Community / / Brussels Airlines soll Langstreckenf...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 09.07.2018 - 15:03 Uhr
UserEricM
User (5965 Beiträge)
Hoher interner Komplexität, Ineffizienz und Reibungsverlusten wird mit einem "Kompetenzzentrum" begegnet.
Dabei wird das eigentliche Problem (Komplexität) mit der so erfolgten Aufteilung zwischen Kurz- und Langstrecken-Kompetenz innerhalb einer Airline auf 2 verschiedene Bereiche noch verschlimmert.

Wie kommt man denn auf so was?
Beitrag vom 09.07.2018 - 16:14 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Selbst auf der Kurzstrecke hat man ja die Probleme mit den vielen AOCs. Wenn zB in TXL ein F/O bei LGW fehlt, findet der Flug eben bei LGW nicht statt. Bei Germanwings aber auch nicht, weil die zwar F/Os haben, aber keine Flugzeuge vor Ort. Das ist wenig effektiv, so viele AOCs zu betreiben und dadurch die Crews auch massiv einzuschränken. Da freut sich jeder Crewplaner.
Beitrag vom 09.07.2018 - 16:29 Uhr
UserMeadowlands
User (335 Beiträge)
GWI hat keine FOs über, im Gegenteil. Sie haben viel zu wenige, um das eigene Programm zu fliegen und setzten Cpt rechts ein.
Beitrag vom 09.07.2018 - 16:37 Uhr
Usersunjet
User (199 Beiträge)
Es war eigentlich nur ein fiktives Beispiel dafür, wie geknebelt man ist, wenn man mit zwei AOCs und kleiner Flotte an einem Airport arbeitet. Das mittlerweile bei GWI und LGW Kapitäne rechts fliegen, ist mir bekannt.
Beitrag vom 09.07.2018 - 17:51 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Die Fluglinie aus Brüssel wird laut Konzernmanagement ab 2019 zum Langstrecken-Kompetenzzentrum der Eurowings-Gruppe.

Den Satz muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ist der DLH-Konzern tatsächlich schon so tief gesunken?

Der erfolgreiche Start dieser Strecken zeige die Kompetenz der belgischen Airline im Langstreckengeschäft, sagte Eurowings-Chef Thorsten Dirks.

Nun ja, vor allem zeigt er ja wohl die bisherige Inkompetenz der Eurowings-Führung.
Beitrag vom 09.07.2018 - 18:09 Uhr
Usercogito.ergo.sum
User (110 Beiträge)
Aus Crewsicht sind die verschiedenen AOCs eigentlich ganz angenehm. Das macht die STBYs planbarer und die Umläufe länger (letzteres findet vielleicht nicht jeder angenehm).
Mir ist allerdings immer noch nicht klar, was Kompetenzzentrum bedeutet. Wenn doch die strategische Ausrichtung der EW/LH obliegt- und das werden sie sich nicht nehmen lassen- welche Kompetenzen wandern dann nach BRU? Oder drastischer Formuliert, wer wird dafür in FRA entlassen?
Es ist ja nicht so, dass alles einfacher wird, wenn SXD-Crews ihren Dienstplan aus BRU bekommen, sicher aber in FRA krankmelden müssen, weil dort die HR sitzt. Und das wäre noch eines der leichter lösbaren Herausforderungen bei Ansprechpartnern in verschiedenen Firmen und mit unterschiedlichen Muttersprachen.