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Beitrag 31 - 45 von 48
Beitrag vom 29.09.2015 - 13:03 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Gewerkschaften sollen sich um die Belange ihrer Mitglieder kümmern.

Na, da möchte ich Sie aber mal jammern sehen. Sie können doch nur von Glück reden, dass die UFO-Führung alles andere tut, als die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten. Sonst stünde der Laden doch nur noch still.
Beitrag vom 29.09.2015 - 13:14 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Ist halt etwas aus der Mode gekommen der KTV. So what.
Sie irren gewaltig. Nie war etwas wie der KTV so "in", wie derzeit.
Das Einzige, was endlich aus der Mode kommt, sind der Turbokapitalismus und seine Profiteure, sowie deren Claqueure. VW ist nur der Anfang.
Sie dürfen gerne weiter träumen, das stört ja auch gar keinen. Nur wird das Erwachen dann eben schmerzhafter. Ob bei VW ein paar Manager gehen müssen, bringt den KTV nicht weiter. Genau wie jeder neue LH Vorstand (oder besser: Vorstandsvorsitzende) an der Situation nichts ändern würde.
Jeder Nachfolger würde die aktuelle Richtung beibehalten. Nicht aus Gehässigkeit, sondern wegen fehlenden Alternativen.

Einverstanden. Ich träume weiter vom Ende des Turbokapitalismus und Sie von seiner Alternativlosigkeit. Und gemeinsam warten wir ab, wer von uns beiden am Ende aufwachen muss.
Beitrag vom 29.09.2015 - 13:18 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Der TV ÜV ist ja gerade erst mal offen und ein äußerst komplexes Thema. Bisher hat man sich mit COC abgesprochen, auch daher kommt die Länge der Verhandlungen. Da aber COC eine andere Strategie verfolgt laufen die Verhandlungen jetzt eher getrennt. In der Zwischenzeit hat die Kabine schon 2 x einen VTV abgeschlossen, sowie den MTV. Völlig wertfrei betrachtet, ob das gut oder schlecht ist.

"Gerade erst mal offen"? Seit 2 Jahren (!) ist der gekündigt! Und die Verhandlungen sind noch nie anders gelaufen, als getrennt.

Welche VTVs oder MTVs hat die Kabine denn in den vergangenen 2,5 Jahren neu abgeschlossen?

Wie meinen Sie den letzten Satz zum Thema Jump? Wer hält was nicht ein? Reine Verständnisfrage. Danke.

Das war nicht an Sie gerichtet, sondern an gordon. Und der weiss genau, was gemeint war. Nicht umsonst hat er wieder so ausweichend geantwortet ("Gewerkschaften sollen sich um die Belange ...") und ist inhaltlich gar nicht erst eingestiegen. Immer das Gleiche. Schade.
Beitrag vom 01.10.2015 - 11:40 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Der TV ÜV ist ja gerade erst mal offen und ein äußerst komplexes Thema. Bisher hat man sich mit COC abgesprochen, auch daher kommt die Länge der Verhandlungen. Da aber COC eine andere Strategie verfolgt laufen die Verhandlungen jetzt eher getrennt. In der Zwischenzeit hat die Kabine schon 2 x einen VTV abgeschlossen, sowie den MTV. Völlig wertfrei betrachtet, ob das gut oder schlecht ist.

"Gerade erst mal offen"? Seit 2 Jahren (!) ist der gekündigt! Und die Verhandlungen sind noch nie anders gelaufen, als getrennt.

Nicht vergessen, zuerst musste mal die Rechtmäßigkeit der Kündigung geprüft werden. Die Verhandlungen laufen zwar gerennt, aber bisher in enger Abstimmung. Man will nicht einen Präjudiz für die COCVerhandlungen schaffen. Damit ist jetzt aber wohl Ende.

Welche VTVs oder MTVs hat die Kabine denn in den vergangenen 2,5 Jahren neu abgeschlossen?
Es gibt nur jeweils einen. MTV ende 12 und VTV 13.
Wie meinen Sie den letzten Satz zum Thema Jump? Wer hält was nicht ein? Reine Verständnisfrage. Danke.

Das war nicht an Sie gerichtet, sondern an gordon. Und der weiss genau, was gemeint war. Nicht umsonst hat er wieder so ausweichend geantwortet ("Gewerkschaften sollen sich um die Belange ...") und ist inhaltlich gar nicht erst eingestiegen. Immer das Gleiche. Schade.
Beitrag vom 01.10.2015 - 15:44 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Ich frage mich zwei Dinge:

Werder Easyjet noch Ryanair haben diese Probleme mit ihrem Personal.
Bei LH streiken UFO und VC um die Wette, ab und zu kommt noch das Bodenpersonal und die Lotens dazu.

Als O'Leary reibe ich mir doch die Haende, wie sich die LH momentan selbst zerlegt und AB vor der Pleite steht.
Die Geier kreisen schon,die Frage ist nurnoch, wie lange der Kranich noch lebt.

So, wo ist den die VC bei Easyjet und FR bzw. deren equivalent?

Und die zweite Frage ist:

Warum ist Austria als EW Standort per se soviel besser als Deutschland?
Gibts da keine Gewerkschaft?

Insgesamt muss mir das mal jemand erklaeren, was die LH mit den ganzen KTV Piloten machen will, wenn die Germanwings komplett in die EW uueber geht - und nur so macht das ja Sinn.
Nur die NFF billig einzustellen und dann aber das KTV Personal einzusetzen bringt ja die Kosten nicht runter.

Alles was jetzt GW point2point im KTV fliegt, muss ja auch irgendwo unter kommen, wenn die Verbindungen durch die EW uebernommen werden.

Insgesamt hat die LH einfach ein unbeschreibliches Chaos an Tarifgruppen und Tarifen geschaffen, das wird hier auch zu Recht angeprangert.

Mir fehlt bei der ganzen Geschichte seit langem der Plan des Managements, was den aus der LH nun werden soll.
Die 3 Premium Marken schoen und gut, aber die braucht es im Grunde nur nach aussen, operativ sollten die auf der selben Basis/Plattform agieren.
Und dann muss man sich mal fragen, warum auch die Zubringer unter den Premium Marken laufen sollen, wenn man doch eigentlich die Kurz/Mittelstrecken mit einer Plattform auf A320 Basis ala EW viel sinnvoller/guenstiger betreiben koennte.
Beitrag vom 01.10.2015 - 18:31 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Ich frage mich zwei Dinge:

Werder Easyjet noch Ryanair haben diese Probleme mit ihrem Personal.
Bei LH streiken UFO und VC um die Wette, ab und zu kommt noch das Bodenpersonal und die Lotens dazu.

Als O'Leary reibe ich mir doch die Haende, wie sich die LH momentan selbst zerlegt und AB vor der Pleite steht.
Die Geier kreisen schon,die Frage ist nurnoch, wie lange der Kranich noch lebt.

So, wo ist den die VC bei Easyjet und FR bzw. deren equivalent?

Und die zweite Frage ist:

Warum ist Austria als EW Standort per se soviel besser als Deutschland?
Gibts da keine Gewerkschaft?

Insgesamt muss mir das mal jemand erklaeren, was die LH mit den ganzen KTV Piloten machen will, wenn die Germanwings komplett in die EW uueber geht - und nur so macht das ja Sinn.
Nur die NFF billig einzustellen und dann aber das KTV Personal einzusetzen bringt ja die Kosten nicht runter.

Alles was jetzt GW point2point im KTV fliegt, muss ja auch irgendwo unter kommen, wenn die Verbindungen durch die EW uebernommen werden.

Insgesamt hat die LH einfach ein unbeschreibliches Chaos an Tarifgruppen und Tarifen geschaffen, das wird hier auch zu Recht angeprangert.

Mir fehlt bei der ganzen Geschichte seit langem der Plan des Managements, was den aus der LH nun werden soll.
Die 3 Premium Marken schoen und gut, aber die braucht es im Grunde nur nach aussen, operativ sollten die auf der selben Basis/Plattform agieren.
Und dann muss man sich mal fragen, warum auch die Zubringer unter den Premium Marken laufen sollen, wenn man doch eigentlich die Kurz/Mittelstrecken mit einer Plattform auf A320 Basis ala EW viel sinnvoller/guenstiger betreiben koennte.

Die Germanwings-Piloten werden zur LH wechseln.

Die Eurowings-Deutschland ist auch LH zu teuer bzw. VC hat das Sagen dort,daher die Ansiedlung von EW in Wien.Zudem natürlich steuerliche Aspekte.

EW als Zubringer wird nicht funktionieren.Zumindest nicht mit den Premium-Kunden.Die wollen das nicht,die wollten auch keine Germanwings.Für diese Kunden fliegt weiterhin LH.

Was ich nicht verstehe : Warum versucht die LH nicht alle Pilotengruppen in einen Tarifvertrag zu stecken,sowie es die VC ja vorhat.
CLH sollte in LH aufgehen.Dann wäre dieses Problem schon mal weg.Und ein Verwaltungsaufwand weniger wegen dem Wegfall der CLH-Führung.


Zu Easyjet : U2 hat höhere Personalkosten (Crew) als die neue EW in Wien.Trotzdem werden Gewinne ohne Ende geschrieben.Also niedrigere Personalkosten machen es nicht aus.Das ist Fakt.

Es müssen andere Gründe sein : z.B. hat man keine eigene Wartung oder Catering.Da wird dann gespart und das macht sich bemerkbar.
Beitrag vom 01.10.2015 - 20:21 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Zu Easyjet : U2 hat höhere Personalkosten (Crew) als die neue EW in Wien.Trotzdem werden Gewinne ohne Ende geschrieben.Also niedrigere Personalkosten machen es nicht aus.Das ist Fakt.

Fakt ist, dass EW in Wien noch gar nicht angefangen hat.
Wieso schreiben Sie hier so etwas? Vielleicht macht EW in Wien ja auch 'Gewinne ohne Ende'!

Fakt ist auch, dass Ryanair ein Drittel seiner 'sprudelnden' Gewinne einbüßen würde, wenn die mit den Pilotenkosten von Germanwings fliegen müßte. Da können Sie doch nicht sagen, dass niedrige Personalkosten keine Rolle spielen.

Dieser Beitrag wurde am 01.10.2015 21:58 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2015 - 10:48 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Fakt ist auch, dass Ryanair ein Drittel seiner 'sprudelnden' Gewinne einbüßen würde, wenn die mit den Pilotenkosten von Germanwings fliegen müßte. Da können Sie doch nicht sagen, dass niedrige Personalkosten keine Rolle spielen.

Arbeitsverhältnisse, wie sie bei Ryanair im Cockpit vorherrschen, sind für seriöse Unternehmen bzw. für halbwegs seriöse Manager in der Airlinebranche tabu - nicht nur wegen der fatalen Auswirkungen auf die Sicherheitskultur eines Flugbetriebes. Wer hier solche Vergleiche zieht und damit dem Markt das Wort redet, statt solche Missstände zu bekämpfen, ist nichts anderes als ein verantwortungsloser Opportunist ohne eigenen Wertekompass.
Beitrag vom 02.10.2015 - 12:08 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Wenn man Kosten senken will, dann kann man sich nicht nur die Technik, die Bodenabfertigung oder das Catering anschauen aber die Cockpitcrew ausnehmen.
Die Bedingungen für sämtliche Arbeitnehmer, nicht nur im Cockpit und nicht nur im Luftverkehr, sind seit einiger Zeit im Sinkflug.
Bisher sind aber weder Ryanair, noch Norwegian, noch eine andere Airline mit einer derart "kreative Personalpolitik" wie Scheinselbständigkeit, Outsourcing oder gar Pay-To-Fly negativ in einer Unfallstatistik aufgefallen.
Gegen Lohndumping gilt es zu kämpfen, richtig. Aber nicht nur im Cockpit.
Beitrag vom 02.10.2015 - 12:15 Uhr
User4
User (359 Beiträge)
Arbeitsverhältnisse, wie sie bei Ryanair im Cockpit vorherrschen, sind für seriöse Unternehmen bzw. für halbwegs seriöse Manager in der Airlinebranche tabu - nicht nur wegen der fatalen Auswirkungen auf die Sicherheitskultur eines Flugbetriebes.
Das lässt sich faktisch aber nicht halten.
Wer hier solche Vergleiche zieht und damit dem Markt das Wort redet, statt solche Missstände zu bekämpfen, ist nichts anderes als ein verantwortungsloser Opportunist ohne eigenen Wertekompass.
Der Kunde ist nun mal der Markt. Dieser entscheidet, ob FR oder LH das bessere Angebot bereithalten. Auch wenn er dann angeblich ein verantwortungsloser Opportunist ist. Es gibt eben abertausende davon. Kein Wunder, dass das Angebot sich da anpasst.
Beitrag vom 02.10.2015 - 14:09 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Fakt ist auch, dass Ryanair ein Drittel seiner 'sprudelnden' Gewinne einbüßen würde, wenn die mit den Pilotenkosten von Germanwings fliegen müßte. Da können Sie doch nicht sagen, dass niedrige Personalkosten keine Rolle spielen.

Arbeitsverhältnisse, wie sie bei Ryanair im Cockpit vorherrschen, sind für seriöse Unternehmen bzw. für halbwegs seriöse Manager in der Airlinebranche tabu - nicht nur wegen der fatalen Auswirkungen auf die Sicherheitskultur eines Flugbetriebes. Wer hier solche Vergleiche zieht und damit dem Markt das Wort redet, statt solche Missstände zu bekämpfen, ist nichts anderes als ein verantwortungsloser Opportunist ohne eigenen Wertekompass.


Uijuijui, jetzt haben Sie es mir aber gegeben!

Neben 'Neid' und 'Sicherheit' kommt jetzt noch 'Moral' als Argument.

Stecken Sie mal Ihre Moralkeule wieder ein, da sind Sie bei mir an der falschen Stelle.
Gestern Abend in 3SAT sprach ein chinesischer Unternehmer der Fa. Foxconn (Apple-Zulieferer) über seine Arbeiter als "Tiere, die man gut kontrollieren muss". Hier wäre Ihre Empörung mal wirklich angebracht.

Ryanair zählt meines Wissens nicht zu den unsicheren Fluggesellschaften. Die hatten bisher noch keinen Totalverlust. Das Thema 'Sicherheit' können Sie auch wieder einpacken.

Außerdem ging es um das Argument von chris7891, dass niedrige Personalkosten nicht entscheidend sind für den Erfolg einer Fluggesellschaft.

Und das ist schlichtweg falsch, da die Personalkosten einen Anteil von mindestens 40% an den von einer Fluggesellschaft beeinflussbaren Kosten haben. Das Beispiel Ryanair, deren Cockpitkosten nur bei einem Drittel der von Germanwings liegen, sollte nur ein Beispiel für den Einfluss dieser Kosten sein.

Frage: Wie bekämpfen Sie denn die angeblichen Missstände bei Ryanair?





Dieser Beitrag wurde am 02.10.2015 14:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.10.2015 - 17:18 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)

Außerdem ging es um das Argument von chris7891, dass niedrige Personalkosten nicht entscheidend sind für den Erfolg einer Fluggesellschaft.

Und das ist schlichtweg falsch...
Das ist ein großes Wort und auch nicht richtig. Es gibt genug Beispiele von Firmen und Fluggesellschaften die Pleite gegangen sind, obwohl sie ein niedriges Personalkostenmodell hatten und umgekehrt gibrt es genug Beispiel die erfolgreich sind OBWOHL sie nicht das niedrigste Personalkostenniveau haben. Das Geschäftsmodell muss passen!

...da die Personalkosten einen Anteil von mindestens 40% an den von einer Fluggesellschaft beeinflussbaren Kosten haben. Das Beispiel Ryanair, deren Cockpitkosten nur bei einem Drittel der von Germanwings liegen, sollte nur ein Beispiel für den Einfluss dieser Kosten sein.
Wo haben Sie denn diese Zahlen her? Außerdem, die einzigen Zahlen die nicht beinflussbar sind, sind die ATC Kosten. Auf alle anderen Ausgaben habe ich mehr oder weniger Einfluß. Ich kann auch Personalkosten nicht so einfach beinflussen.

Beitrag vom 02.10.2015 - 17:42 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Außerdem ging es um das Argument von chris7891, dass niedrige Personalkosten nicht entscheidend sind für den Erfolg einer Fluggesellschaft.

Und das ist schlichtweg falsch...
Das ist ein großes Wort und auch nicht richtig. Es gibt genug Beispiele von Firmen und Fluggesellschaften die Pleite gegangen sind, obwohl sie ein niedriges Personalkostenmodell hatten und umgekehrt gibrt es genug Beispiel die erfolgreich sind OBWOHL sie nicht das niedrigste Personalkostenniveau haben. Das Geschäftsmodell muss passen!

Einverstanden!
Aber hier nochmal der Satz von chris7891, den ich in seiner Absolutheit kritisiere:
"U2 hat höhere Personalkosten (Crew) als die neue EW in Wien.Trotzdem werden Gewinne ohne Ende geschrieben.Also niedrigere Personalkosten machen es nicht aus.Das ist Fakt."

@power: Würden Sie diesem Satz so uneingeschränkt zustimmen?


...da die Personalkosten einen Anteil von mindestens 40% an den von einer Fluggesellschaft beeinflussbaren Kosten haben. Das Beispiel Ryanair, deren Cockpitkosten nur bei einem Drittel der von Germanwings liegen, sollte nur ein Beispiel für den Einfluss dieser Kosten sein.
Wo haben Sie denn diese Zahlen her? Außerdem, die einzigen Zahlen die nicht beinflussbar sind, sind die ATC Kosten. Auf alle anderen Ausgaben habe ich mehr oder weniger Einfluß. Ich kann auch Personalkosten nicht so einfach beeinflussen.

Gut, dann kann man 60% der Kosten marginal beeinflussen, aber wenn der Ölpreis über 100 USD ist, dann hat man da wenige Einflussmöglichkeiten. Gebühren, wenn ich z.B. an Frankfurt denke, ähnlich. Und Flugzeugpreise oder Leaseraten kann man verhandeln, aber auch da ist man vom Goodwill des Lieferanten abhängig.

Die 40% können Sie in den Geschäftsberichten der großen Fluggesellschaften nachvollziehen. Allerdings nicht bei Ryanair, da ist der Anteil der Personalkosten niedriger.
Beitrag vom 03.10.2015 - 11:33 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)

Außerdem ging es um das Argument von chris7891, dass niedrige Personalkosten nicht entscheidend sind für den Erfolg einer Fluggesellschaft.

Und das ist schlichtweg falsch...
Das ist ein großes Wort und auch nicht richtig. Es gibt genug Beispiele von Firmen und Fluggesellschaften die Pleite gegangen sind, obwohl sie ein niedriges Personalkostenmodell hatten und umgekehrt gibrt es genug Beispiel die erfolgreich sind OBWOHL sie nicht das niedrigste Personalkostenniveau haben. Das Geschäftsmodell muss passen!

Einverstanden!
Aber hier nochmal der Satz von chris7891, den ich in seiner Absolutheit kritisiere:
"U2 hat höhere Personalkosten (Crew) als die neue EW in Wien.Trotzdem werden Gewinne ohne Ende geschrieben.Also niedrigere Personalkosten machen es nicht aus.Das ist Fakt."

@power: Würden Sie diesem Satz so uneingeschränkt zustimmen?

Ich tue mich den Bergiffen Fakt und allen Absolutheiten schwer. Dazu wissen wir alle zu wenig und wenn man mal ein paar Zahlen raushaut hat das immer gleich so ein Gewicht, aber keiner überprüft es, siehe Ihr Beitrag unten. "Fakt" stelle ich grundsätzlich in Abrede. Übrigens, die Personalkosten LH Passage lt. GB 2014 sind kanpp 18%. Nach Ihrer Logik wären somit ca. 60% beeinflussbar, andererseits ergeben die von Ihnen genannten nicht beeinflussbaren Kosten lt GB schon weit über 50%... Wir könnten das jetzt ewig so weiter führen und es würde uns nirgenwo hinbringen. Ich für mich würde es so formulieren... Niedrige Kosten sind wichtig, aber nicht alles. Wer mit seinen Kosten die Schrauben überziehen muss um zu überleben, der hat möglicherweise sein Geschäftsmodell noch nicht überdacht.

So jetzt ein sonniges Wochende ;-)


...da die Personalkosten einen Anteil von mindestens 40% an den von einer Fluggesellschaft beeinflussbaren Kosten haben. Das Beispiel Ryanair, deren Cockpitkosten nur bei einem Drittel der von Germanwings liegen, sollte nur ein Beispiel für den Einfluss dieser Kosten sein.
Wo haben Sie denn diese Zahlen her? Außerdem, die einzigen Zahlen die nicht beinflussbar sind, sind die ATC Kosten. Auf alle anderen Ausgaben habe ich mehr oder weniger Einfluß. Ich kann auch Personalkosten nicht so einfach beeinflussen.

Gut, dann kann man 60% der Kosten marginal beeinflussen, aber wenn der Ölpreis über 100 USD ist, dann hat man da wenige Einflussmöglichkeiten. Gebühren, wenn ich z.B. an Frankfurt denke, ähnlich. Und Flugzeugpreise oder Leaseraten kann man verhandeln, aber auch da ist man vom Goodwill des Lieferanten abhängig.

Die 40% können Sie in den Geschäftsberichten der großen Fluggesellschaften nachvollziehen. Allerdings nicht bei Ryanair, da ist der Anteil der Personalkosten niedriger.

Beitrag vom 03.10.2015 - 21:01 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)

Außerdem ging es um das Argument von chris7891, dass niedrige Personalkosten nicht entscheidend sind für den Erfolg einer Fluggesellschaft.

Und das ist schlichtweg falsch...
Das ist ein großes Wort und auch nicht richtig. Es gibt genug Beispiele von Firmen und Fluggesellschaften die Pleite gegangen sind, obwohl sie ein niedriges Personalkostenmodell hatten und umgekehrt gibrt es genug Beispiel die erfolgreich sind OBWOHL sie nicht das niedrigste Personalkostenniveau haben. Das Geschäftsmodell muss passen!

Einverstanden!
Aber hier nochmal der Satz von chris7891, den ich in seiner Absolutheit kritisiere:
"U2 hat höhere Personalkosten (Crew) als die neue EW in Wien.Trotzdem werden Gewinne ohne Ende geschrieben.Also niedrigere Personalkosten machen es nicht aus.Das ist Fakt."

@power: Würden Sie diesem Satz so uneingeschränkt zustimmen?


...da die Personalkosten einen Anteil von mindestens 40% an den von einer Fluggesellschaft beeinflussbaren Kosten haben. Das Beispiel Ryanair, deren Cockpitkosten nur bei einem Drittel der von Germanwings liegen, sollte nur ein Beispiel für den Einfluss dieser Kosten sein.
Wo haben Sie denn diese Zahlen her? Außerdem, die einzigen Zahlen die nicht beinflussbar sind, sind die ATC Kosten. Auf alle anderen Ausgaben habe ich mehr oder weniger Einfluß. Ich kann auch Personalkosten nicht so einfach beeinflussen.

Gut, dann kann man 60% der Kosten marginal beeinflussen, aber wenn der Ölpreis über 100 USD ist, dann hat man da wenige Einflussmöglichkeiten. Gebühren, wenn ich z.B. an Frankfurt denke, ähnlich. Und Flugzeugpreise oder Leaseraten kann man verhandeln, aber auch da ist man vom Goodwill des Lieferanten abhängig.

Die 40% können Sie in den Geschäftsberichten der großen Fluggesellschaften nachvollziehen. Allerdings nicht bei Ryanair, da ist der Anteil der Personalkosten niedriger.

Damit wir uns einig werden drücke ich mich verständlicher aus.

U2 hat höhere Crewkosten.Siehe Angebote von U2 im Vergleich zum Angebot von EW Europe.Das kann jeder nachvollziehen und bewerten.

Niedrige Kosten alleine machen es nicht aus.

Verwaltung mal vergleichen .Hier befürchte ich das eben in diesem Bereich nicht gespart.

Wenn schon Low-Cost ,dann richtig.

Und noch ein Punkt .Als Mitarbeiter eines Unternehmens sollte man sich identifizieren können.Dazu gehört ein gerechter Lohn ,damit auch die Motiviation gesteigert wird.

Wenn das EW erreicht,dann hat sie eine Chance.