Beitrag vom 10.08.2023 - 15:09 Uhr
Dann ist ja jetzt zumindest klar, wie die Aussagen der Scharfmacher und Nörgler hier im Forum einzuordnen sind.
Erfreulich, dass man sich mal ohne Streik einig wird.
Beitrag vom 10.08.2023 - 15:58 Uhr
Verdammt, das passt ja nun gar nicht ins Bild... 8)
Beitrag vom 10.08.2023 - 16:36 Uhr
Mein Tip waren 60% Zustimmung. Nun sind es ein paar Prozent mehr. Die Gruppen und Interessenlagen waren eigentlich recht klar verteilt, was dann auch ein Ergebnis in der Richtung erwarten ließ. Finanziell kein großer Wurf, da die 18% Gehaltssteigerung ja erst Anfang 2026 erreicht werden. Seit Beginn der Verhandlungen hat man dann eine Laufzeit von vier Jahren und wenn man nun noch die Einmalzahlung plus der bereits zwei Erhöhungen dazu rechnet, ist man vermutlich noch unter der Inflationsrate und hat somit Ende 2026 weniger Kaufkraft in der Tasche als heute. Trotzdem hört und ließt man heute, dass viele einfach mal Ruhe wollten. Klar hätte man streiken können, Ausgang auch nicht gewiss, und am Ende für vielleicht 4, 5% mehr. Bei den Kapitänen war die Richtung klar. Jetzt wird die Kurzstrecke ungestört ausgelagert, was diese nicht mehr betreffen wird. Die auf der Kurzstrecke wechseln auf die Langstrecke, die auf der Langstrecke bleiben da wo sie sind, oder verabscheiden sich in den Ruhestand, wenn es zu blöd wird. Klar hätten sich einige einen zweiten 911er turbo vorstellen können. Jetzt wird es alt nur ein normaler. Bei den SFO haben sich vermutlich schon viele damit abgefunden, dass sie der Möhre der Kapitänsstelle eh schon viel zu lange hinterher laufen. Jetzt gibt es zumindest für die Übergangenen der Germanwings Wechsler erst einmal Kapitänsgehalt und wenn es dann dumm läuft sitzt es sich da, wo sie sitzen , auch nicht so schlecht. Man muss natürlich potenzmäßig aushalten können, vielleicht nicht, oder erst sehr spät Kapitän zu werden. Wenn es sehr lange dauert, dann vielleicht auch nicht mehr auf "sein" Langstreckenmuster als Kapitän zu kommen, könnte auch eine Folge sein. Auch da gibt es schrecklichere Schicksale. LH wird wohl, auch nach eigener Einschätzung, Schwierigkeiten bei der Bereederung einer City Airlines haben. Vielleicht öffnet man diese und bietet den Mütterkindern dort Kapitänsstellen an. Wenn man das dann nach einem Ex-Germenwingsmodell versucht, bleibt zu hoffen, dass die Gier danach nicht größer ist, als das Gedächnis, damit nicht wieder so ein Gezeter entsteht, wie dieses mal, beim Schließen der Germanwings und fehlenden Optionen, nachdem von Lufthansa über den Tisch gezogen wurde. Augen auf bei so einer Vertragsunterschrift and expect the unexpected.
Ich hätte trotzdem dagegen gestimmt, da die Laufzeit der Geschäftsleitung zu lange Handlungsfreiheit gibt und die vereinbarten MTV Verbesserungen fast nichts Wert sind. Beschweren sollte man sich jetzt nicht mehr, über lange Dienstzeiten, kurze Ruhezeiten, nicht gewährte Flug-und Ruhezeitwünsche und schlechte Freizeitmodelle. Letzteres lässt sich sicher eigeninitiativ nachsteuern, ist auf die Dauer aber auch lästig. Da hätte man mittels Streik vermutlich ganz gute Chancen gehabt noch einiges zu verbessern. Streiks sind allerdings trotzdem nicht vom Tisch, da im nächsten Jahr meines Wissens noch mehr Verträge offen sein werden und da geht es mindestens um genau so viel.
Beitrag vom 10.08.2023 - 16:59 Uhr
Kann da vielen zustimmen was du sagst Heinzi. Ich denke allerdings dass mit den 25-50 Prozent gehaltsaufschlag, die ja auch die VC lanciert hat, die Inflation schon mehr als ausgeglichen ist bei den meisten. Und wie ich hörte wird ja auch was für die älteren copis noch gemacht. Ich glaub der VTV ist diesmal nicht der Knackpunkt gewesen, sondern der MTV.
Beitrag vom 10.08.2023 - 20:14 Uhr
Ich denke das es schon ein vernünftiger Abschluss ist.
NIcht die %, aber wenn ich hier lese das es ein Kaufkraft Verlust ist, dann Frage ich mal provokant:
Welche AN haben das nicht?
Warum sollen jetzt die Piloten diejenigen sein, die nicht von der Inflation betroffen sien sollen?
Die Sache raus reisst doch die Einmalzahlung, 3000€ Steuerfrei, sind bei den Leuten alle 6000 brutto mehr.
Beitrag vom 10.08.2023 - 20:32 Uhr
Kann da vielen zustimmen was du sagst Heinzi. Ich denke allerdings dass mit den 25-50 Prozent gehaltsaufschlag, die ja auch die VC lanciert hat, die Inflation schon mehr als ausgeglichen ist bei den meisten. Und wie ich hörte wird ja auch was für die älteren copis noch gemacht. Ich glaub der VTV ist diesmal nicht der Knackpunkt gewesen, sondern der MTV.
Die VC wird Ihren Vorschlag natürlich auch nicht schlecht reden. Wenn man einen Co nahe Einstiegsgehalt nimmt, kommt man auf gute 39%. Beim Co nach zehn Jahren ist man bei etwa 29% und bei Kapitänen nahe der Endstufe bei etwa 23%, wenn ich mir das so aus den Tarifverträgen zusammen rechne. Wennes diese Prozentsätze sofort in einem gegben hätte, würde es auch ganz anders aussehen. Insofern sind die großletterigen Überschriften der Presse üblich detaillos und falsch.
Nimmt man nun für die Jahre 2022 bis 2026 Inflationsraten von 7,9/2022, geschätzt 5,6/2023, prognostiziert 2024-2026 von nur 2,5%, wären wir bei 21% Inflation, Rechnet man die jeweilige Vorjahresinflation noch jeweils mit ein, sind wir etwa bei 23%. Das relativiert es dann schon. Damit ist es kein großer Wurf und somit die Laufzeit schlecht. Man wollte in Teilen keine Privilegien sondern Geld. Voll in die Buxe gegangen, würde ich sagen.
Sie sprechen ja den MTV an. Wenn ich mal so auf das Blatt der VC an Ihre Mitglieder geschaut habe, ist kaum etwas von den Forderungen voll erfüllt. Ein paar Aspekte ansatzweise und das meiste überhaupt nicht. Aber offensichtlich ist die Pilotenschaft leidenswillig und -fähig. Nur meckern ist jetzt nicht mehr.
Beitrag vom 11.08.2023 - 10:33 Uhr
Servus, Heinzi hat es sehr gut zusammen gefasst. Es ist ein Kompromiss, mehr nicht.
Meiner Meinung nach scheint die VC sich so aufzustellen, dass sie sich auf LFMLRA (Lufthansa Frankfurt München Long Range Airlines) konzentriert und der Rest über den Jordan geht.
Beitrag vom 11.08.2023 - 10:51 Uhr
Welcher Arbeitnehmer bekommt in diesen 5 Jahren (21 bis 26) die 23% Inflationsausgleich? Keiner! Das würde die Inflation nur noch weiter treiben- Und warum soll ein AG allein für die überwiegend vom Ergiepreis getrieben Kostensteigerungen verantwortlich sein oder das ausgleichen?
Ich sage es seit mehr als 10 Jahren, unsere Energiewende kostet uns mehr Geld als sich der normale uninformierte Bürger vorstellt. Und das was seit Ende 2021 passiert ist, ist nur ein Teil davon. Wenn dann ab 2024 das Heizungsgesetz greift wird es noch teurer für alle. Die Zuschüsse des Staates (wer gleicht die eigentlich wieder aus?) reichen nicht. Da brauchen die Piloten auch nicht meckern. Vieles an dem ganzen Problem ist auch durch die Haltung dieser "wir lassen keine Überholer in der Sen Liste zu" obwohl auch diese FO oder SFO die gleiche Chance hatten. Oftmals zu feige ein Risiko einzugehen aber dann meckern. So wie man hört, haben vor allem die CPT dafür und die FO dagegen gestimmt.
Das Problem der Energiepreise ist aber die Politik, die verspricht noch heute die Sonne schreibt keine Rechnung. Da fällt sogar Harald Lesch drauf rein: "Wenn wir erst einmal genug ausgebaut haben (PV und WKA) wir der Strom wieder billiger". Im gleichen Video hat er sich lobend darüber ausgelassen, dass im 1. HJ schon genau soviel PV und WKA Leistung aufgebaut wurde wie die 3 AKW hatten.
Das die aber über 8.000 h Volllaststunden haben, während PV im ø in D 1.000 und WKA etwa 2.200 h und für Spitzenabdeckung die Speicher fehlen, hat er vergessen zu sagen - auch nicht, dass bei PV in 4 Wintermonaten zusammen nur etwa 50% eines Monats vom Mai bis Juni erzeugt werden. Mit Frau Kemfert als weitere Protagonistin in dem Video kann das auch nichts werden: "...wir haben Speicher noch und nöcher". Kann man googln.
Beitrag vom 11.08.2023 - 10:52 Uhr
... Wenn man einen Co nahe Einstiegsgehalt nimmt, kommt man auf gute 39%. Beim Co nach zehn Jahren ist man bei etwa 29% und bei Kapitänen nahe der Endstufe bei etwa 23%, wenn ich mir das so aus den Tarifverträgen zusammen rechne. ...
Nimmt man nun für die Jahre 2022 bis 2026 Inflationsraten von 7,9/2022, geschätzt 5,6/2023, prognostiziert 2024-2026 von nur 2,5%, wären wir bei 21% Inflation, Rechnet man die jeweilige Vorjahresinflation noch jeweils mit ein, sind wir etwa bei 23%. Das relativiert es dann schon. Damit ist es kein großer Wurf und somit die Laufzeit schlecht. Man wollte in Teilen keine Privilegien sondern Geld. Voll in die Buxe gegangen, würde ich sagen.
...
Nach Ihrer Rechnung haben die am besten verdienenden Kapitäne zumindest einen Inflationsausgleich und alle anderen - nach unten steigend - bekommen eine Schippe oben drauf. Einen Kaufkraftverlust kann also keiner mehr beklagen. Ja, ich weiß, mehr geht immer.
Beitrag vom 11.08.2023 - 16:03 Uhr
FW 190…da haben Sie offenbar ein Herzensthema mit der Energiewende. Sicherlich ein großes Problem, da abe ich Ihnen Recht. Hier geht es aber um etwas komplett anderes als Herr Lesch oder AKWs.
Beitrag vom 11.08.2023 - 21:52 Uhr
Welcher Arbeitnehmer bekommt in diesen 5 Jahren (21 bis 26) die 23% Inflationsausgleich? Keiner! Das würde die Inflation nur noch weiter treiben- Und warum soll ein AG allein für die überwiegend vom Ergiepreis getrieben Kostensteigerungen verantwortlich sein oder das ausgleichen?
Ich sage es seit mehr als 10 Jahren, unsere Energiewende kostet uns mehr Geld als sich der normale uninformierte Bürger vorstellt. Und das was seit Ende 2021 passiert ist, ist nur ein Teil davon. Wenn dann ab 2024 das Heizungsgesetz greift wird es noch teurer für alle. Die Zuschüsse des Staates (wer gleicht die eigentlich wieder aus?) reichen nicht. Da brauchen die Piloten auch nicht meckern. Vieles an dem ganzen Problem ist auch durch die Haltung dieser "wir lassen keine Überholer in der Sen Liste zu" obwohl auch diese FO oder SFO die gleiche Chance hatten. Oftmals zu feige ein Risiko einzugehen aber dann meckern. So wie man hört, haben vor allem die CPT dafür und die FO dagegen gestimmt.
Wer oder was, wovon getrieben ist, spielt keine Rolle. Die Forderung zu versuchen durchzusetzen, halte ich für legitim und hat nichts mit überzogenen Forderungen zu tun. Zudem sind die Inflationen der nächsten Jahre eher niedrig angesetzt. Aber gut. Ihnen ist vermutlich auch bewußt, was Kaufkraftverlust für die Wirtschaft bedeutet, im allgemeinen und nicht speziell auf Piloten bezogen?
Die FO und SFO, die aus Ihrer Sicht zu Feige waren, waren eher nicht dumm. Auf die Nase gefallen, sind zunächst die, die zur Germanwings gegangen sind und nach Schkießung dieser verlangt haben, zur Mutter zurück zu kommen. Dies haben Ihre Verträge aber zu diesem Zeitpunkt in Ihren Funktionen u.U. ausgeschlossen. Insofern finde ich es eine Frechheit, dass die VC dem nun nachgegeben hat. Im Zweifel wird es bei einer Auslagerung der Kurzstrecke dazu führen, dass ein zurückgekehrter GW Kapitän auf die Langstrecke bei LH wechseln kann, bevor ein SFO, der vor Ihm in der SEN Liste steht überhaupt Kapitän geworden ist. Die Seniorität ist nun mal die heilige Kuh, die VC hat sie geschlachtet. Mit der Abschaffung der B-Scale hat man behauptet innerbetrieblichen Frieden schaffen zu wollen was ich schon für quatsch gehalten habe. Auch da haben Leute Verträge bei vollem Bewusstsein umterschrieben. Ohne Zwang. Nun säät man neues Unheil durch die Übergehung der SEN-Liste, die FO seitens der VC zu den Dummen macht. Als Ausgleich wirft man Ihnen für eine begrenzte Zeit CPT Gehalt hin. Sehr ungeschickt, denn beliebt machen sich die GW Rückkehrer dadurch sicher nicht.
Beitrag vom 11.08.2023 - 21:57 Uhr
Die Sache raus reisst doch die Einmalzahlung, 3000€ Steuerfrei, sind bei den Leuten alle 6000 brutto mehr.
Gerade die 3000 € brutto taugen nichts. Die müssen Sie mal auf über 54 Monate Laifzeit aufteilen. Nehmen Sie mal einen Taschenrechner, da wäre für die meisten 1% mehr Gehalt über die Zeit mehr Wert gewesen.
Beitrag vom 11.08.2023 - 22:08 Uhr
Nach Ihrer Rechnung haben die am besten verdienenden Kapitäne zumindest einen Inflationsausgleich und alle anderen - nach unten steigend - bekommen eine Schippe oben drauf. Einen Kaufkraftverlust kann also keiner mehr beklagen. Ja, ich weiß, mehr geht immer.
Sie haben wahracheinlich gesehen, dass die prognostizierten Werte der Inflation für die Jahre 24-26 eher niedrig sind. Insofern könnte das passen wie Sie sagen, kann aber auch sehr schnell kippen. Bezogen auf den gesamten Personalkörper wäre das dann eher mau. Man sprach ja auch von Geld gegen Privilegien und davon kann wohl überhaupt keine Rede sein. Geld gibt es ja jetzt in der Höhe zumindest nicht und die Privilegien, sprich Förderstellen, kann Herr Spohr jetzt ungehindert über vier Jahre auslagern. Das die VC dem jetzt zugestimmt hat, kann eigentlich nur bedeuten, dass sie keine Trümpfe mehr in der Hand hält und ein total zahnloser Tiger geworden ist.
Beitrag vom 11.08.2023 - 22:19 Uhr
Servus, Heinzi hat es sehr gut zusammen gefasst. Es ist ein Kompromiss, mehr nicht.
Meiner Meinung nach scheint die VC sich so aufzustellen, dass sie sich auf LFMLRA (Lufthansa Frankfurt München Long Range Airlines) konzentriert und der Rest über den Jordan geht.
Ich denke, die VC hat nichts nehr in der Hand gehabt, um Druck gegen die Auslagerung aufzubauen. Der Plan stand ja schon lange, die LH Passage zur reinen Langstrecken Airline zu machen. Leider schenkt man da den Mitgliedern auch nicht reinen Wein ein. Ich würde mal davon ausgehen, dass den FO zukünftig ein City Airline Vertrag zur Cpt Werdung angeboten wird. Damit geht dann ein neuer Arbeitsvertrag einher, mit Verlust der ÜV und AV. Möchte man dann wieder auf die Langstrecke zur Mutter, wird man halt ausgeliehen, behält aber leider seinen "neuen" CityAirlines Vertrag. Alternativ wäre auch denkbar, dass man die Kurstrecke auslagert und plötzlich wieder zu viele Piloten bei der Mutter hat, wodurch wieder mit Kündigungen gedroht werden wird. Dann lässt man wieder ältere Cpt. mit mittelprächtigen Abfindungen gehen und die verbleibenden Kapitäne bezahlen diese durch erforderlich werdende Nacharbeit, also späteres Ausscheiden in den Ruhestand. Wie jetzt auch. Ich schätze jetzt sind die Fronten überall offen und die VC ist nur noch Statist.
Beitrag vom 11.08.2023 - 23:53 Uhr
Servus, Heinzi hat es sehr gut zusammen gefasst. Es ist ein Kompromiss, mehr nicht.
Meiner Meinung nach scheint die VC sich so aufzustellen, dass sie sich auf LFMLRA (Lufthansa Frankfurt München Long Range Airlines) konzentriert und der Rest über den Jordan geht.
Ich denke, die VC hat nichts nehr in der Hand gehabt, um Druck gegen die Auslagerung aufzubauen. Der Plan stand ja schon lange, die LH Passage zur reinen Langstrecken Airline zu machen. Leider schenkt man da den Mitgliedern auch nicht reinen Wein ein. Ich würde mal davon ausgehen, dass den FO zukünftig ein City Airline Vertrag zur Cpt Werdung angeboten wird. Damit geht dann ein neuer Arbeitsvertrag einher, mit Verlust der ÜV und AV. Möchte man dann wieder auf die Langstrecke zur Mutter, wird man halt ausgeliehen, behält aber leider seinen "neuen" CityAirlines Vertrag. Alternativ wäre auch denkbar, dass man die Kurstrecke auslagert und plötzlich wieder zu viele Piloten bei der Mutter hat, wodurch wieder mit Kündigungen gedroht werden wird. Dann lässt man wieder ältere Cpt. mit mittelprächtigen Abfindungen gehen und die verbleibenden Kapitäne bezahlen diese durch erforderlich werdende Nacharbeit, also späteres Ausscheiden in den Ruhestand. Wie jetzt auch. Ich schätze jetzt sind die Fronten überall offen und die VC ist nur noch Statist.
Die Frage ist: Wieso sollte ein FO/SFO von LH zur Kapitänswerdung zu einer City Airline gehen, -die AV/ÜV über den Jordan werfen, zu wahrscheinlich nicht existenten MTV Regelungen nach EASA FTL 4 Legs durch die Gegend fliegen, wenn er im neu abgeschlossenen VTV bis knapp über 21.000€ brutto monatlich verdienen kann und alle weiteren Annehmlichkeiten behält?
Viele Flieger-Enthusiasten hier im Forum nehmen an, dass der vierte Streifen den Kollegen alles bedeutet, in der Realität sieht es aber so aus, dass ein erheblicher Teil der FO/SFO‘s entspannt Teilzeit macht und das Upgrade auf dem A320 schon jetzt einen deutlich unentspannteren Lifestyle mit sich bringt.