmal waren, halfen die Kosten niedrig zu halten.

Da Netzwerkairlines alle Instrumente im Kasten haben und auch die Klaviatur beherrschen, wäre es ein Leichtes vorhandene Strukturen, etwa Loyalty Programme, Lounge Access, Gepäck Check-Through, Interlining, Listing im Reservierungssystem auch der Parnerairlines, Preferred Boarding, Sitzplatzreservierung dem eigenen Low-Cost Ableger als Wettbewerbsvorteil an die Hand zu geben und das u. U. als added Value. Es ließen sich noch mehr Vorteile aufzählen für Beispiele die kein Brot fressen. Der größte wäre wohl das Netz selber das man bereits selber unterhält.

Die Schwierigkeit ist lediglich die Abgrenzung zum Kerngeschäft und ob es Durchgangstarife auf Basis der Low-Costtarife gibt, die das Kerngeschäft nicht kanibalisieren.

Aber alles, was Sie da aufgezählt haben und tatsächlich eine Menge "Brot frisst" macht genau das, dass Kerngeschäft kannibalisieren. Es treibt dazu die Kosten richtig hoch, was man gerade bei EW dazulernt und die Stauskunden auch.
Beitrag vom 23.05.2017 - 20:25 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Interessant wird. zu erfahren, wie sich das Paxaufkommen aus den deutschen C Flugplätzen für die AirEuropa entwickelt.Wenn die Zahlen gut sind, wird CS entweder EW in die Pampas schicken müssen oder FR umarmen müssen.






Beitrag vom 23.05.2017 - 20:30 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Die Botschaft ist: es gibt preisgünstige Langstreckenangebote ab Weeze. Wer hätte das gedacht?
Beitrag vom 23.05.2017 - 23:26 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Ryanair spielt nur den Zubringer. Günstige Langstreckenflüge resultieren daraus nicht. Air Europa ist vergleichbar mit Condor. Eine Airline , die in ihren Nischen stark ist.
Die Preise werden addiert und sind bei weitem nicht so günstig wie viele glauben. Gleiches wird für Norwegian gelten. Da sind LH und BA meistens günstiger im Geamtpaket. Auch was die Zubringer angeht.
Die Preise bei Air Europa sind saftig. Ein Lowcoster ist Air Europa nicht.

Air Europa ist auf Zubringer angewiesen. Da kann nur Ryanair einspringen. Auch Germania stand als Kandidat für mögliche Zubringerflüge zur Debatte.

AF-KLM,LH und IAG brauchen keine Angst davor haben. Dei haben schon reagiert mit Boost,Level und Eurowings.
Air Europa sieht nur die Fälle davon schwimmen .
Beitrag vom 23.05.2017 - 23:27 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Die Botschaft ist: es gibt preisgünstige Langstreckenangebote ab Weeze. Wer hätte das gedacht?

Eben nicht. Schau dir die Preise an bei Air Europa.

FRA-JFK für 750 €.
FRA-EZE für 1000 €.
Das geht auch günstiger. Da hilft kein Ryanair.
Beitrag vom 24.05.2017 - 08:14 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Die Botschaft ist: es gibt preisgünstige Langstreckenangebote ab Weeze. Wer hätte das gedacht?

Dafür müsste man erst mal von Weeze nach Madrid oder Cork kommen ;-)
Aber was wäre anders als heute? Ich kann auch heute schon in Flugportalen Kombinationstickets kaufen, dann wird mein Gepäck umgeladen und evtl. eine Anschlußhaftung. Aber mehr auch nicht. Da FR Weeze ja als DUS-Weeze vermarktet fahre ich lieber mit dem Zug nach DUS und fliege dann mit DY nach USA als über MAD oder ORK. Eigentlich ändert sich nur die Vermarktung und bei den Preisen muss man sehen, was unter dem Strich rauskommt.