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Beitrag vom 16.04.2021 - 07:53 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Kein europäisches Land hat genügend Geld ein modernes Militärflugzeug alleine zu entwickeln.

Ist ja auch Blödsinn.
Selbst ein Pärchen wie Deutschland und Frankreich ist dafür zu klein.
Die Entwicklungskosten modernster Technik bekommt man ja (OK, auch das nur im Besten Fall) über hohe Stückzahlen wieder halbwegs runterverteilt.
Aber ohne hohe Stückzahlen hat man dazu überhaupt keine Chance.

Wenn in den USA New York und Kalifornien ein eigenes Flugzeug entwickeln würden, Florida, Washington und 10 weitere Bundesstaaten Flugzeuge in Europa einkaufen und der Rest sich auf dem Gebrauchtmarkt versorgen würde, würde das auch dort nix werden.

Rafale und Gripen sind kein Blödsinn, sondern real, der Vergleich mit Kalifornien ist Blödsinn, weil dies kein souveräner Staat ist.
Hohe Stückzahlen wird es auf Grund deutscher Exportbeschränkungen nicht geben.

Rafale und Gripen und EFA sind alle 3 super Flieger.
Nur hat man halt 3x Mal das gleiche gebaut, mit marginalen, je nach land etwas unterschiedlichen Schwerpunkten.
EFA sollte der Leisutngsfähigste Flieger sein, Gripen hat das beste Preis Leisuntgsverhältnis, ist aber halt auch deutlich kleiner.

3 Projekte der selben Generation als Mehrzweck Jäger waren letztendlich min. eines, eher 2 zu viel.

Die Saab hätte vlt. als günstigere Alternative ihre Berechtigung gehabt, aber das Frankreich und DE / GB / ESP / IT jeweils 2 relativ ähnliche Flieger in gleicher größe und Config bauen war Schwachsinn.
Zeigt halt wie weit es mit Europa her ist.

Den Fehler darf man einfach nicht nochmal machen, der Wettbewerb aus den Staaten, RU und China ist zu stark dafür.
Beitrag vom 16.04.2021 - 10:58 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Möglich dass es auf eine Drohne herausläuft ...

Dann wird der Großteil dieser 10 Mrd. aber wohl in störsichere Satellitenkommunikation ähnlich der US Systeme investiert werden.

Wobei ich nicht weiß ob den politischen Entscheidungsträgern vier Jahre Reaktionszeit (also bis 2025) ausreichen um das Konzept zu ändern, auch haben die gerade wieder irgendeinen Eurohawk ausgeschrieben.

Wenn man bedenkt dass die BW seid mindestens 10 Jahren (nicht wegen der Notwendigkeit oder Machbarkeit sondern weil es seid Afghanistan für jeden D*ppen offensichtlich ist zu was Drohnen gut sind) ihre eigene Aufklärungs- und Kampfdrohne haben sollte (z.B. modifizierte Grob G520) dann sind vier Jahre wirklich optimistisch.



Glaub auch nicht dass Grob da was dagegen hätte ...

Ich hoffe und vermute dass das Problem mal ein Ladesfürst löst indem er was für die Polizei ausschreibt und nachdem von Schweden bis Vietnam fast jeder das Ding gekauft hat auch die BW mal den Showroom besucht.

Wäre natürlich schön (und am realistischsten) wenn das Bayern/ Grob wäre aber prinzipiell haben auch andere Länder UL Hersteller.
Beitrag vom 16.04.2021 - 11:03 Uhr
UserKarl__Rapp
User (197 Beiträge)
Die Rafale war in der Tat zu viel ...

Man muss aber auch sehn dass Dassault große Erfahrungswerte und Erfolgsgeschichten in der Richtung besitzt und auch die Rafale hat sich ja nicht schlecht verkauft.
Beitrag vom 16.04.2021 - 15:44 Uhr
UserEmil Galotti
User (106 Beiträge)
Es bleibt festzuhalten, dass das ganze Projekt weiterhin auf sehr fragilen Füßen steht, auch wenn jetzt die Nachricht einer neu festgelegten Arbeitsteilung die Runde macht.

Man muss abwarten, ob die einzelnen Partnerländer wirklich gewillt sind, einen flugfähigen Prototypen zu entwickeln, und die Teilhabe am gesamten Projekt, inklusive das Know-how auf elektronischem Sektor, auch entsprechend gerecht zu verteilen.

Viele Hindernisse stehen noch im Weg, bzw. werden noch dazukommen, es ist aber spannend dieses Projekt zu verfolgen, auch weil es natürlich unter technischen Aspekten faszinierend wirkt.

Bei einem anderen europäischen Gemeinschaftsprojekt, der Eurodrohne, hat der Bundestag der Bundeswehr gerade weitere Mittel zur Weiterentwicklung bewilligt.
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