Community / / Hamburg streitet über Flughafenentg...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 17.10.2024 - 09:12 Uhr
UserThe_Raven
User (32 Beiträge)
"Wir stehen dazu, dass die Menschen mehr Geld verdienen", entgegnete SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf. Die Flüge, die entfielen, würden wieder aufgefüllt. Die Lufthansa habe Verantwortung gegenüber dem deutschen Standort.

Also soweit ich mich erinnere, hat die Lufthansa als Wirtschaftsunternehmen in erster Linie mal eine Verantwortung gegenüber mir als Aktionär aber garantiert nicht gegenüber Hamburg. Denen würde ich auch was erzählen.
Beitrag vom 17.10.2024 - 10:54 Uhr
UserF11
einfach nur Pax... kein Pilot
User (724 Beiträge)
"Wir stehen dazu, dass die Menschen mehr Geld verdienen", entgegnete SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf. Die Flüge, die entfielen, würden wieder aufgefüllt. Die Lufthansa habe Verantwortung gegenüber dem deutschen Standort.

Also soweit ich mich erinnere, hat die Lufthansa als Wirtschaftsunternehmen in erster Linie mal eine Verantwortung gegenüber mir als Aktionär aber garantiert nicht gegenüber Hamburg. Denen würde ich auch was erzählen.
Darin mag ein Großteil der Probleme begründet sein. Wenn die LHG nur dem Shareholder-Value verpflichtet ist, dann eben auch nicht jammern, wenn Flugverbindungen gestrichen werden. Und wohin die einseitige Bindung an den Sharholder-Value führt zeigt gerade Boeing exemplarisch!
Beitrag vom 17.10.2024 - 11:13 Uhr
UserChristian159
User (1117 Beiträge)
"Wir stehen dazu, dass die Menschen mehr Geld verdienen", entgegnete SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf. Die Flüge, die entfielen, würden wieder aufgefüllt. Die Lufthansa habe Verantwortung gegenüber dem deutschen Standort.

Also soweit ich mich erinnere, hat die Lufthansa als Wirtschaftsunternehmen in erster Linie mal eine Verantwortung gegenüber mir als Aktionär aber garantiert nicht gegenüber Hamburg. Denen würde ich auch was erzählen.
Darin mag ein Großteil der Probleme begründet sein. Wenn die LHG nur dem Shareholder-Value verpflichtet ist, dann eben auch nicht jammern, wenn Flugverbindungen gestrichen werden. Und wohin die einseitige Bindung an den Sharholder-Value führt zeigt gerade Boeing exemplarisch!

Also der Shareholder ist noch nie von der Lufthansa verwöhnt worden.
Beitrag vom 17.10.2024 - 12:31 Uhr
UserThe_Raven
User (32 Beiträge)
Es gibt einen Unterschied zwischen wirtschaftlichem Handeln und der Shareholder-Value Philosophie. Die Wortmeldung aus Hamburg legt nahe, dass Lufthansa Hamburg verpflichtet sei, auch nicht wirtschaftliche Dinge zu tun. Nein, das ist nicht so. Wenn eine Fluggesellschaft ihre Ressourcen wirtschaftlich sinnvoller an anderer Stelle nutzen kann, dann muss sie dies geradezu tun. Und wenn die Marge im Airline-Business im einstelligen Bereich liegt und eine Kostensteigerung bei ein paar Prozentpunkten liegt, ist schlicht ein Großteil oder die Gesamtheit des Gewinns weg und dann hat sich die Strecke erledigt.