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Community / / Fraport-Chef rechnet mit längerer D...

Beitrag 1 - 8 von 8
Beitrag vom 12.05.2020 - 14:09 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Aussage Herr Schulte: "Fraport habe Plexiglaswände als Schutz an den Sicherheitskontrollen aufgestellt, um Passagiere stärker voneinander abzuschirmen. "
Aussage Herr Spohr: "...man müsse die Mittelsitze im Flugzeug nicht freilassen, wenn alle Passagiere Masken trügen".
Es ergibt sich das Schauspiel, dass die Passagiere im Flughafen mit Terminal 3 sogar locker einen Abstand von 10m und mehr einhalten können, in der Sicherheitszone sogar zusätzlich durch Plexiglas geschützt werden, und dann im Flugzeug Schulter an Schulter sitzen müssen.
Bei einem Interkontinentalflug von 7 bis 12 und mehr Stunden folgt daraus zwingend die permanente Maskenpflicht von FFP2 und FFP3 Masken. Das abnehmen der Maske darf nicht erlaubt werden, denn sonst hätten Viren wieder freien Lauf für neue Infektionen. Schadensersatzklagen gegen die Airlines bei einer Infektion während eines Fluges würden gewaltige Summen kosten.
Was ist mit Essen und Getränke, gibt es dann Masken mit Nahrungsmittelöffnungen und oder Schleusen?
Solange der Schutz im Flugzeug nicht nachvollziehbar, ich wiederhole nachvollziehbar gesichert ist, wird sich der Flugverkehr sowohl im Touruismus- wie auch im Geschäftsbereich nicht nachhaltig erholen.
Wie rechtfertigt Herr Schulte das Terminal 3 aus betriebswirtschaftlicher Sicht?
Wenn Herr Schulte als neuen Normalfall eine Verringerung des Flugbetriebes um 15 % gegenüber der VOR-CORONA Zeit prognostiziert, dann wird es schlicht nicht benötigt, genauso wie die Landebahn Nordwest. Beide Investitionen kosten Fraport zusammen ca. 8 Milliarden € , für die es in Zukunft keinen wirklichen Bedarf geben wird und damit hat Fraport ein großes Kostenproblem.
Auch die Auslandsbeteiligungen werden nicht mehr die Gewinne einfahren, wie z.B. Antalya.
Aber vielleicht wandelt dann Fraport das T3 in ein Shopping-Center um, um mehr Einnahmen zu generieren, darin hat Frport Erfahrung, denn wesentliche Einnahmen des Frankfurter Flughafens entstehen durch Vermietung und Verpachtung.
Beitrag vom 12.05.2020 - 15:26 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Ein Vorschlag zur Verbesserung des betriebswirtschaftlichen Ergebnisses für die Landebahn Nord.
Das Areal ist ideal geeignet für die Errichtung eines internationalen ICE - und Hochgeschwindikeitsbahnhofes. Die Lage am großen Autobahnkreuz steigert zusätzlich die Attraktivität und der Frankfurter Hauptbahnhof hätte das Problem des Kopfbahnhofkonzeptes gelöst. Fraport könnte die 4 Milliarden anstelle in das Terminal 3 in dieses Projekt investieren und den Bahnhof dann gebührenpflichtig der Bahn zur Verfügung stellen. Auch die Anbindung für Fluggäste, die mit der Bahn kommen wollen wäre perfekt, inklusive eines Boarding-Terminals.
Da dann immer noch riesige Flächen frei sind, sollte Fraport dort Parkplätze für E Mobile inklusive Ladestationen aufbauen und den Fluggästen, die ihren Flug in Frankfurt beginnen-beenden und mit dem E Mobil nach Frankfurt kommen, diese Parkplätze kostengünstig zur Verfügung stellen. Wenn auch noch ein günstiger Ladestrompreis extra für Fluggäste dazukommt, dann wird Fraport Einnahmen generieren, die mit dem normalen Flugbetrieb nicht möglich sind.
Als Zukunftsmusik wäre dann auch die Einbindung für Elektro-Flugtaxis leichter möglich.
Von den ökologischen Vorteilen dieses Vorschlages brauch man nicht zu sprechen, das erschließt sich von selbst.
Beitrag vom 12.05.2020 - 16:01 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich habe gerade gehört, alles was Sie schreiben wird morgen beschlossen.
Beitrag vom 12.05.2020 - 16:22 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Ich habe gerade gehört, alles was Sie schreiben wird morgen beschlossen.

Das setzt leider ein Vernunft- und Zukunft orientiertes Management bei Fraport voraus.
Beitrag vom 12.05.2020 - 16:30 Uhr
UserA320Fam
User (1853 Beiträge)
Ich habe gerade gehört, alles was Sie schreiben wird morgen beschlossen.

Das setzt leider ein Vernunft- und Zukunft orientiertes Management bei Fraport voraus.


Ernsthaft? Sie bezeichnen das als vernünftig und zukunftsorientiert? Vielleicht gar visionär?
Ich hab das tatsächlich als Ironie verstanden ...
Beitrag vom 12.05.2020 - 16:55 Uhr
UserKranich
User (440 Beiträge)
Ich habe gerade gehört, alles was Sie schreiben wird morgen beschlossen.

Das setzt leider ein Vernunft- und Zukunft orientiertes Management bei Fraport voraus.


Ernsthaft? Sie bezeichnen das als vernünftig und zukunftsorientiert? Vielleicht gar visionär?
Ich hab das tatsächlich als Ironie verstanden ...

Die Klimaveränderungen werden den Flugverkehr auch nach der Corona-Pandemie einschränken.
Wenn Fraport ein Hochgeschwindigkeitsbahnhof - Terminal betreibt, dann verdient Fraport an jedem Zugpassagier und an jeder Zugverbindung mit.
Selbst eine Hochgeschwindigkeitsverbindung nach London ist dann realisierbar, das Sicherheitsterminal für diese Zugpassagiere ist Kernkompetenz von Fraport und leichter umsetzbar, als am Frankfurter Hauptbahnhof.
Man sollte auch LH für ein solches Konzept gewinnen, das würde das getrübte Verhältnis zischen LH und Fraport verbessern, und LH kann bei Bahnstrecken wie Frankfurt Paris ,
Frankfurt Basel , Frankfurt Berlin , Frankfurt London und viele andere verdienen, evtl. mit eigenen Zügen.
Die lästige Diskussion um die Umweltschäden des Flugverkehrs würde auch einfacher.
Beitrag vom 12.05.2020 - 17:09 Uhr
UserA320Fam
User (1853 Beiträge)
Ich habe gerade gehört, alles was Sie schreiben wird morgen beschlossen.

Das setzt leider ein Vernunft- und Zukunft orientiertes Management bei Fraport voraus.


Ernsthaft? Sie bezeichnen das als vernünftig und zukunftsorientiert? Vielleicht gar visionär?
Ich hab das tatsächlich als Ironie verstanden ...

Die Klimaveränderungen werden den Flugverkehr auch nach der Corona-Pandemie einschränken.
Wenn Fraport ein Hochgeschwindigkeitsbahnhof - Terminal betreibt, dann verdient Fraport an jedem Zugpassagier und an jeder Zugverbindung mit.
Selbst eine Hochgeschwindigkeitsverbindung nach London ist dann realisierbar, das Sicherheitsterminal für diese Zugpassagiere ist Kernkompetenz von Fraport und leichter umsetzbar, als am Frankfurter Hauptbahnhof.
Man sollte auch LH für ein solches Konzept gewinnen, das würde das getrübte Verhältnis zischen LH und Fraport verbessern, und LH kann bei Bahnstrecken wie Frankfurt Paris ,
Frankfurt Basel , Frankfurt Berlin , Frankfurt London und viele andere verdienen, evtl. mit eigenen Zügen.
Die lästige Diskussion um die Umweltschäden des Flugverkehrs würde auch einfacher.


Ehrlich? Noch mehr Ironie?
Beitrag vom 12.05.2020 - 21:25 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Aussage Herr Schulte: "Fraport habe Plexiglaswände als Schutz an den Sicherheitskontrollen aufgestellt, um Passagiere stärker voneinander abzuschirmen. "
Aussage Herr Spohr: "...man müsse die Mittelsitze im Flugzeug nicht freilassen, wenn alle Passagiere Masken trügen".
Es ergibt sich das Schauspiel, dass die Passagiere im Flughafen mit Terminal 3 sogar locker einen Abstand von 10m und mehr einhalten können, in der Sicherheitszone sogar zusätzlich durch Plexiglas geschützt werden, und dann im Flugzeug Schulter an Schulter sitzen müssen.
Bei einem Interkontinentalflug von 7 bis 12 und mehr Stunden folgt daraus zwingend die permanente Maskenpflicht von FFP2 und FFP3 Masken. Das abnehmen der Maske darf nicht erlaubt werden, denn sonst hätten Viren wieder freien Lauf für neue Infektionen. Schadensersatzklagen gegen die Airlines bei einer Infektion während eines Fluges würden gewaltige Summen kosten.
Was ist mit Essen und Getränke, gibt es dann Masken mit Nahrungsmittelöffnungen und oder Schleusen?
Solange der Schutz im Flugzeug nicht nachvollziehbar, ich wiederhole nachvollziehbar gesichert ist, wird sich der Flugverkehr sowohl im Touruismus- wie auch im Geschäftsbereich nicht nachhaltig erholen.
Wie rechtfertigt Herr Schulte das Terminal 3 aus betriebswirtschaftlicher Sicht?
Wenn Herr Schulte als neuen Normalfall eine Verringerung des Flugbetriebes um 15 % gegenüber der VOR-CORONA Zeit prognostiziert, dann wird es schlicht nicht benötigt, genauso wie die Landebahn Nordwest. Beide Investitionen kosten Fraport zusammen ca. 8 Milliarden € , für die es in Zukunft keinen wirklichen Bedarf geben wird und damit hat Fraport ein großes Kostenproblem.
Auch die Auslandsbeteiligungen werden nicht mehr die Gewinne einfahren, wie z.B. Antalya.
Aber vielleicht wandelt dann Fraport das T3 in ein Shopping-Center um, um mehr Einnahmen zu generieren, darin hat Frport Erfahrung, denn wesentliche Einnahmen des Frankfurter Flughafens entstehen durch Vermietung und Verpachtung.

Da spricht ja wohl der Pessimist. Die Logik mit der Kabinennähe vs. Terminalweite kann ich zwar nachvollziehen, jedoch gehe ich von einem ganz anderen Szenario aus. Der Verkehr wird sich tatsächlich nur langsam erholen und manche Gäste werden das Fliegen aufgrund gefühlten Risikos lieber sein lassen. Diese Beschreibung einer Dystopie in unserer Gesellschaft wird meines Erachtens jedoch bald ein Ende haben und zwar dann wenn sich manifestiert, dass der ganze Lockdown eine Überreaktion war und die Maskenpflicht Null Komma Null an der Gefährlichkeit, bzw. Nichtgefährlichkeit des Virus für den Großteil der Bevölkerung änderte. Dazu kommt auch das wir uns als Gesellschaft und Wirtschaft ein weiter so wie jetzt nicht mehr lange leisten können, es sei denn wir wollen unsere Gesellschaften wirtschaftlich und sozial sowie politisch komplett aus den Angeln heben. Der Cornaschock war groß und wirkt noch lange nach, aber wir werden ihn alle überwinden müssen ohne die sogenannte normale Normalität als solches zu akzeptieren. Wer jetzt die Situation zu nutzen hofft um der Branche eine Auszuwischen oder ihr schlechtes zu wünschen sollte lieber mal nachdenken, was das langfristig für unsere Demokratie, Freiheitsrechte und Sozialstaat macht. Da wird es dann nämlich auch kein weiter so geben. Alles andere sind rot-grüne Phantasien von der perfekten Welt. Für mich wäre eine solche Vorstellung eine Dystopie, wie man sie aus Hollywoodfilmen kennt, die aber in keiner Weise erstrebenswert sind. Übrigens auch in der Bahn sitzt man eng und braucht profitable Auslastung nur mal so nebenbei.