Beitrag vom 01.07.2024 - 09:49 Uhr
Sollte die EU Turkish Airlines Betankungen verweigern, wegen dem türkischen Einmarsch in Syrien und dem Krieg gegen die Kurden? Diese vermeintliche Solidarität mit Gaza ist so billig.
Beitrag vom 01.07.2024 - 10:21 Uhr
Wenigstens ist es Solidarität und kein ängstliches Verstecken bzw. kein erbärmlicher Kadavergehorsam hinter einer historischen Schuld.
Solange Israel Staaten wie die USA, Deutschland und Co. als Garanten hat, wird es für Palästina keine Freiheit und keinen Frieden geben.
Beitrag vom 01.07.2024 - 10:58 Uhr
@uint-er,
das ist etwas mager und nur die eine Hälfte der Geschichte.
Solang xxx Staaten wie yyy als Garanten hat, wird es für zzz keine Freiheit und keinen Frieden geben...
Das ist leider die Situation.
Soll diese Art der Solidarität jetzt Standard werden - einfach nicht zu helfen? "Begründungen" gibt es doch immer!
Dieser Beitrag wurde am 01.07.2024 11:19 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.07.2024 - 11:01 Uhr
@uniter
Kennen Sie die Nationalität des Kranken? Wenn Sie alle Israelis oder gar alle Juden einfach in Mithaftung für die Politik Netanjahus nehmen, sind Sie schlicht und ergreifend Antisemit.
Was Sie Solidarität nennen, ist in Wahrheit Islamismus. Und obendrein ein Verstoß sowohl gegen internationales als auch türkisches Recht.
Beitrag vom 01.07.2024 - 11:36 Uhr
Das wäre mMn ein eklatanter Verstoß gegen die zweite Freiheit der Luft, es sei denn, die Türkei hätte Israel diese zuvor tatsächlich entzogen. Bedenklich jedenfalls, wie sich die Türkei hier verhält.
Beitrag vom 01.07.2024 - 12:06 Uhr
Als NATO Mitglied ist die Türkei aber gerne bereit jegliche russische Flugzeuge abzufertigen und zu betanken. Selbst fliegt man auch gerne mit türkischen Airlines nach Russland, verdient damit Unsummen und führt die Sanktionen gegen Russland ad absurdum. Moral nur dann, wenn diese religiös fundamentalisiert ist.
Beitrag vom 01.07.2024 - 12:15 Uhr
Wenigstens ist es Solidarität und kein ängstliches Verstecken bzw. kein erbärmlicher Kadavergehorsam hinter einer historischen Schuld.
Solange Israel Staaten wie die USA, Deutschland und Co. als Garanten hat, wird es für Palästina keine Freiheit und keinen Frieden geben.
Und wie sähe dann der Frieden für Israel aus? 1947 wurde das Mandatsgebiet Palestina (einen Staat gab es nicht) von der UN Vorläufer Völkergemeinschaft aufgeteilt zwischen Juden und Palestinensern. Diese haben dann bei Staatgründung Israels 1/2 Jahr später sofort einen Krieg begonnen - und verloren. Dann war noch mehr des Gebietes weg. Ist einfach so nach Kriegen siehe Deutschland. Die Welt ist nicht moralisch sondern brutal.
Beitrag vom 01.07.2024 - 13:05 Uhr
Der Konflikt zwischen Israel und Palästina hat rein gar nichts mit Islam/Islamismus zu tun.
Das wird zwar gern und oft in westlichen Medien propagiert trifft aber nicht zu.
Der Konflikt zwischen Israel und Palästina ist ein seitens Israels ausgeübter Akt von Imperialismus auf dem Weg zu einem Groß-Israel, das nicht nur aber auch seit Staatsgründung Israels erklärtes Ziel israelischer Politik ist, mit dem Ziel einen Staat Palästina zu verhindern (siehe vökerrechtswidriger Siedlungsbau in Palästina/im Westjordanland).
Wer der Meinung ist, dass die Staatsgründung Israels völkerrechtlich absolut korrekt abgelaufen ist, der möge sich mit der "Nakba" befassen.
Die "Nakba" begann bereits vor der Staatsgründung Israels.
Wer der Meinung ist, dass die israelische Seite keine völkerrechtswidrigen Verbrechen auf laut internationalem Teilungsplan Palästina zustehendem Territorium bereits vor der Staatsgrüdnung Isreals begangen hat, der möge sich mit "Yishuv", "Irgun" und "Haganah" befassen.
"Irgun" und "Haganah" gingen mit Staatsgründung Israels in der "IDF" auf.
Beispiele für völkerrechtswidrige israelische Verbrechen gegenüber Palästinensern bereits vor Staatsgrüdnung Isreals:
Operation Ben-Ami (13 May 1948)
Operation Yiftach (28 April 1948)
Operation Barak (4 May 1948)
Operation Nachshon (5 April 1948)
Operation Matateh (4 May 1948)
Operation Yevusi (22 April 1948)
Operation Bi'ur Hametz (21 April 1948)
Operation Kilshon (13 May 1948)
Dieser Beitrag wurde am 01.07.2024 13:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.07.2024 - 13:55 Uhr
nach Notlandung
ein Online-Portal, das sich der Luftfahrt verschrieben hat, sollte doch wissen, dass so eine Umleitung keine Notlandung ist.
Dieser Beitrag wurde am 01.07.2024 13:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 01.07.2024 - 14:06 Uhr
Mir ist egal, wer mal wann in der Vergangenheit welches Land besetzt hat oder nicht. Historische Schuld akzeptiere ich als ethische Richtschnur, aber nicht um dauerhaft die Augen zu verschließen.
Man darf die Historie niemals als Ausrede nutzen etwas zu tun oder zu unterlassen. Es geht um Menschenrechte heute und jetzt. Das eine Anschlagserie wie im Oktober letzten Jahres ein absolutes No-Go ist, sollte für alle Seiten genau so klar sein, wie die wahllose Zerstörung von Häusern entgegen der sogar gerade geltenden Rechtslage.
Ich finde alle Seiten würden sich gut daran tun, nicht immer nur mit dem Finger auf andere zu zeigen anstatt sich auch mal darauf zu konzentrieren, was man tun könnte um die Situation mittel- und langfristig wieder zu normalisieren.
Beitrag vom 01.07.2024 - 14:33 Uhr
Ich muss FRAHAM voll zustimmen ! ...mich wundert hier aber das Statement "unit er", ...was soll dieser Kommentar ? ...diese Unterrichtsstunde hat hier nichts zu suchen, wir wissen doch alle das Hamas den Terror angefangen hat und Netanjahu unverhältnismässig jetzt einen Krieg führt ! ...warum lässt der Admin solche Kommentare hier zu ?
Beitrag vom 01.07.2024 - 14:41 Uhr
Das wäre mMn ein eklatanter Verstoß gegen die zweite Freiheit der Luft, es sei denn, die Türkei hätte Israel diese zuvor tatsächlich entzogen. Bedenklich jedenfalls, wie sich die Türkei hier verhält.
Soweit bisher bekannt ist die Handlungsweise ICAO Chicagoer Abkommen konform. Die Landung aus technischen/medizinischen Gründen wurde erlaubt und das Flugzeug konnte das Land auch gleich wieder verlassen. Das der Sprit nicht bis zur ursprünglichen Destination gereicht hat ist Pech, aber ohne Anspruch. Unabhängig, was man persönlich davon hält.
Beitrag vom 01.07.2024 - 15:13 Uhr
Das wäre mMn ein eklatanter Verstoß gegen die zweite Freiheit der Luft, es sei denn, die Türkei hätte Israel diese zuvor tatsächlich entzogen. Bedenklich jedenfalls, wie sich die Türkei hier verhält.
Soweit bisher bekannt ist die Handlungsweise ICAO Chicagoer Abkommen konform. Die Landung aus technischen/medizinischen Gründen wurde erlaubt und das Flugzeug konnte das Land auch gleich wieder verlassen. Das der Sprit nicht bis zur ursprünglichen Destination gereicht hat ist Pech, aber ohne Anspruch. Unabhängig, was man persönlich davon hält.
Soweit ich weiß fallen auch Fuel Stops unter die 2. Freiheit.
Unabhängig davon schränkt man mMn unnötigerweise die Handlungsoptionen der Crew ein, wobei man hier aktuell wohl kaum verlässlich sagen kann, welche Aspekte dabei wirklich berücksichtigt wurden; war also z.B. völlig klar, dass der Flieger es zu einer anderen Destination inkl. neuem Alternate schaffen wird mit dem vorhandenen Resttreibstoff an Bord und wurden Umstände wie z.B. die Wetterlage etc. ebenfalls berücksichtigt, oder hat man halt einfach stur den Flieger losgeschickt ohne all diese Überlegungen anzustellen.
Beitrag vom 01.07.2024 - 15:23 Uhr
Die Geschichtsstunde, wie es hier dargestellt wird, ist leider immer wieder notwendig, da der Konflikt/Krieg zwischen Israel und Palästina eben nicht mit dem Angriff der Hamas am 07.10.2023 anfing.
Dieser Konflikt/Krieg fing mit der "Nakba" an und diese dauert seit 1947 bis einschließlich 2024 an.
Leider wird dieser historiche Umstand vor allem in den deutschen Medien auch bis heute noch bewusst verleugnet (fast in jedem z.B. Spiegel-Artikel findet sich ein entsprechender historisch bewusst falscher Absatz).
Das ständige Wiederholen einer derartig historischen Falschhebauptung, dass der Konflikt/Krieg zwischen Israel und Palästine erst mit dem 07.10.2023 anfing, macht daraus leider keine historisch beleg- und belastbare Argumentation.
Der Gegenwart kann schließlich nur damit gedient werden, wenn die Vergangenheit korrekt reflektiert wurde und daraus richtige Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.
Beitrag vom 01.07.2024 - 15:57 Uhr
Das wäre mMn ein eklatanter Verstoß gegen die zweite Freiheit der Luft, es sei denn, die Türkei hätte Israel diese zuvor tatsächlich entzogen. Bedenklich jedenfalls, wie sich die Türkei hier verhält.
Soweit bisher bekannt ist die Handlungsweise ICAO Chicagoer Abkommen konform. Die Landung aus technischen/medizinischen Gründen wurde erlaubt und das Flugzeug konnte das Land auch gleich wieder verlassen. Das der Sprit nicht bis zur ursprünglichen Destination gereicht hat ist Pech, aber ohne Anspruch. Unabhängig, was man persönlich davon hält.
Soweit ich weiß fallen auch Fuel Stops unter die 2. Freiheit.
Im Agreement Text steht nur das Recht zu einem "Technical Stop", der wurde ja auch gewährt.
Unabhängig davon schränkt man mMn unnötigerweise die Handlungsoptionen der Crew ein, wobei man hier aktuell wohl kaum verlässlich sagen kann, welche Aspekte dabei wirklich berücksichtigt wurden; war also z.B. völlig klar, dass der Flieger es zu einer anderen Destination inkl. neuem Alternate schaffen wird mit dem vorhandenen Resttreibstoff an Bord und wurden Umstände wie z.B. die Wetterlage etc. ebenfalls berücksichtigt, oder hat man halt einfach stur den Flieger losgeschickt ohne all diese Überlegungen anzustellen.
Ich weiß nicht, ob man einen Flieger losschicken kann. Wenn der Kommandant nicht starten will/kann, dann bleibt er wohl eher stehen. Das bewertet nicht die Aktion, nur den rechtlichen Rahmen.
Dieser Beitrag wurde am 01.07.2024 15:57 Uhr bearbeitet.