Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Viele Piloten leiden unter Depressionen

Beitrag 1 - 7 von 7
Beitrag vom 15.12.2016 - 07:40 Uhr
Userpilot25
User (82 Beiträge)
Bei den Nffs der Lufthansa kann ich das verstehen....
Beitrag vom 15.12.2016 - 08:45 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
"Wir haben herausgefunden, dass viele Piloten, die derzeit fliegen, mit depressiven Symptomen kämpfen und es könnte sein, dass sie keine Hilfe suchen, weil sie Angst vor negativen Auswirkungen auf ihre Karriere haben"

Das war leider zu 100% vorhersehbar. Hoffen wir, dass es es keines neuen Unglücks bedarf bis hier ein dringend nötiger Strategiewechsel stattfindet.
Beitrag vom 15.12.2016 - 08:47 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)
Das ist der Grund dass es nun Tests geben wird, um Alkoholmissbrauch und die Einnahme von verbotenen Medikamenten (wie Psychopharmaka ) bei Piloten herauszufinden.
Der Copilot vom GWI Flug hatte ja laufend Psychopharmaka nehmen müssen, und war auch zum Absturzzeitpunkt unter dem Einfluss dieser Medikamente, welche eigentlich fluguntauglich machen.
Daher als Konsequenz diese Tests ab nächstem Jahr.
Sogar die VC arbeitet da schon mit den Airlines zusammen, und entwickelt Betriebsvereinbarungen, um Tests vor dem Einsatz zu ermöglichen

Dieser Beitrag wurde am 15.12.2016 08:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.12.2016 - 09:02 Uhr
UserPilot Response
User (357 Beiträge)
Das ist der Grund dass es nun Tests geben wird, um Alkoholmissbrauch und die Einnahme von verbotenen Medikamenten (wie Psychopharmaka ) bei Piloten herauszufinden.
Der Copilot vom GWI Flug hatte ja laufend Psychopharmaka nehmen müssen, und war auch zum Absturzzeitpunkt unter dem Einfluss dieser Medikamente, welche eigentlich fluguntauglich machen.
Daher als Konsequenz diese Tests ab nächstem Jahr.
Sogar die VC arbeitet da schon mit den Airlines zusammen, und entwickelt Betriebsvereinbarungen, um Tests vor dem Einsatz zu ermöglichen

Nein, es sind lediglich Alkohol-und Drogentests geplant. Hätte es das GWI Unglück verhindert, wenn beim FO in Barcelona vor dem Abflug ein solcher Test durchgeführt worden wäre?

Und mit welchem Schnelltest wollen Sie denn Psychopharmaka (von denen es auch mehr als nur eine Sorte gibt) nachweisen? Die Psychopharmaka würde sich jetzt auch keiner mehr verschreiben lassen weil keiner seinen "medical record" damit versauen möchte.

Sie sehen, hier beisst sich die Katze in den Schwanz.

Dieser Beitrag wurde am 15.12.2016 09:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 15.12.2016 - 10:15 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Das ist der Grund dass es nun Tests geben wird, um Alkoholmissbrauch und die Einnahme von verbotenen Medikamenten (wie Psychopharmaka ) bei Piloten herauszufinden.
Der Copilot vom GWI Flug hatte ja laufend Psychopharmaka nehmen müssen, und war auch zum Absturzzeitpunkt unter dem Einfluss dieser Medikamente, welche eigentlich fluguntauglich machen.
Daher als Konsequenz diese Tests ab nächstem Jahr.
Sogar die VC arbeitet da schon mit den Airlines zusammen, und entwickelt Betriebsvereinbarungen, um Tests vor dem Einsatz zu ermöglichen

Nein, es sind lediglich Alkohol-und Drogentests geplant. Hätte es das GWI Unglück verhindert, wenn beim FO in Barcelona vor dem Abflug ein solcher Test durchgeführt worden wäre?

Und mit welchem Schnelltest wollen Sie denn Psychopharmaka (von denen es auch mehr als nur eine Sorte gibt) nachweisen? Die Psychopharmaka würde sich jetzt auch keiner mehr verschreiben lassen weil keiner seinen "medical record" damit versauen möchte.

Sie sehen, hier beisst sich die Katze in den Schwanz.

Und damit haben Sie dann genau das Problem, das man eigentlich verhindern wollte. Nämlich eigentlich behandlungbedürftige Menschen, die sich aus Angst um ihren Job/ihr Medical nicht richtig behandeln lassen und damit eventuell unsere Luftfahrt gefährden. Tolles Vermächtnis des Herrn L.!

Die Alkohol- und Drogenkontrollen sind reiner Aktionismus, die am eigentlichen Problem vorbei gehen, nämlich den "Unauffälligen" einen leichten Ausweg zu geben. Das wurde und wird durch die vergangene und aktuelle Stigmatisierung leider nur noch mehr erschwert.

Die Auffälligen werden immer wieder durch sozialen oder gesellschaftlichen Druck ausgesiebt. Aber es soll sich bitte hier niemand etwas vor machen, dass es diese Fälle aufgrund der Kontrollen nicht mehr geben wird.
Denn diese Menschen haben in der Regel so sehr die Kontrolle über sich selbst verloren, dass auch die stichprobenartigen Kontrollen sie nicht vom Versuch, fliegen zu wollen, abhalten werden!
Beitrag vom 15.12.2016 - 10:25 Uhr
Userdiscusglider
User (32 Beiträge)
So beruhigende Nachrichten in letzter Zeit: Piloten depressiv, 787 Softwarefehler und BA streikt. Und alles ausgerechnet wenn ich mit besagtem fliege. Finde ich auch sehr traurig, dass es nicht mehr das gute alte "Chef mir geht's nicht gut" gibt. Leider wurden aus dem 4U Absturz die völlig falschen Schlüsse gezogen. Anstatt betroffenen eine Hilfe anzubieten werden sie nun noch mehr unter Druck gesetzt. Sogar beim Medical 2 wird jetzt schon ein Teil psychologisch abgefragt. Würde mich mal interressieren aus welchen Ländern und von welchen Airlines diese Piloten stammen auch wenn das ja wahrscheinlich nicht abgefragt wurde.
Trauriges Gesellschaftsmiteinander
Beitrag vom 15.12.2016 - 12:23 Uhr
Userflydc9
User (791 Beiträge)

Nein, es sind lediglich Alkohol-und Drogentests geplant. Hätte es das GWI Unglück verhindert, wenn beim FO in Barcelona vor dem Abflug ein solcher Test durchgeführt worden wäre?


Dachte die Tests werden eingeführt, um genau JENE PSYCHOPHARMAKA herauszufinden, die beim Herrn. L. gefunden wurden,
Das macht ja dann nicht soviel Sinn.
Aber vielleicht gibts da ja auch bald Psychopharmaka-Schnelltests ;-)