Beitrag vom 03.11.2007 - 15:50 Uhr
Tja das ist Deutschland! Nie fehlen ein die Leute die einfach gegen alles sind. Und wenn man stattdessen ne richtig schöne vierspurige Autobahn dorthin bauen würde,wäre das in Ordnung? kein Wunder das in diesem Land alles Jahre braucht bis sich mal was bewegt. Weil hier jeder Spinner gegen alles klagen kann. In Düsseldorf-Ratingen kaufen sich Leute günstig Häuser um dann festzustellen,das die in der Einflugschneise liegen! Also wird gegen den Flughafen geklagt. Und in München sind die Deppen wohl auch nicht anders!
Beitrag vom 03.11.2007 - 15:55 Uhr
Das nennt sich Rechtsstaat, auch wenn manche sich am liebsten nur die Rosinen rauspicken.
Beitrag vom 03.11.2007 - 16:38 Uhr
Mal ehrlich: Wenn selbst die Chinesen mit ihren niedrigen Löhnen für den Trassenbau und den Fahrbetrieb die derzeitige Strecke als unrentabel bezeichnen, wo soll dann bitte der Vorteil eines Metro-Transrapids sein? Wenn man die Technologie als Städteverbindung in Turboprop-Reichweite verkaufen will, geht das meiner Meinung nach nur in dünnst besiedelten flachen Wüsten- bzw. Steppengebieten (niedrige Grunderwerbskosten). Jenseits der 800 km ist das Flugzeug um einiges wirtschaflticher, da Auslastungen über 350 Paxe für solch einen Zug im täglichen Betrieb utopisch sind.
Beitrag vom 03.11.2007 - 23:17 Uhr
:D Man hat sich für den ICE entschieden, das hat dem Transrapid das Genick gebrochen, ob es jetzt vernünftig war/ist muss man anhand der Kosten sehen, Beides zusammen zu wollen war von vornherein falsch, hätte man gleich in Transrapit investiert ständen heute die Trasen zur Verfügung, aber so.... In manchen Orten sind mehrere Verkehrswege nebeneinander, das geht echt auf keine Kuhhaut. Die sollen den Unterirdisch machen, überall, aber das kostet natürlich, am besten währe ein selbstfinanziertes Projekt. Die Politiker sind übrigens auch zu dumm dazu, sollten die doch das Ding wenn überhaupt auf die vorhanden Bahntrassen bauen, da stehen aber "Glaube ich wenigstens" Gesetze im Weg, also wieder Politiker. :lol: Immer das selbe :oops: (das man mit soviel Schei..., soviel Geld bekommen kann ist schon echt Wilhelm Tell verdächtig) Aber in Deutschland geht ja alles, auch die Unterdrückung der Demokratie... Gute Nacht
Beitrag vom 04.11.2007 - 01:44 Uhr
Was leider nie diskutiert wird: Statt einer Transrapid-Strecke könnte man auch eine konventionelle Schnellfahrstrecke zum Flughafen München bauen. Der entscheidende Vorteil bestünde darin, dass dann auch vorhandene Regional- und Fernverkehrszüge direkt bis zum Flughafen verkehren könnten. Eine derartige Trasse würde die Chance bieten, sehr viel mehr Orte umsteigefrei an den Flughafen anzubinden. Beim Transrapid wäre für die meisten Reisenden immer ein Umstieg in München Hbf erforderlich, da nur die wenigsten aus dem unmittelbaren Umfeld des Hauptbahnhofs kommen dürften. Man darf nie unterschätzen, was für ein Hemmnis ein Umstieg bedeutet, gerade dann, wenn die Reisenden auch noch Gepäck dabei haben. Der Zeitvorteil des Transrapid geht zudem wieder verloren, wenn ich in München Hbf umständlich umsteigen muss. Eine konventionelle Schienentrasse kann u.U. teurer werden als eine Transrapid-Trasse, da Radien und Gradienten großzügiger ausgeführt werden müssen. Der verkehrliche Nutzen wäre aber langfristig deutlich höher, da neben einer schnellen Verbindung Innenstadt - Flughafen auch umsteigefreie Verbindungen aus der gesamten Region zum Flughafen möglich wären. Für einen Flughafen wie München, der seine Funktion als internationales Drehkreuz ausbauen möchte, wäre zudem die Anbindung an das Fernverkehrsnetz von entscheidender Bedeutung, um die Position im Wettbewerb zu stärken. Und das geht auch langfristig nun mal nicht mit dem Transrapid, sondern "nur" über eine Infrastruktur, ich es auch dem ICE erlaubt, direkt bis zum Flughafen zu fahren.
Beitrag vom 04.11.2007 - 12:46 Uhr
[quote:c93a9bdaca=´Gast2´]Eine konventionelle Schienentrasse kann u.U. teurer werden als eine Transrapid-Trasse, [/quote:c93a9bdaca] Dazu gibt es eine parallel erstellte Kostenschätzungen. Die liegt in der Größenordnung des Anteils des Freistaates an den Transrapid-Kosten, wäre also erheblich günstiger Ansonsten volle Zustimmung zum Sinn der Trasse: Weil der Transrapid eine Kurzstrecken-Insellösung bleiben wird, ist er nur ein teures Prestige-Projekt der Landes-CSU. Selbst Stoibers Münchener Parteifreunde haben nur, vorsichtig ausgedrückt, vergleichsweise wenig euphorisch auf die Entscheidung zur Finanzierung reagiert.
Beitrag vom 08.11.2007 - 17:36 Uhr
Ob der Transrapid solch eine bahnbrechende Lösung ist den wirtschaftlichen erfolg bringt, lässt sich einfachst überprüfen: der Bund kauft die Trasse und verpachtet sie zu marktüblichen Kosten an eine Betreiberfirma. Diese darf die Strecke erstellen, das schwebende Material kaufen und wirtschaftlich betreiben, ohne dass hier auch nur ein einziger Euro an Steuergeldern verwendet wird. Ich bin mir sicher, dass sich unter dieses Bedingungen weltweit kein einziger Betreiber finden wird.... Politiker haben nicht die Lizenz, sinnlos Steuergelder zu verschleudern! Ihr Auftrag ist es weiterhin, zum Wohle des Staatsvolkes tätig zu werden. Und das sind nicht die bekannten 10 Minuten !!