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Beitrag vom 18.08.2025 - 12:21 Uhr
UserAir Marshall
User (112 Beiträge)
Die Bundesregierung müsse die Gebühren für den Luftverkehr an die Wettbewerbspartner im europäischen Umfeld anpassen, erklärte Kai Ritter, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Das Thema des Artikels sind mehrere defizitäre Flughäfen, die mit wenigen Flugbewegungen (DRS heute: 36) nicht genug Gebühren für einen wirtschaftlichen Betrieb einnehmen.
Und Herr Ritter fordert hier trotzdem eine Absenkung dieser Gebühren, was die Einnahmesituation der Flughäfen weiter verschlechtern würde?

Es ist anzuzweifeln, dass hier eine Angleichung des deutschen an das Prager Lohnniveau gemeint ist.

Man sollte fairerweise unterscheiden zwischen Gebühren, die nicht vom Flughafen festgelegt werden (Luftsicherheitsgebühr, LVSt-Steuer pro Passagier, Flugsicherungsgebühr) und flugzeug- und passagierbezogenen Entgelten, welche der Flughafen erhebt.

Der Gebühren-Teil wird nach Berlin weitergereicht, der Entgelt-Teil hält margendünne Airlines ab, Flüge aufzusetzen; beide Teile werden an Passagiere weitergegeben: Win-win?
Beitrag vom 18.08.2025 - 13:11 Uhr
UserEricM
User (6773 Beiträge)
Die Bundesregierung müsse die Gebühren für den Luftverkehr an die Wettbewerbspartner im europäischen Umfeld anpassen, erklärte Kai Ritter, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Das Thema des Artikels sind mehrere defizitäre Flughäfen, die mit wenigen Flugbewegungen (DRS heute: 36) nicht genug Gebühren für einen wirtschaftlichen Betrieb einnehmen.
Und Herr Ritter fordert hier trotzdem eine Absenkung dieser Gebühren, was die Einnahmesituation der Flughäfen weiter verschlechtern würde?

Es ist anzuzweifeln, dass hier eine Angleichung des deutschen an das Prager Lohnniveau gemeint ist.


Was aber eine der Voraussetzung wäre, um mit ggü heute gesenkten Gebühren alle notwendigen Services kostendeckend bereitstellen zu können... und schon heute kosten die Flughäfen die Steuerzahler eine Menge Geld.

Man sollte fairerweise unterscheiden zwischen Gebühren, die nicht vom Flughafen festgelegt werden (Luftsicherheitsgebühr, LVSt-Steuer pro Passagier, Flugsicherungsgebühr) und flugzeug- und passagierbezogenen Entgelten, welche der Flughafen erhebt.

Der Gebühren-Teil wird nach Berlin weitergereicht, der Entgelt-Teil hält margendünne Airlines ab, Flüge aufzusetzen; beide Teile werden an Passagiere weitergegeben: Win-win?

Und wer zahlt die Kosten für die 3 Flughäfen bei einer Absenkung von Entgelten?
Werde Gebühren (Luftsicherheit, DFS) allgemein gesenkt, stellt sich diese Frage ja zusätzlich für alle anderen Flughäfen und die DFS in Deutschland...
"Mach mal hinne, Steuerzahler"?

Dieser Beitrag wurde am 18.08.2025 13:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.08.2025 - 13:27 Uhr
UserAir Marshall
User (112 Beiträge)

Und wer zahlt die Kosten für die 3 Flughäfen bei einer Absenkung von Entgelten?

Das ist Henne-Ei-Richtung...natürlich sollen durch niedrigere Kosten Airlines angelockt werden, mit der derzeitigen Struktur wird Verkehr abgewürgt. Die Realität ist doch dass die LH-Group innerdeutsch zurückfährt und die Alternative sind die "verteufelten" Ryanair, Easyjet oder Wizz
Beitrag vom 18.08.2025 - 16:11 Uhr
UserFRAHAM
User (1211 Beiträge)
Das ist Henne-Ei-Richtung...natürlich sollen durch niedrigere Kosten Airlines angelockt werden, mit der derzeitigen Struktur wird Verkehr abgewürgt. Die Realität ist doch dass die LH-Group innerdeutsch zurückfährt und die Alternative sind die "verteufelten" Ryanair, Easyjet oder Wizz

Aber wenn doch keiner offensichtlich möchte ... warum muss man sich den gewänderten Anforerungen nicht einfach stellen? Und genau das macht die Betreibergesellschaft, in dem zumindest mal ein Teil der Kosten reduziert wird.
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