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Beitrag vom 03.03.2007 - 17:01 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Gut so ! Das schafft wenigstens keine Irritationen. Aber dieser Kontakt reicht nicht aus. Frankreich und Deutschland müssen sich fast zwangsläufig darauf verständigen, dass die Politik aus diesem Gemeinschaftsprojekt herausgehalten wird. Regulär müßte das Unternehmen privatwirtschaftlich strukturiert werden; dann können auch abwechselnd ein Deutscher und ein Franzose die Leitungsfunktion ausüben. Wir sollten keine Probleme damit haben, weil so etwas Vertrauen schafft oder doch soll. Ich denke, daß Franzosen das auch so sehen. Was Dominique de Villepin macht und verlautbaren lässt ist absolut Gift für das Gemeinschaftsunternehmen. Die ganze nationalistische Karte zu spielen - er nennt das wirtschaftsnationalen Patriotismus - ist Politik von gestern und muss den deutschen Partner beunruhigen und düpieren, denn diese Politik führt geradezu zwangsläufig in die Sackgasse und zum Zerfall von Airbus. Leider steht zu vermuten, daß genau das passieren wird, denn der französische Staat regiert hier als Staat im Staate Airbus und sucht die absolute technologische Führerschaft und das Prestige. Deutschland kommt in diesem System gerade mal als Hilfsaggregat vor, um dieses Ziel Frankreichs zu erreichen. Schade und Vielen Dank.