Beitrag vom 24.03.2023 - 15:32 Uhr
Personal Engpässe????? schon wieder??? really??
Beitrag vom 24.03.2023 - 15:47 Uhr
Personal Engpässe????? schon wieder??? really??
Wo soll das Personal denn herkommen, wenn weiterhin so schlecht bezahlt wird?
Beitrag vom 24.03.2023 - 16:19 Uhr
Das mit der besseren Bezahlung glaube ich nicht so recht. Aber vielleicht gibts dazu ja mal Studien. (neuen keine alten!)
Beitrag vom 24.03.2023 - 19:58 Uhr
Aktuell geht in FRA die Bezahlung bei EUR 19,49/Stunde los (aktuelle Job Postings FraSec) mit 160 Stunden im Monat = EUR 3118,40 plus Zulagen, JobTicket, Shopping Car, Nacht/Wochenendzuschlaegen. Somit landet man bei einem Grundgehlat von EUR 37.420 ++++
Zum Vergleich: Erzieher verdienen in Hessen zwischen 2689€ und 3458€ (Stufe S8a) pro Monat. Jobticket gibt es hier oft auch noch dazu bei 39h/Woche.
So schlecht ist die Bezahlung also nicht, dafuer dass man nur einen Hauptschulabschluss haben und eine 10 Wochen Schulung absolvieren.
Beitrag vom 24.03.2023 - 21:30 Uhr
Zum Vergleich: Erzieher verdienen in Hessen zwischen 2689€ und 3458€ (Stufe S8a) pro Monat. Jobticket gibt es hier oft auch noch dazu bei 39h/Woche.
Deswegen gibt es auch einen Mangel an Erziehern.
Beitrag vom 24.03.2023 - 22:40 Uhr
So jeder Zweite erreicht heute die allgemeine Hochschulreife. Da kann man dann studieren bis man was gefunden hat, was einem liegt (pauschalisiert, ich weiß). Weniger durchschnittlich Begabte bekommen dann die Jobs, für die eigentlich ein durchschnittlicher Real- oder Hauptschulabschluss notwendig gewesen wäre (auch sehr pauschalisiert). Daher rührt meiner Meinung nach auch der Fachkräftemangel. Trotzdem, auch ein Ungelehrnter, der Vollzeit arbeitet, soll mit seinem Einkommen überleben und sich auch wenigstens einmal im Jahr einen Urlaub gönnen können.
Aber mit der derzeitigen Einstellung ist man doch lieber ein arbeitsloser oder schlecht bezahlter Akademiker, als ein verhältnismäßig gut bezahlter Handwerker.
Erzieher, und auch Pfleger und viele mehr, sind dabei noch die eigentlichen Verlierer. Sie bringen keinen Umsatz. Der Gewinn ihrer Arbeit ist pauschalisiert und wird durch Beiträge und Steuern finanziert. Das macht ihre Position extrem schwer.
Insgesamt ist es sehr schwierig alle Arbeitsleistungen und Sozialleistungen in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Ein ungelehnter Gepäckabfertiger sollte ein einfaches Leben mit seinem Job bewerkstelligen können und dabei oberhalb eines Sozialhilfeempfängers stehen. Kabinenpersonal (als Beispiel) muss mindestens eine Fremdsprache qualifiziert beherrschen und sollte daher auch besser bezahlt werden als der Gepäckabfertiger. Piloten (als Beispiel) sollten die bestbezahlten Arbeitnehmer der Airline im Flieger sein. Schon aufgrund ihrer Verantwortung. Aber insgesamt muss die Verhältnismäßigkeit auch stimmen. Und da sehe ich ein gesellschaftliches Problem, da wir alle nur noch die Fähigsten aller Fähigsten sind. Schuster bleib bei deinen Rappen kennt keiner mehr.
Dieser Beitrag wurde am 24.03.2023 22:51 Uhr bearbeitet.