Beitrag vom 22.11.2024 - 22:35 Uhr
Man fühlt sich ein wenig an die unfassbar übertriebenen Warnungen der Medienkampagnen wie "Die Fracht braucht die Nacht" von Lufthansa und Fraport im Vorfeld des Nachtflugverbots Frankfurt 2011 erinnert.
Ein "wirtschaftlich nicht mehr darstellbarer" Betrieb wurde darin nicht nur den Airlines oder dem Flughafen, sondern gleich der gesamten deutschen Exportwirtschaft angedroht, die von der wirtschaftlichen Lebensader abgeschnitten würde, sollte das Nachtflugverbot wie geplant umgesetzt werden.
Dieser Beitrag wurde am 22.11.2024 22:38 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.11.2024 - 08:12 Uhr
Es wird endlich Zeit, ein Nachtfahrverbot auch für die Bahn zu verhängen. Immerhin kommen im Schnitt auf einen Fluglärm-Betroffenen rund 10 Bahnlärm-Betroffene (selbe Lautstärken). Vom Straßenlärm gar nicht zu reden.
Beitrag vom 23.11.2024 - 09:15 Uhr
Es wird endlich Zeit, ein Nachtfahrverbot auch für die Bahn zu verhängen. Immerhin kommen im Schnitt auf einen Fluglärm-Betroffenen rund 10 Bahnlärm-Betroffene (selbe Lautstärken). Vom Straßenlärm gar nicht zu reden.
Whataboutism at it's best. Ich wohne an einer Bahnlinie und ab der Abfluschneise von ZRH und kann ihnen sagen: die Bahn höre ich nicht, wir haben auch Lärmschutzwände. Aber die Flüge nach 23 Uhr sind nicht nur täglich (sollten sie nicht...) sondern auch sehr laut. Jeder andere Flughafen mit Nachtflugverbot schafft es, dieses einzuhalten. Aber in der Schweiz ist das mal wieder nicht möglich weil [].
Alles nur ausreden, weil's so halt wirtschaftlich noch attraktiver für die Airline ist.
Beitrag vom 23.11.2024 - 11:03 Uhr
Es wird endlich Zeit, ein Nachtfahrverbot auch für die Bahn zu verhängen. Immerhin kommen im Schnitt auf einen Fluglärm-Betroffenen rund 10 Bahnlärm-Betroffene (selbe Lautstärken). Vom Straßenlärm gar nicht zu reden.
Whataboutism at it's best. Ich wohne an einer Bahnlinie und ab der Abfluschneise von ZRH und kann ihnen sagen: die Bahn höre ich nicht, wir haben auch Lärmschutzwände. Aber die Flüge nach 23 Uhr sind nicht nur täglich (sollten sie nicht...) sondern auch sehr laut. Jeder andere Flughafen mit Nachtflugverbot schafft es, dieses einzuhalten. Aber in der Schweiz ist das mal wieder nicht möglich weil [].
Alles nur ausreden, weil's so halt wirtschaftlich noch attraktiver für die Airline ist.
Man kann natürlich auch einfach schauen: Wer war zuerst da? Flughafen oder Sie als Anwohner?
Wie hoch ist der Anteil der Menschen die um den Flughafen wohnen und am Flughafen arbeiten oder auf Grund des Flughafens Arbeit haben?
Wie viele der Flughafengegner nutzten den Flughafen selber regelmäßig.
Es ist auf jeden Fall unbestritten, dass es viel zu viel Politik und Polemik am Flughafen Zürich gibt. Und das leider auch Einfluss hat auf die Sicherheit (RWY Concept zb.).
Beitrag vom 23.11.2024 - 12:23 Uhr
Whataboutism at it's best. Ich wohne an einer Bahnlinie und ab der Abfluschneise von ZRH und kann ihnen sagen: die Bahn höre ich nicht, wir haben auch Lärmschutzwände. Aber die Flüge nach 23 Uhr sind nicht nur täglich (sollten sie nicht...) sondern auch sehr laut. Jeder andere Flughafen mit Nachtflugverbot schafft es, dieses einzuhalten. Aber in der Schweiz ist das mal wieder nicht möglich weil [].
Jaja, man hört nur was man hören will. Die Schallschutzwände taugen nicht wirklich viel. Hab einen Bekannten, der an der S-Bahnlinie zum Münchner Flughafen in einem etwa 10 Jahre alten Haus wohnt. Direkt an der Bahnlinie, mit dicken, hohen Schallschutzwänden, das Haus hat Schallschutzfenster. Sind die Fenster geschlossen, hört man wenig vom Bahnlärm und nichts von den Flugzeugen. Sind die Fenster geöffnet kann man jegliche Unterhaltung einstellen, wenn ein Zug vorbei donnert. Flugzeuge sind deutlich zu hören, aber stören kein Gespräch. Tagsüber geht das alles im allgemeinen Lärmteppich etwas unter. Nachts ist der Bahnlärm extrem laut, da die Nebengeräusche wegfallen.
Noch besser gefällt mir eine Bekannte, die in der Stadt an einer belebten Durchfahrtsstraße wohnt. Nahezu rund um die Uhr ist der Lärmteppich des Verkehrs zu hören, aber fliegt mal ein Flugzeug über sie hinweg, wird empört über den Fluglärm geschimpft.
Ich selbst wohne ebenfalls im Norden Münchens, in der Nähe der Bahngleise. Tagsüber hör ich weder (die gut sichtbaren) Flugzeuge und Bahn- und Verkehrslärm als den üblichen Geräuschbrei. Nachts ist die Bahn lauter zu hören als die Flieger, beides aber nicht störend. Dennoch schimpfen mehr Leute über "Fluglärm" als über den viel deutlicher hörbaren Verkehrslärm.
Und dass wesentlich mehr Menschen durch Bahnlärm als durch Fluglärm betroffen sind, ist pure Statistik vom Bundesumweltamt.
Dieser Beitrag wurde am 23.11.2024 12:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.11.2024 - 17:14 Uhr
Man kann natürlich auch einfach schauen: Wer war zuerst da? Flughafen oder Sie als Anwohner?
Und die Beantwortung der Frage bezüglich zu späten Starts und Landungen beeinflusst dies in wie fern? Es geht doch darum, entweder hat man Regeln und die hält man ein, oder man hat die Regeln eben nicht.
Hier hat man Regeln und die hält man nicht ein, droht sugar damit, keine Wirtschaftsgrundlage mehr zu haben, will man das eigene Business Modell dann scheinbar darauf aufgebaut hat, die Regeln nicht einhalten zu müssen. Nur so ist mir die Aussage im Artikel erklärbar.
Tutnixzursache tut wirklich nix zur Sache. Sie könnten sich das geposte mit den Stammtisch-Parolen und Gelaber echt sparen.
Beitrag vom 23.11.2024 - 22:45 Uhr
Man kann natürlich auch einfach schauen: Wer war zuerst da? Flughafen oder Sie als Anwohner?
Und die Beantwortung der Frage bezüglich zu späten Starts und Landungen beeinflusst dies in wie fern? Es geht doch darum, entweder hat man Regeln und die hält man ein, oder man hat die Regeln eben nicht.
Hier hat man Regeln und die hält man nicht ein, droht sugar damit, keine Wirtschaftsgrundlage mehr zu haben, will man das eigene Business Modell dann scheinbar darauf aufgebaut hat, die Regeln nicht einhalten zu müssen. Nur so ist mir die Aussage im Artikel erklärbar.
Tutnixzursache tut wirklich nix zur Sache. Sie könnten sich das geposte mit den Stammtisch-Parolen und Gelaber echt sparen.
Schauen wir uns die Regeln doch mal an. Im Betriebsreglement des Flughafen Zürich steht folgendes:
"Starts und Landungen des gewerbsmässigen Verkehrs dürfen
unter Beachtung nachfolgender Einschränkung (Art. 13) bis
23.00 Uhr geplant werden. Die Flughafen Zürich AG kann aus
betrieblichen Gründen die Vergabe des letzten Slots zeitlich vorverlegen.
Verspätete Starts und Landungen werden bis 23.30 Uhr ohne
besondere Bewilligung zugelassen.
Für Starts und Landungen nach 23.30 Uhr kann die Flughafen
Zürich AG bei unvorhersehbaren ausserordentlichen Ereignis-
sen, insbesondere bei schwerwiegenden meteorologischen Verhältnissen, eine Ausnahmebewilligung erteilen.”
Was wird davon nicht eingehalten?
Und das mit dem Wohnen tut sehr wohl zur was zur Sache. Es gibt leider viele Flughafengegner, die in den Großraum des Flughafens ziehen, die günstigeren Preise, aufgrund des Fluglärms, gerne mitnehmen, aber nachher gegen den Lärm protestieren. Obwohl die Regeln vorher und eindeutig bekannt sind. Öffentlich einsehbar!
Beitrag vom 24.11.2024 - 09:46 Uhr
Es gibt leider viele Flughafengegner, die in den Großraum des Flughafens ziehen, die günstigeren Preise, aufgrund des Fluglärms, gerne mitnehmen, ....
Ich dachte immer, in Flughafennähe wäre es besonders teuer, da ja auch Lohnforderungen gerne mit den hohen Preisen dort begründet werden. Man lernt halt immer wieder dazu ... :)
Beitrag vom 24.11.2024 - 10:47 Uhr
Es gibt leider viele Flughafengegner, die in den Großraum des Flughafens ziehen, die günstigeren Preise, aufgrund des Fluglärms, gerne mitnehmen, ....
Ich dachte immer, in Flughafennähe wäre es besonders teuer, da ja auch Lohnforderungen gerne mit den hohen Preisen dort begründet werden. Man lernt halt immer wieder dazu ... :)
Da haben Sie einen Denkfehler. Günstiger heißt nicht günstig. In Ballungsräumen wie MUC oder FRA sind selbst die "günstigeren" Miet- bzw. Grundstückspreise in Flughafennähe für niedrige Lohngruppen kaum zu bezahlen.
Beitrag vom 24.11.2024 - 12:44 Uhr
Es gibt leider viele Flughafengegner, die in den Großraum des Flughafens ziehen, die günstigeren Preise, aufgrund des Fluglärms, gerne mitnehmen, ....
Ich dachte immer, in Flughafennähe wäre es besonders teuer, da ja auch Lohnforderungen gerne mit den hohen Preisen dort begründet werden. Man lernt halt immer wieder dazu ... :)
Ihnen ist natürlich klar, dass in der Nähe der Einflugschneise eines Flughafens der Wohnraum günstiger ist, aber generell in den Ballungsräumen wie Zürich, Frankfurt, München etc. sehr teuer.
Es wäre doch nett wenn Sie einfach was nützliches Beitragen würden, anstatt einfach versuchen zu provozieren.