Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Singapore Airlines bleibt auf einer ...

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 20.01.2017 - 09:05 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Nur der Ordnung halber, aber wäre das, im Gegensatz zu Non Stop, nicht eine Ein-Stop Strategie?
Beitrag vom 20.01.2017 - 12:37 Uhr
UserVB
User (343 Beiträge)
Es wundert mich aber schon etwas, dass so etwas wirtschaftlich sinnvoll sein soll. SQ wird damit sicherlich einen Gewinn erwirtschaften, aber wäre es nicht noch profitabler, wenn z. B. für den SIN-FRA-JFK - Flug in FRA per Codesharing mit der Lufthansa weitergeflogen würde?

Das ist doch auch der Grund, warum keine der europäischen Airlines mehr selbst nach Australien fliegt, sondern spätestens ab einem ihrer Allianz-Drehkreuze in Südostasien (z. B. LH/SQ) oder in der Golfregion (BA/QR) auf einen Partner bucht.
Bzw. Air France hat sogar Codesharing SIN-SYD mit Qantas betrieben (gibt es das noch?).
Beitrag vom 20.01.2017 - 13:23 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
SIA hat insoweit natürlich auch einen Sonderstatus, da Singapur selbst in den meisten Luftfahrtabkommen keinen Schlussstrich hinter der vierten Freiheit gezogen hat. Die haben allein rund 20 Openskies-Verträge. Diese sehr liberalen Möglichkeiten nutzt SIA seit jeher geschickt aus.
Beitrag vom 21.01.2017 - 09:10 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Wie Singapore Airlines richtig argumentiert, bekommt man Flüge auf diese Art gut voll. Auch KLM nutzt das auf Afrika-Routen zunehmend und verlängert z.B. die etwas kriselnde Luanda-Strecke nach Windhoek. Der Nachteil aus Kundensicht ist, dass diese Zwischenstops die Reisezeit verlängern.

Auch für Emirates, die aufgrund der Flotte sehr unflexibel ist, wenn es um die Eröffnung neuer Routen geht, kann das eine Lösung sein. So wie man Dubai-Lusaka-Harare fliegt, könnte man vielleicht auch Dubai VicFalls-Windhoek ins Programm heben und halbwegs sinnvoll auslasten, wo man eine B777-300 auf Routen direkt und nur nach VicFalls oder Windhoek nicht ansatzweise voll bekäme.
Beitrag vom 21.01.2017 - 09:56 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Einen Aspekt in dieser Thematik der hier noch gar nicht erwähnt wurde: Zweidestinationflüge die man ohne Crew-Change durchführen kann, so wie auch Lufthansa es auf den Westafrikastrecken macht, sind eine Sache.
Bei Langstrecken die einen oder mehrere Crew-Wechsel nach sich ziehen, kommt es sehr darauf an wie die Tarifverträge - hier nicht nur die reine Bezahlung - gestaltet sind.
Um so mehr Übernachtungen hier anfallen, um so schwieriger wird es hier Geld zu verdienen.
Nicht zuletzt aus diesen Grund hat zB Lufthansa solche Strecken gar nicht mehr im Plan und fliegt außer BA auch keine Europäische Airline mehr nach Australien.
@ Guido3: die Idee ist nicht nur den Flug "voll" zu bekommen sondern damit auch einen ausreichenden Ertrag zu erwirtschaften.

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2017 10:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.01.2017 - 10:10 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Es gilt wie immer die Regel, wenn es den Flug so gibt wie er angeboten wird, dann rechnet er sich, wenn nicht, dann nicht. Oder man geht mal mit Minus rein um den Markt zu besetzen und hofft auf bessere Zeiten.

Keine Ahnung wie bei KL die Crewrotation ist, aber bei LH rechnet sich FRA WDH nicht. FDZ FRA WDH mit Stopp in LUN ist kritisch und Layover in LUN mit Shuttle WDH rechnet sich nicht, ebenso wie WDH alleine. Da spielen immer eine Menge Faktoren rein.

Für SQ scheint sich die Sache mit NYC zu rechnen, alleine. Immerhin hat der Flug eine entsprechende Auslastung, da müsste LH ja noch einen zusätzlichen Flug auflegen um das zu covern. Vielleicht braucht SQ den Flieger nicht woanders und LH hat keinen frei, daher blebt es so. Wenn sich da was ändert wird vielleicht neu kalkuliert.

Klar, Zwischenstopp ist immer nervig, aber die Alternative wäre irgendwo umsteigen, wenn sich die Strecke alleine nicht rechnet gäbe es sie ohnehin nicht.

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2017 11:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.01.2017 - 20:46 Uhr
UserTody76
User (45 Beiträge)
LH hat das ja zuletzt FRA-SIN-CGK. Ich fand es sehr angenehm, da es deutlich schneller als Emirates oder andere Arabern war. Natürlich war die betagte 747 und zuletzt A340, nicht konkurrenzfähig, daher eingestellt. Hoffentlich kommen jetzt direkt Flüge nach CGK, sowie von AMS. Voraussichtlich kommt nächstes Jahr FRA-CGK mit Garuda. Dann überlege ich mir den Umsteiger von MUC-FRA.