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Beitrag vom 01.05.2020 - 04:02 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Ein kleines Eingeständnis, dass man zu einer überbezahlten Berufsgruppe gehört?
Werden sie doch Pilot, wenn man angeblich so überbezahlt ist.

Aua, das ist echt nicht zu ertragen.
Ihr erhaltet im Verhältnis zu allen anderen Angestellten einfach viel zu viel. Und dann meint ihr auch noch, zu Recht. Weil ihr was seid? Was besseres? Wichtiger fürs Produkt? Einfach tolle Typen ... und Typinninen?

Wer behauptet, dass Piloten tollen Typen sind? Es ist ein ganz normaler Job, mit diversen Risiken, Belastungen und Einem
Gewissen finanziellen Einsatz, den man vorher tätigt verbunden. Und der wird entsprechend entlohnt. Immer dieses neidvolle schielen nach oben. Dieser Neid, besonders hier in deutschland, wenn man mehr als der Durchschnitt verdient...
Jedem ist frei, seinen beruflichen Werdegang nach eigenen Wünschen und Vorstellungen zum größten Teil mitzugestalten.
Man sollte Vlt mal aufhören immer nur zu versuchen, die Löhne derer, die mehr verdienen als man selbst, nach unten drücken zu wollen, sondern eher schauen, dass man seinen eigenen nach oben hebt...
Beitrag vom 01.05.2020 - 07:56 Uhr
UserDLH9KA
User (7 Beiträge)
Drohender Jobverlust ist für keinen Angestellten schön. Egal ob Arzt, Pilot, Bäckermeister oder Pflegekraft.

Ich finde es gut, dass die Piloten der LH diesen Schritt gehen würden um dem Unternehmen zu helfen und ihren Job zu behalten.

Was ich weniger gut finde sind die hier getätigten Aussagen und abwertenden Kommentare über das angeblich unangemessene und zu hohe Gehalt.
Das ist reiner Neid und hat meiner Meinung nach in einer sachlichen Diskussion keinen Platz.

Ich würde genau das gleiche machen, wäre mein Job in Gefahr selbst wenn ich durchschnittliches Geld verdienen würde oder weniger.


Beitrag vom 01.05.2020 - 08:13 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Zitat von 100-58 :
........"Herren der Lüfte".........

Au weia, in welchem Jahrhundert leben Sie denn?
Wir sitzen als Pilotinnen schon seit mehr als 30 Jahren in allen Airliner- Cockpits.

Das Angebot unserer Gewerkschaft ist jedenfalls sensationell gut und jede Schlagzeile wert.

Jetzt dürfen die anderen Berufsgruppen im Konzern gerne nachziehen.

@Bobby

Da Sie das Angebot als sensationell ansehen, scheinen Sie es verstanden zu haben und können es vielleicht auch aufschlüsseln. Mir fehlen da anscheinend ein paar Informationen.

Was ich bisher sehe:
- Das VC Angebot gilt bis Juni 2022
- CS geht von Kurzarbeit für 2 Jahre (also bis März 2022) aus
- Somit handelt es sich anscheinend immer noch um das Thema Aufstockung
- Fürs Nichtfliegen erhalten Piloten heute 85% bis 87% ihres Nettoeinkommens
- Das Angebot senkt diesen Betrag auf bis zu (was auch immer das bedeutet) 55% ab
- Es spart der Lufthansa 175 Mio. Euro im Jahr

Mehr kann ich aus diesem kurzen Bericht in aero.de nicht herauslesen. Daher bitte ich um Ergänzung Ihrerseits.


Meine Meinung ganz allgemein dazu:
Wie schon vor vier Wochen erwarte ich von ALLEN Gewerkschaften, dass mit Ausnahme der untersten Einkommensgruppen (als Beispiel nenne ich immer junge Flugbegleiter) auf das Aufstocken komplett verzichtet wird. Wie das in 90% aller Firmen, die KUG beantragt haben, auch passiert.
An dieser Meinung hat sich auch in den letzten vier Wochen nichts geändert. Warum auch? Die Lage ist doch eher noch beschissener geworden.

Und sollten ALLE Gewerkschaften sich tatsächlich dazu durchringen, würde ich das auch nicht als 'sensationell', sondern als 'der Lage angemessen' bezeichnen.



Dieser Beitrag wurde am 01.05.2020 08:16 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.05.2020 - 08:49 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
@gordon:
1. Frage: Woher wissen Sie dass 90% garnicht zuzahlen oder ist das eine Vermutung?
2. Frage: Warum Ergänzung? Warum nicht einfach mal abwarten? Interessiert Sie das so brennend?
3. Haben sie mal überschlagen wie viel der 1 Millionen die die Lufthansa pro Stunde verliert auf Grund von Aufstockungen der Piloten verliert? Das ist keine Verteidigung dessen, denn ich sehe das auch kritisch, nur eine Frage.
Beitrag vom 01.05.2020 - 09:38 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)

Ich kann mich des EIndrucks nicht erwehren, dass hier einige dieses Angebot mit aller Macht schlechtreden wollen. Warum?

Ja ich verstehe den genau vorgeschlagenen Verzicht sofern er öffentlich verfügbar dokumentiert ist auch noch nicht vollständig. 175 Mio € pro Jahr scheinen aber auf einen durchschnittlichen freiwilligen Verzicht von 17,5% hinzuweisen.

Allerdings kann eine Berufgruppe deren vollständige Personalkosten - entgegen der öffentlichen Meinung - nur weniger als 4% zur Kostenbasis einer Firma beiträgt, nur begrenzt zur Gesamt-Entlastung dieser Kostenbasis beitragen.

Und natürlich können andere Berufgruppen, die im Schnitt nochmal deutlich schlechter verdienen, nicht in gleichem prozentualen Maß beitragen.

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2020 09:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.05.2020 - 10:20 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@gordon:
1. Frage: Woher wissen Sie dass 90% garnicht zuzahlen oder ist das eine Vermutung?

Ist nur eine Vermutung. Hätte ich dazuschreiben sollen. Mea culpa. Wobei einige Firmen in meinem Bekanntenkreis niedrige Einkommen aufstocken, höhere nicht. Allerdings stehen die auch nicht kurz vor der Zahlungsunfähigkeit.

2. Frage: Warum Ergänzung? Warum nicht einfach mal abwarten? Interessiert Sie das so brennend?

Natürlich interessiert mich das als sensationell dargestellte Angebot. Sie etwa nicht?

3. Haben sie mal überschlagen wie viel der 1 Millionen die die Lufthansa pro Stunde verliert auf Grund von Aufstockungen der Piloten verliert? Das ist keine Verteidigung dessen, denn ich sehe das auch kritisch, nur eine Frage.

Nein, aber ich habe mich ja auch ausdrücklich nicht auf Piloten beschränkt, wie Sie sicher gelesen haben. Ich habe es extra in Grossbuchstaben geschrieben, damit auch jeder versteht, was ich meine. Funktioniert aber anscheinend nicht.

Wenn es stimmt,
... dass von den 9 Mrd. Personalkosten bei zur Zeit nahezu 0 Produktion und 0 Einnahmen gerade 3 Mrd. eingespart werden,
... dass der Bund 9% Zinsen (500 Mio. Euro pro Jahr) verlangt,
... dass die Alternative die Insolvenz ist,

dann haben wir doch hier ein Problem.
Wir müssen doch schnellstens von diesem riesigen Liquiditätsabfluss wegkommen.
Oder sehen Sie das anders?

Beitrag vom 01.05.2020 - 10:25 Uhr
Usercontrail55
User (4633 Beiträge)
Ich kann mich des EIndrucks nicht erwehren, dass hier einige dieses Angebot mit aller Macht schlechtreden wollen. Warum?
Vielleicht weil es etwas suggeriert was, bei genauer Betrachtung, nicht da ist. Weil es eine Einzelaktion ist und auch so dargestellt wurde. Weil es im Kern nicht der Aussage des Schreibens der 2 GW und des LH Vorstands entspricht "... müssen wir sowohl die Wettbewerbs- und Investitionsfähigkeit der Lufthansa erhalten..."
Ja ich verstehe den genau vorgeschlagenen Verzicht sofern er öffentlich verfügbar dokumentiert ist auch noch nicht vollständig. 175 Mio € pro Jahr scheinen aber auf einen durchschnittlichen freiwilligen Verzicht von 17,5% hinzuweisen.
Die 1 Mrd von @gordon hatte ich auch so im Kopf, zumindest war das der Betrag vor ein paar Jahren. Wahrscheilich ist er gestiegen, wenig Wachstum, keine neuen MA und Tabellenwerte steigen, somit wird das Volumen immer kleiner. Ich kam auf 15% Gesamtvolumen, aber ist auch nebensächlich. Es sind nicht die beworbenen 45%.
Allerdings kann eine Berufgruppe deren vollständige Personalkosten - entgegen der öffentlichen Meinung - nur weniger als 4% zur Kostenbasis einer Firma beiträgt, nur begrenzt zur Gesamt-Entlastung dieser Kostenbasis beitragen.
Das ist richtig. Da ja vor ein paar Wochen die Solidarität noch als Mittel der Wahl proklamiert wure um möglichst viel Arbeitsplätze zu retten ist das Ausscheren und Vorpreschen einer Gruppe nicht zielführend. Das hat was von wir laufen schon mal los, wissen aber noch nicht wohin. Was steckt dahinter?
Und natürlich können andere Berufgruppen, die im Schnitt nochmal deutlich schlechter verdienen, nicht in gleichem prozentualen Maß beitragen.
Es geht ja nicht nur ums Geld, es geht auch um die Produktivität allgemein. Beispiele von Privilegien wurden hier schon reichlich gemnannt. Es gibt unendliche Wege um Geld zu sparen.

Ich glaube mit dieser Aktion beginnt man vom falschen Ende. Zuerst sollte die Frage geklärt werden, wo sehen alle Beteiligten die LHG in 2 Jahren? Welche Szenarien sind denkbar und wie muss man dafür aufgestellt sein um mitspielen zu können? Was fehlt uns um in diesen Zustand zu kommen, was hindert und was unterstützt? Wenn das definiert ist kann man Maßnahmen ausarbeiten um hier optimal dazustehen, eine gewisse Flexibilität und Agilität sicherzustellen um Abweichungen von der Prognose bestmöglich zu begegnen.
Das Fit machen für die Zukunft und unterstüzen bei aktuellen Problemen sind erst mal zwei verschiedene Positionen.
Jetzt muss Geld gespart werden um a. zu Überleben und b. um jetzt nicht Ressourcen zu blockieren die später fehlen oder eine Belastung darstellen. Ein Verknüpfung von Hilfe jetzt mit Belastung später kann eine sehr teuer erkaufte Hilfe sein, die später wie ein Klotz am Bein hängt.

Um auf Ihre erste Frage zurückzukommen, vor diesem Hintergrund ist das Angebot der VC vordergründig attraktiv, aber bei genauem Hinsehen nicht geeignet. Es sollen die Arbeitsplätze garantiert werden für eine Zeit von der keiner weiß wie sie ausehen wird. Was wäre wenn man nicht mit 100 sondern 200 Flugzeugen kleiner weitermachen müsste? Dazu würde man wieder auf der alten Kostenbasis weitermachen, die über der des Wettbewerbs liegt. Das alles steht im Widerspruch zu der Aussage im genannten Schreiben.

Ich habe versucht hier kein Fingerpointing oder Gehaltsniveau Bashing zu bedienen, ich hoffe das ist gelungen. Mir lag daran sich des Themas eher grundsätzlich zu nähern und icht gleich in die bekannten Muster zu verfallen.
Beitrag vom 01.05.2020 - 10:29 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Ich kann mich des EIndrucks nicht erwehren, dass hier einige dieses Angebot mit aller Macht schlechtreden wollen. Warum?

Ich würde eher sagen dass man mit Worten wie 'sensationelles Angebot' etwas vorsichtiger umgeht.

Ja ich verstehe den genau vorgeschlagenen Verzicht sofern er öffentlich verfügbar dokumentiert ist auch noch nicht vollständig.

Genau deshalb fragte ich ja nach, eben weil da doch noch, genau wie Sie vermuten, noch was kommen muss. Und wenn einer das Angebot als sensationell bezeichnet, weiß er/sie/es vielleicht mehr.

175 Mio € pro Jahr scheinen aber auf einen durchschnittlichen freiwilligen Verzicht von 17,5% hinzuweisen.

So kann man es sehen.
Man kann aber auch so sehen, dass der Arbeitgeber bei zur Zeit 0 Produktion und 0 Einnahmen (ja die Prachter, ich weiß) 82,5% (abzüglich des KUG) bezahlen muss.

Allerdings kann eine Berufgruppe deren vollständige Personalkosten - entgegen der öffentlichen Meinung - nur weniger als 4% zur Kostenbasis einer Firma beiträgt, nur begrenzt zur Gesamt-Entlastung dieser Kostenbasis beitragen.

Absolut, daher meine Forderung an ALLE Gewerkschaften.

Und natürlich können andere Berufgruppen, die im Schnitt nochmal deutlich schlechter verdienen, nicht in gleichem prozentualen Maß beitragen.

Doch, teilweise schon, aber nach unten sollten Grenzen gesetzt sein. Hatte ich auch vor vier Wochen schon geschrieben.
Beitrag vom 01.05.2020 - 11:03 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Ich kann mich des EIndrucks nicht erwehren, dass hier einige dieses Angebot mit aller Macht schlechtreden wollen. Warum?
Vielleicht weil es etwas suggeriert was, bei genauer Betrachtung, nicht da ist. Weil es eine Einzelaktion ist und auch so dargestellt wurde. Weil es im Kern nicht der Aussage des Schreibens der 2 GW und des LH Vorstands entspricht "... müssen wir sowohl die Wettbewerbs- und Investitionsfähigkeit der Lufthansa erhalten..."
Ja ich verstehe den genau vorgeschlagenen Verzicht sofern er öffentlich verfügbar dokumentiert ist auch noch nicht vollständig. 175 Mio € pro Jahr scheinen aber auf einen durchschnittlichen freiwilligen Verzicht von 17,5% hinzuweisen.
Die 1 Mrd von @gordon hatte ich auch so im Kopf, zumindest war das der Betrag vor ein paar Jahren. Wahrscheilich ist er gestiegen, wenig Wachstum, keine neuen MA und Tabellenwerte steigen, somit wird das Volumen immer kleiner. Ich kam auf 15% Gesamtvolumen, aber ist auch nebensächlich. Es sind nicht die beworbenen 45%.
Allerdings kann eine Berufgruppe deren vollständige Personalkosten - entgegen der öffentlichen Meinung - nur weniger als 4% zur Kostenbasis einer Firma beiträgt, nur begrenzt zur Gesamt-Entlastung dieser Kostenbasis beitragen.
Das ist richtig. Da ja vor ein paar Wochen die Solidarität noch als Mittel der Wahl proklamiert wure um möglichst viel Arbeitsplätze zu retten ist das Ausscheren und Vorpreschen einer Gruppe nicht zielführend. Das hat was von wir laufen schon mal los, wissen aber noch nicht wohin. Was steckt dahinter?
Und natürlich können andere Berufgruppen, die im Schnitt nochmal deutlich schlechter verdienen, nicht in gleichem prozentualen Maß beitragen.
Es geht ja nicht nur ums Geld, es geht auch um die Produktivität allgemein. Beispiele von Privilegien wurden hier schon reichlich gemnannt. Es gibt unendliche Wege um Geld zu sparen.

Ich glaube mit dieser Aktion beginnt man vom falschen Ende. Zuerst sollte die Frage geklärt werden, wo sehen alle Beteiligten die LHG in 2 Jahren? Welche Szenarien sind denkbar und wie muss man dafür aufgestellt sein um mitspielen zu können? Was fehlt uns um in diesen Zustand zu kommen, was hindert und was unterstützt? Wenn das definiert ist kann man Maßnahmen ausarbeiten um hier optimal dazustehen, eine gewisse Flexibilität und Agilität sicherzustellen um Abweichungen von der Prognose bestmöglich zu begegnen.
Das Fit machen für die Zukunft und unterstüzen bei aktuellen Problemen sind erst mal zwei verschiedene Positionen.
Jetzt muss Geld gespart werden um a. zu Überleben und b. um jetzt nicht Ressourcen zu blockieren die später fehlen oder eine Belastung darstellen. Ein Verknüpfung von Hilfe jetzt mit Belastung später kann eine sehr teuer erkaufte Hilfe sein, die später wie ein Klotz am Bein hängt.

Um auf Ihre erste Frage zurückzukommen, vor diesem Hintergrund ist das Angebot der VC vordergründig attraktiv, aber bei genauem Hinsehen nicht geeignet. Es sollen die Arbeitsplätze garantiert werden für eine Zeit von der keiner weiß wie sie ausehen wird. Was wäre wenn man nicht mit 100 sondern 200 Flugzeugen kleiner weitermachen müsste? Dazu würde man wieder auf der alten Kostenbasis weitermachen, die über der des Wettbewerbs liegt. Das alles steht im Widerspruch zu der Aussage im genannten Schreiben.

Ich habe versucht hier kein Fingerpointing oder Gehaltsniveau Bashing zu bedienen, ich hoffe das ist gelungen. Mir lag daran sich des Themas eher grundsätzlich zu nähern und icht gleich in die bekannten Muster zu verfallen.

Also: Was genau soll eine VC Ihrer Meinung nach machen? Sie sollen weder genauso weiter machen, aber eine Ankündigung verzichten zu wollen ist auch falsch. Schwierig...
abgesehen davon, um das nochmal zu betonen. All ihre Zahlen und Annahmen ("wahrscheinlich gewachsen...”) sind nichts weiter als das, Annahmen. Und trägt wenn dann nur zur Verwirrung und falschen Annahmen bei.
Also, warten Sie doch bitte einfach ab.
Und btw. meiner Meinung nach ist es eben genau richtig nicht zu schauen was in 2 Jahren ist, sondern was ist heute und jetzt. Denn jetzt und heute hat die LH ein massives Liquiditätsproblem. Das muss gelöst werden. Was genau in 2 Jahren ist weis niemand
Beitrag vom 01.05.2020 - 11:39 Uhr
Usercontrail55
User (4633 Beiträge)
Also: Was genau soll eine VC Ihrer Meinung nach machen? Sie sollen weder genauso weiter machen, aber eine Ankündigung verzichten zu wollen ist auch falsch. Schwierig...
Hab ich doch geschrieben. ALLE definieren wo man in 2 Jahren sein will/muss und dann schauen was man schon hat, noch braucht oder nicht mehr haben darf. Hat auch keiner gesag, dass es leicht ist/wird.
abgesehen davon, um das nochmal zu betonen. All ihre Zahlen und Annahmen ("wahrscheinlich gewachsen...”) sind nichts weiter als das, Annahmen. Und trägt wenn dann nur zur Verwirrung und falschen Annahmen bei.
Habbe ich auch geschrieben, nebensächlich. Mit der 1 Mrd sind es 15%, so dann vielleicht 13% oder die 17,5%. Das ist doch egal. Es sind nicht die in der Öffentlichkeit proklamierten 45%, die dann genau so schön undiffenziert von den medien übernommen wurden. Warum sagt man nicht im Volumen 15% und in der Spitze individuell bis zu 45%?
Wenn Sie die konkreten Zahlen für die Zukunft haben, bitte sehr. Ich bin da für Daten offen. Da die aber keiner hat, unterstellen wir mal, warum also heute Fakten schaffen, die dann morgen nicht mehr passen?
Also, warten Sie doch bitte einfach ab.
Da bin ich mir nicht sicher ob wir die Zeit haben. Fangen wir erst an konkret zu reden wenn jede Gruppe vorher ihren Haufen in den Garten gemacht hat? Und dann ist die GL schuld wenn sie ihrerseits Fakten schafft? Genau aus diesem Denkschema müssen wir schleunigst raus.
Und btw. meiner Meinung nach ist es eben genau richtig nicht zu schauen was in 2 Jahren ist, sondern was ist heute und jetzt. Denn jetzt und heute hat die LH ein massives Liquiditätsproblem. Das muss gelöst werden. Was genau in 2 Jahren ist weis niemand.
Sehr gut, habe ich doch genau so geschrieben. Dann verknüfen wir das Heute aber auch nicht mit dem Morgen. Jeder verzichtet heute, so gut und viel wie er kann, und stellen keine Bedingungen. So wird das nix.


Dieser Beitrag wurde am 01.05.2020 11:49 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.05.2020 - 11:57 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Wo man in 2 Jahren sein will/muss definiert sich über den Markt. Den Markt den aktuell niemand vorhersehen kann. Also ist es Schwachsinn das zu definieren.
Mal ein Beispiel damit sie verstehen was ich meine: Wenn heute die LH sagt, 50% weniger für die Piloten und in 3 Jahren ist das Geschäft aber noch schlechter als die Annahme, dann kommt die Firma wieder an und verlangt was. Umgekehrt wenn das Geschäft viel besser läuft wird die Firma niemals freiwillig mehr geben, das wissen sie genauso gut wie ich. Also muss man einfach kreative Lösungen finden. Wie die aussehen, I don’t know. Aber ich sage es nochmal: Das ist aktuell nicht wichtig. Wichtig ist jetzt und sofort Liquidität zu sichern. Nicht in 2 Jahren.
Wenn man jetzt schafft die Liquidität zu sichern, wird man im Sommer sehen wohin die Zeichen zeigen (Was macht das Virus, was die Staaten, was die Buchungen, was der Yield, usw.) und sich dann mit einigermaßen harten Fakten über angemessene Konsequenzen beschäftigen.

Ich habe auch keine Zahlen für die LH. Sie interessieren mich im Gegensatz zu Ihnen auch nicht. Weil warum sollte ich mich mit zahlen anderer beschäftigen? Wen bringt das weiter? Weiter bringt, bei sich selber anzufangen.
Beitrag vom 01.05.2020 - 12:17 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Wo man in 2 Jahren sein will/muss definiert sich über den Markt. Den Markt den aktuell niemand vorhersehen kann. Also ist es Schwachsinn das zu definieren.
Mal ein Beispiel damit sie verstehen was ich meine: Wenn heute die LH sagt, 50% weniger für die Piloten und in 3 Jahren ist das Geschäft aber noch schlechter als die Annahme, dann kommt die Firma wieder an und verlangt was. Umgekehrt wenn das Geschäft viel besser läuft wird die Firma niemals freiwillig mehr geben, das wissen sie genauso gut wie ich. Also muss man einfach kreative Lösungen finden. Wie die aussehen, I don’t know. Aber ich sage es nochmal: Das ist aktuell nicht wichtig. Wichtig ist jetzt und sofort Liquidität zu sichern. Nicht in 2 Jahren.
Wenn man jetzt schafft die Liquidität zu sichern, wird man im Sommer sehen wohin die Zeichen zeigen (Was macht das Virus, was die Staaten, was die Buchungen, was der Yield, usw.) und sich dann mit einigermaßen harten Fakten über angemessene Konsequenzen beschäftigen.

Genau deswegen sollten sofort alle Aufstockungen beendet werden und man sich mit dem KUG begnügen. Genau das fordere ich doch seit Wochen!
Beitrag vom 01.05.2020 - 12:22 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Wo man in 2 Jahren sein will/muss definiert sich über den Markt. Den Markt den aktuell niemand vorhersehen kann. Also ist es Schwachsinn das zu definieren.
Mal ein Beispiel damit sie verstehen was ich meine: Wenn heute die LH sagt, 50% weniger für die Piloten und in 3 Jahren ist das Geschäft aber noch schlechter als die Annahme, dann kommt die Firma wieder an und verlangt was. Umgekehrt wenn das Geschäft viel besser läuft wird die Firma niemals freiwillig mehr geben, das wissen sie genauso gut wie ich. Also muss man einfach kreative Lösungen finden. Wie die aussehen, I don’t know. Aber ich sage es nochmal: Das ist aktuell nicht wichtig. Wichtig ist jetzt und sofort Liquidität zu sichern. Nicht in 2 Jahren.
Wenn man jetzt schafft die Liquidität zu sichern, wird man im Sommer sehen wohin die Zeichen zeigen (Was macht das Virus, was die Staaten, was die Buchungen, was der Yield, usw.) und sich dann mit einigermaßen harten Fakten über angemessene Konsequenzen beschäftigen.

Genau deswegen sollten sofort alle Aufstockungen beendet werden und man sich mit dem KUG begnügen. Genau das fordere ich doch seit Wochen!

Wie viel arbeiten Sie eigentlich aktuell?
Beitrag vom 01.05.2020 - 12:32 Uhr
Usercontrail55
User (4633 Beiträge)
Wo man in 2 Jahren sein will/muss definiert sich über den Markt. Den Markt den aktuell niemand vorhersehen kann. Also ist es Schwachsinn das zu definieren.
Ich versuche mich wirklich dem Ganzen sachlich zu nähern. Kriegen wir das hin?
Aber ich definiere doch nichts wenn ich es nicht weiß. Das schreibe ich doch im ersten Beitrag. Ich versuche mich fexibel und agil zu halten. Wenn Sie aber auf Jobgarantie bestehen, dann definieren Sie ein Parameter.
Mal ein Beispiel damit sie verstehen was ich meine: Wenn heute die LH sagt, 50% weniger für die Piloten und in 3 Jahren ist das Geschäft aber noch schlechter als die Annahme, dann kommt die Firma wieder an und verlangt was. Umgekehrt wenn das Geschäft viel besser läuft wird die Firma niemals freiwillig mehr geben, das wissen sie genauso gut wie ich.
Ok, darum geht es also. Dann wird es natürlich schwierig einen Konsens zu finden. Jede Seite will etwas. Und nun?
Also muss man einfach kreative Lösungen finden. Wie die aussehen, I don’t know.
Kleiner Tipp. Man geht völlig ohne Vorbedingungen in das Projekt. Wenn man so will, erste Stufe FOR-DEC. Sammeln von Fakten, Input von Fachleuten, Laien, Außenstehenden.
Aber ich sage es nochmal: Das ist aktuell nicht wichtig. Wichtig ist jetzt und sofort Liquidität zu sichern. Nicht in 2 Jahren.
Daher ja meine Frage, warum das Heute mit dem Morgen verknüpfen?
Wenn man jetzt schafft die Liquidität zu sichern, wird man im Sommer sehen wohin die Zeichen zeigen (Was macht das Virus, was die Staaten, was die Buchungen, was der Yield, usw.) und sich dann mit einigermaßen harten Fakten über angemessene Konsequenzen beschäftigen.
Sage ich doch die ganze Zeit!!!!
Ich habe auch keine Zahlen für die LH. Sie interessieren mich im Gegensatz zu Ihnen auch nicht. Weil warum sollte ich mich mit zahlen anderer beschäftigen?
Das machen Sie jeden Tag in dem Sie Ihre Haushaltskasse beim Einkaufen mit den Angeboten der Anbieter vergleichen. So wie jeder andere Kunde auch.
Wen bringt das weiter? Weiter bringt, bei sich selber anzufangen.
Prima, dann los, worauf warten wir noch?

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2020 12:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.05.2020 - 13:25 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Genau deswegen sollten sofort alle Aufstockungen beendet werden und man sich mit dem KUG begnügen. Genau das fordere ich doch seit Wochen!

Wie viel arbeiten Sie eigentlich aktuell?

Ab heute 20%. Und Sie?
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